treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

ZEUGHAUS: iL POSTiNO / DER POSTMANN. & BELLA CiAO FESTIVAL - Einlaß 19UHR

LA DOLCE ViTA: VOM SCHÖNEN LEBEN. GSCHICHTEN & MUSiK. FiLM & KONZERT

BELLA CiAO. DAS FESTiVAL DES iTALiENiSCHEN PROTESTLIEDS

Elena Ledda & Lucilla Galeazzi voce .
Andrea Salvador git Alessio Lega git
Gigi Biolcati perc
Riccardo Tesi fisarmonica

Die alten Partisanen- und Arbeiterlieder haben sich nicht nur ihre Ausdrucksstärke bewahrt, sondern ihre Botschaften von Freiheit, Frieden und Bürgerrechten sind lebendig wie eh und je. Bella Ciao ist eine Lektion in Demokratie, die direkt aus dem Volk kommt, ein historischer Roman gewebt aus Musik, Klängen und Texten, getragen von den wichtigsten Stimmen des sozialen & politischen Liedes im Italien der letzten 30 Jahre. Die Uraufführung dieses Meilensteins der italienischen Musikgeschichte fand am 21. Juni 1964 beim Festival zweier Welten in Spoleto statt und führte zu wüsten Polemiken. Ein halbes Jahrhundert später haben sich einige der profiliertesten italienischen Cantautores & Volksmusikanten zusammengetan, um dieses Erbe wieder aufleben zu lassen, es behutsam mit neuen Einflüssen und Erkenntnissen zu füttern. 
Resultat ist eine neue Begegnung mit all den italienischen Liedern, die jedes Lagerfeuer warm gehalten haben - die Begegnungen verlaufen enthusiastisch.
Elena Ledda & Ginevra di Marco & Lucilla Galeazzi, – Stimme & Gitarre. Alessio Lega: Stimme / Andrea Salvadori: Gitarre / Gigi Biolcati: Perkussion, Stimme / Riccardo Tesi: Accordeon & Leader.

PHILIPPE NOIRET in :   iL POSTiNO - DER POSTMANN

1984. Michael Radford. OmU  - u.a. mit Philippe Noiret. Massimo Troisi. Maria Grazia Cucinotta
Die preisgekrönte italienisch-französisch-belgische Koproduktion von 1994 überträgt die Romanvorlage von Antonio Skármeta aus einem chilenischen Fischerdorf auf die sizilianische Insel Salina und ist nicht nur in dieser Hinsicht ein grenz-überschreitender Film. Es ist Michael Radfords gefeierte, von leisem Humor und unterschwelliger Melancholie getragene Hommage an die Macht der Poesie. 
Ein Literaturnobelpreisträger im politischen Exil stellt einen einfachen Fischer und liebenswerten Träumer als privaten Briefträger ein. Der schüchterne Postbote, gespielt von dem kurz nach den Dreharbeiten gestorbenen Massimo Troisi, entdeckt so die Macht der Poesie und findet die „richtigen Worte“ – nicht nur, um seine Geliebte zu erobern.
Die grandiose Landschaft der Insel, die Poesie, die den Film trägt und von der er erzählt, das Geschenk einer Freundschaft zwischen zwei sehr unterschiedlichen Menschen, das verbale und nonverbale „Duell“ zweier großer Schauspieler – all das macht „Il Postino“ zu einem kleinen Meisterwerk. Und Massimo Troisi ist einfach nur der Hammer: poetisch, witzig, und wo andere zehn Minuten Spielzeit und Text benötigen, genügen bei ihm eine Geste, Mimik, ein Wort …



 

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