treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

ZEUGHAUS: MISTER UNIVERSO. & DAS GROOVING TANGO QUINTET. EinL:: 19:45

LA DOLCE ViTA: VOM SCHÖNEN LEBEN. GESCHICHTEN & MUSiK. FiLM & KONZERT

GROOVING TANGO QUINTET

Theresa Singer  geige l  Lukas Duregger  akkord  l  Lukas Nisandzic - git l  Gabriel Bramböck - p l  Joachim Pedarnig kontrabass
Der 1. Preis des „Strauss Music Contest 2016“ mit anschließendem Auftritt im Rahmen des Sommernachtskonzertes der Wiener Philharmoniker sowie die Teilnahme am Pausenfilm des Neujahrskonzertes 2017 haben dieses blutjunge  in Innsbruck entstandene Ensemble ins Rampenlicht katapultiert: Das Groovin’ tango Quintett unternimmt mit ständiger Rücksicht auf Astor Piazzolla eine Expedition durch die Musikgeschichte und macht überall dort Station, wo es etwas zu entdecken gibt. Dabei gilt sein altbewährt-humorvolles Motto: Was noch kein Tango ist, wird bald einer sein! 

„Bei uns wird immer gegrooved was das Zeug hält, mit Werken Astor Piazzollas, eigenen Bearbeitungen aber auch mit anderen argentinischen Tangos“. Ihre Leidenschaft ist der Tango, Inn-Groove das Erfolgsrezept. Und mit diesem Rezept - machen sie aus allem einen Tango. Seit der Gründung im Herbst 2015 verfolgt das Ensemble „groovin‘ tango quINNtett“ die Leidenschaft, Werke des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla in originaler Besetzung aufzuführen. Auch eigene Arrangements und Kompositionen gehören zum Repertoire, Klassiker wie „Libertango“ und „Tango Jalousie“ dürfen natürlich ebensowenig fehlen.

MiSTER UNiVERSO. EIN ROADMOVIE.

2016. Tizza Covi, Rainer Frimmel. OmU. Mit Tairo Caroli, Wendy Weber, Arthur Robin

Mister Universo ist ein wunderbar einfacher Film. Ohne Schnickschnack und in aller Stille folgt er seinem Protagonisten Tairo auf der Suche und offenbart dabei in kleinen Episoden eine ganze Lebenswelt, die parallel zur restlichen und in einem ganz anderen Raum- und Zeitkontinuum funktioniert. Nicht in Häusern, immer in Wohnwagen, an keinen festen Orte, immer mal woanders leben diese Menschen, deren Rhythmus von den täglichen Shows und dem Weiterziehen an den nächsten Ort geprägt ist. Doch man merkt ganz deutlich, diese Welt stirbt langsam aus. Die jungen wie Tairo haben kaum noch den Glanz der alten Tage miterlebt. Für sie ist es ein noch härteres Brot. Eines, das ihnen die Knochen langsam zermalmt, ohne ihnen die Hoffnung auf eine Zukunft zu geben. Doch trotzdem, das Zirkusleben ist in ihrem Blut. Tairos Eltern arbeiten mit Tieren, sein Bruder, weit entfernt, in einem Zirkus. Sie sehen sich nur alle paar Jahre. Die Tante, der Onkel, die Cousinen, sie alle sind Teil dieser Welt. Und alle sind herzlich und freuen sich, dass Tairo zu ihnen kommt. Nicht der Voyeurismus, der einem hier als ZuschauerIn liebevoll und ohne sich unangenehm anzufühlen, erlaubt wird, ist das Besondere an dem Schaffen von Tizza Covi und Rainer Frimmel. 

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