treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

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früher gabs Interrail - jetzt gibts den Treibhaus-Paß als Reise um die ganze Welt - so lang der Vorrat reicht - im Treibhaus gegen Bares an der Bar oder hier & gilt für fast alle Konzerte bis Ende September....

RADIO.STRiNG.QUARTET :::: "Les couleurs du feu" & B.A.C.H. & ...

Im Jahr 2019 wurde die von den Münchner Symphonikern in Auftrag gegebene Komposition „Les couleurs du feu“ für Streichquartett und großes Orchester im Münchner Herkulessaal unter „großem Jubel und tosendem Applaus“ (Kreisbote Kempten) uraufgeführt.
Die Süddeutsche Zeitung schrieb: „….Das radio.string.quartet konstruiert einen musikalischen Raum, in dem zarte, melancholische Strukturen ebenso möglich sind wie mitreißender Klangrausch.“
Und die Allgäuer Zeitung bemerkte: „….eine fesselnde Weiterentwicklung der Minimal-Music mit einfachen, sich fortspinnenden Melodien, allerdings kontrastiert mit kreativem Chaos, Spannung, Überraschungen. Von rockigen Patterns, die sich ekstatisch aufbauten, quer durch alle Instrumentengruppen, bis zu sakralen, hymnischen Statements des Blechs zog ein großer Spannungsbogen vieler Archetypen quer durch diese Lebensmusik. So macht Symphonieorchester Spaß und erreicht neue, junge Zuhörer.“ 

Les couleurs du feu

Der an diesem Abend entstandene Mitschnitt wird nun vom radio.string.quartet als Tonträger vorgelegt und an ausgewählten Orten präsentiert. Nachdem ein Orchester für eine Tournee den Rahmen der verschiedenen Bühnen sprengen würde, hat das radio.string.quartet beschlossen, einige der Kompositionen wieder auf kammermusikalisches Format zu reduzieren und so die Essenz ihrer Arbeiten in sein einzigartiges Quartett-Klangbild zu rücken.
Die Farben des Feuers sind persönliche Assoziationen der Mitglieder des Ensembles zu Energie und Flüchtigkeit dieses Elements, in der faszinierenden Klangwelt des radio.string.quartet hörbar gemacht.

&...B.A.C.H...& ...

Das radio.string.quartet präsentiert mit B:A:C:H • like waters einen einzigartigen musikalischen Abend, der die Grenzen der klassischen Musik überschreitet und neue Wege erkundet. Mit diesem Programm übersetzt das radio.string.quartet Bachs atemberaubend vollkommene Musik der legendären g-Moll Violinsonate behutsam ins 21. Jahrhundert, formt die Töne in seiner eigenen innovativ-zeitgenössischen Sprache, ohne sich dabei anzumaßen, deren Bedeutung oder Inhalt zu verändern.
Das Thema Wasser und sein Fließen fungiert dabei als übergeordnetes, das Konzerterlebnis überspannendes Narrativ – präsentiert wird eine musikalische Geschichte. 
Werke aus dem vielgestaltigen Schaffen des Quartetts erzählen mit High Altitude Euphoria den Weg von der Bergspitze zur Quelle und führen hin zum Bach-Epos Like Waters. Dieses Epos, zunächst ein zartes Rinnsal, schwillt bei seinem Fluss durch die musikalischen Welten immer weiter an und bildet am Ende der Reise mit dem fulminanten Presto einen reißenden Strom – eine fließend-musikalische Naturgewalt, kraftvoll und wunderschön zugleich.

DES RADIO.STRiNG.QUARTET

Es erfordert Mut, in der Musik-Metropole Wien ein neues Streich-Quartett zu formieren. Das im Jahr 2004 gegründete radio.string.quartet.vienna hat allerdings von vornherein eine Ausnahmestellung eingenommen.
Die vier Mitglieder Bernie Mallinger (Violine), Igmar Jenner (Violine), Sophia Abraham (Violoncello) Cynthia Liao (Viola) eint der Anspruch, das Klangspektrum des klassischen Streich-Quartetts zu erweitern. Alles ist möglich auf den 16 Saiten. Ob jazzrockiger Groove oder popverliebte Gesänge, Neue Musik oder europäische Folk-Tradition: Das „r.s.q.v.“ hat bislang schon etliche Grenzgänge absolviert und sich so im Non-Classical-String-Quartet-Genre einen festen Platz neben den US-Pionieren vom Kronos Quartet und dem Turtle Island Quartet erspielt.

Die Musiker DES RADIO.STRiNG.QUARTET

Bernie Mallinger,
geboren 1969 in Wolfsberg/Kärnten, studierte Violine an der Kunst-Universität Graz und reiste nach seinem Abschluss in die USA, wo er u.a. Workshops an der Manhattan School of Music und der Juillard School in New York belegte. Seit 1997 arbeitet Mallinger als freischaffender Musiker, der sich früh für genreübergreifende Sounds interessiert hat. Er hat bei zahlreichen Projekten in den Bereichen Jazz, Folk, Rock, Pop und Neue Musik mitgewirkt.

Sophie Abraham,
 die 1986 geborene Cellistin Sophie Abraham komponiert, interpretiert und improvisiert entlang musikalisch-kreativer Grenzüberschreitungen. Zwischen Klassik, zeitgenössischen Kompositionen und experimentellen Klanglandschaften. Im radio.string.quartet, im Trio Frühstück, im Ensemble Scurdia, mit Julia Lacherstorfer und in ihren Soloprogrammen.

Cynthia Liao,
geboren 1973 in Taipei/Taiwan, studierte Viola an der Universität für Musik und darstellende Künste in Wien. Als Solo-Bratschistin hat sie u.a. mit dem Wiener Jeunesse Orchester und dem „Orchestra Sinfonica di Milano, Giusseppe Verdi“ gespielt. Liao ist Mitglied der Wiener Kammerphilharmonie und im Ensemble Reconsil für zeitgenössische Musik.

Igmar Jenner, 
geboren 1980 in Berlin, studierte Kammermusik an der Kunst-Universität Graz. Als Stipendiant des „Henry Mancini Institute“ / Los Angeles hat er in den USA mit Musikern wie Herbie Hancock, Bobby McFerrin und Vince Mendoza gespielt. Der Österreicher arbeitet als freier Komponist und Arrangeur. Mit dem Duo Igmar Jenner & Borut Mori (Geige/Akkordeon) gewann er den „Austrian World Music Award 2010“. Außerdem leitet er das Streich-Ensemble String Syndicate.

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