
Erdöl auf unserem Teller?
Unser Ernährungssystem trägt ca. zu einem Drittel der menschengemachten Treibhausgasemissionen bei. Aber nur 3% der globalen öffentlichen Ausgaben zum Klimaschutz betreffen das Ernährungssystem.
Wussten Sie dass…
* die 20 größten europäischen Fleisch- und Milchkonzerne 2020 ebenso viele Tonnen CO2-Äquivalente produziert wie der Erdöl-Gigant ENI (und immerhin fast die Hälfte der Treibhausgasemissionen der drei klimaschädlichsten Ölkonzerne BP, Shell und ExxonMobil)?
* Stickstoffdünger im Jahr 2018 für 2,1 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich war. Das entsprach damals mehr als dem Anteil des globalen Flugverkehrs?
* der Verlust und die Verschwendung von Nahrungsmitteln global bis zu zehn Prozent der menschengemachten Treibhausgasemissionen verursachen?
* je nach Bodenart bis zu sechs Tonnen CO2-Äquvalente pro Hektar gespeichert werden könnten wenn der Humusgehalt im Boden um 0,1 Prozent gesteigert würde?
Darüber und wie der ökologische Fußabdruck unserer Ernährung verringert werden könnte spricht Prof Markus Schermer in seiner Semesterabschlussvorlesung