treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

ROBERTO FONSECA (KUBA) SPIELT FÜR SIEGER & VERLIERER AM SONNTAG IM TREIBHAUS

Am kommenden Sonntag findet im Treibhaus die wundersamste Wahlparty ever statt: Sieger & Verlierer der Bürgermeister-Stichwahl feiern im Treibhaus gemeinsam - den neuen politischen Frühling. Und nachdem Georg Willi auf einen eigenen Raum verzichtet ist nun doch Platz für das eigentlich geplante Konzert: Roberto Fonseca, der mit dem Steinway tanzt, bezaubert mit seinen kubanischen Rhythmen, heilt alle Wunden des vergangenen Wahlkampfs und befeuert die neue Zeit in Innsbruck. Lasset uns singen, tanzen und springen.

FREI:TAG IM TREIBHAUS: DUB SPENCER & TRANCE HILL FEAT. UMBERTO ECHO

DUB SPENCER & TRANCE HILL

....präsentieren gemeinsam mit ihrem langjährigen Weggefährten Umberto Echo ihr aktuelles Album „Imago Cells“ Live in Surround. Deutlich elektronischere Tracks als auf den Vorgängeralben treffen bei dieser ekstatischen Live Band Performance auf die spektakulären Möglichkeiten einer Surroundbeschallung und Umberto Echos Dubmix-Künste, die schon in Stereo legendär sind. So erwartet alle Fans von tanzbarer Dub-, Trance- und organischer Technomusik ein absolut außer- gewöhnliches Klangerlebnis, das man auf keinen Fall verpassen sollte. Rund 20 Jahre sind Dub Spencer & Trance Hill im Musikbusiness unterwegs und nach wie vor hungrig wie eine Raupe im Blätterwald. Vermeintlich dominierte dabei stets die Dub-Komponente, egal, ob sie humorvollintelligent mit Weihnachtsliedern, Spoken Word oder Italowestern vermischt wurde. Doch spielte immer auch das Elektronische, Psychedelische, der «Trance» eine wichtige Rolle im Schaffen der europaweit bekannten Schweizer Band, was live zu schweißtreibenden Shows der Sonderklasse führte.

Nun endlich erhält diese Facette ihren gebührenden Platz auf dem neuen, zwölften Longplayer des Quartetts: «Imago Cells» heißt das Album und markiert eine Metamorphose. Imagozellen sind dafür verantwortlich, dass eine Raupe sich in einen Schmetterling verwandelt. Zunächst haben sie keine Funktion, werden sogar abgeblockt. Doch es gelingt ihnen, die alten Zellen für sich zu gewinnen und neues Leben zu schaffen: Das diente uns als Ausgangslage für die neue Platte. Die Analogie der Imagozellen wird auch bei revolutionären Ereignissen verwendet: Ein altes System gilt es zu überwinden, damit etwas Schöneres entstehen kann. Nun ist es nicht so, dass Dub Spencer & Trance Hill ihre dubbigen Wurzeln überwinden wollen. Doch liegt es im Naturell der vier Luzerner, unbe- kannte Äste zu ersteigen, weshalb sie erstmals dem «Trance» im eigenen Bandnamen näher nachgehen. Dabei bleiben Masi Stalder (eb), Markus Meier (g) sowie Julian Dillier (dr) ihren Instrumenten treu und lassen Drummaschinen oder Computer vorerst links liegen – lediglich Philipp Greter (keys) hat sich ein neues, stattliches Synthesizer-Sammelsurium zugelegt. Und doch spielt das Quartett hier Musik, die bisher vor allem ihren Live-Gigs vorenthalten war.

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