treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

HEiLIGER STOHSACK. LEIDER: DAS TREIBHAUS-FESTNETZ-TELEFON iST GESTÖRT. ABER WIE !

das treibhaus ist telefonisch zur zeit nicht erreichbar. muß ein ziemlicher dachschaden sein! wenns um reservierungen geht, schreib an weiberwirtschaft@treibhaus.at - bei programmfragen an office@treibhaus.at...

KRIMIFEST TIROL 2025: ERÖFFNUNG

Wenn die Krimi-Seiten rascheln und die Tage düsterer werden … ist endlich Krimifest-Zeit!

Vera Buck – Der dunkle Sommer

Ein Haus in Italien für einen Euro: Für die deutsche Architektin Tilda ist die verfallene Villa auf Sardinien ein Glücksgriff. Sie will alle Brücken hinter sich abbrechen und stürzt sich in die Renovierung. Doch die vermeintliche Idylle des verwinkelten Ortes trügt. Ist das Geisterdorf wirklich so verlassen, wie es den Anschein hat? Sonntags läuten die Glocken, und Unbekannte behaupten, ein Fluch liege auf Tildas Haus. Zusammen mit dem Journalisten Enzo, der die Geschichte des Dorfes erforscht, versucht Tilda herauszufinden, was hier geschehen ist. Doch der einzige Bewohner, der mehr weiß, ist der alte Silvio. Und der schweigt beharrlich. Als plötzlich Tildas jüngerer Bruder Nino vor ihrer Tür steht, lässt Tilda ihn zähneknirschend bei sich unterkommen. Er bringt Erinnerungen mit, die sie dringend vergessen will. Dann verschwindet Nino auf mysteriöse Weise. Getrieben von der verzweifelten Suche nach ihm offenbart sich Tilda und Enzo im schroffen Hinterland der Insel eine Wahrheit, die düsterer ist als jede Geistergeschichte – und die eng mit Tildas eigener Vergangenheit verwoben scheint.
Vera Buck, geboren in Nordrhein-Westfalen, hat Journalistik, Europäische Literaturwissenschaft und Drehbuchschreiben quer durch Europa und auf Hawaii studiert. Für ihr Schreiben erhielt sie Stipendien und Auszeichnungen im In- und Ausland. Sowohl ihr Debütroman «Runa» als auch ihr erster Thriller «Wolfskinder» erhielten eine Nominierung für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis. «Das Baumhaus» schaffte es auf die Bestsellerliste und war für den Crime Cologne nominiert. Heute lebt die Autorin in der Schweiz, wo sie bei mitunter halsbrecherischen Touren Inspiration für ihre Thriller findet.


Herbert Dutzler – Letztes Glückskeks

Was die Hallstätter können, können die Altausseer schon lange, denkt sich der Tourismusobmann, als er die chinesische Delegation zuerst beim Trachtenschneider ausstatten lässt und dann zu allerhand Highlights zwischen See und Loser bugsiert. Der Plan: Nachgebaute Altausseer Gebäude sollen im Reich der Mitte neue Märkte erschließen. Und das ist nicht nur dem traditionsbewussten Gasperlmaier höchst suspekt. Als einer der Gesandten tot im Hotelpool treibt und dann verschwindet – noch schlimmer als eine Leiche ist keine Leiche, wenn eine da sein sollte – muss er sich die Frage stellen: Ist einem der demonstrierenden Einheimischen die Sicherung durchgebrannt oder stecken Drahtzieher von ganz anderem Kaliber dahinter?
Herbert Dutzler, geboren 1958, ist mit seinen Krimis um den Altausseer Polizisten Gasperlmaier Autor einer der erfolgreichsten österreichischen Krimiserien. Bisher erschienen bei HAYMONtb sind zwölf Fälle, zuletzt „Letztes Glückskeks”. Mit seinen Kriminalromanen „Die Einsamkeit des Bösen” (2016, HAYMONtb 2020), „Am Ende bist du still” (2018, HAYMONtb 2023) und „In der Schlinge des Hasses” (2022, HAYMONtb 2024) zeigt er, dass es in seinen Krimis nicht nur gemütlich zugeht. Auch abseits der Krimiwelt ist Herbert Dutzler ein versierter Schriftsteller. Dies beweist der Erfolg der Romanreihe rund um seinen Protagonisten Sigi, in der er uns in die Zeit seiner Kindheit und Jugend in Österreich während der 1960er und 1970er entführt. Der vierte Band „Der Plattenspieler unter der Dachschräge“ erscheint im August 2025.


Maria Höfle – Dein ist die Vergeltung

Es ist ein düsterer Septembermorgen für das Turmschloss: Simona Grafstatt, die Besitzerin des verschnörkelten Kufsteiner Hotels, wird in der Bibliothek erstochen aufgefunden. Und am Tatort liegt eine mysteriöse Engelsfigur … Erneut ermittelt Inspektorin Dorothea Keusch – nun endlich als Mitglied der Mordkommission. Doch ihr Start beim LKA gestaltet sich steinig. Ihre neue Chefin zweifelt an ihren Fähigkeiten und ihr ehemaliger Vorgesetzter behindert die Ermittlungen vor Ort. Chefinspektor Konstantin Schmitt dagegen hat sich seit Tagen nicht mehr bei ihr gemeldet … Schon bald muss Dorothea sich fragen: Werden ihre neue Karriere und ihre Romanze enden, ehe sie begonnen haben?
Maria Höfle, 1978 in Schwaz/Tirol geboren, studierte Germanistik, Klassische Philologie, Anglistik und Amerikanistik. Sie unterrichtet an einem Gymnasium die Fächer Deutsch, Latein und Englisch. Das Schreiben liebt sie, weil es sie in eine andere Welt eintauchen lässt. Maria Höfle lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Kufstein.


Fabian Navarro – Miez Marple und die Tatze der Verdammnis

Miez Marple checkt im Tierhotel Bellagio ein! Eigentlich wollte die Ermittlerin, wenn auch zugegebenermaßen nicht ganz freiwillig, einmal ein paar Tage einen ruhigen Wollball schieben, aber nix da! Zunächst scheinen das Wiedersehen mit dem von sich überzeugten Schlagerkater Florian Silberschweif – der zu allem Überfluss noch auf Katzengras-Entzug ist – und die Lästereien der Tratsch- Katzen um Schnurrhaar-Diva Meredith ihr größtes Problem zu werden. Doch dann beendet ein schrecklicher Fund jäh den Luxusurlaub: Eine verwöhnte Stubentigerin und Wanna-Be-Showkatze hat ihr neuntes Leben ausgehaucht. Und der Mörder oder die Mörderin scheint aus der bunt zusammengewürfelten Gemeinschaft verwöhnter Haustiere im Luxus- Tierhotel zu sein! Oder trügt der Schein, und das Böse kommt doch aus dem tiefen, dunklen Wald nebenan? 
Fabian Navarro ist Autor, mehrfach ausgezeichneter Slam Poet und Kulturveranstalter. Er hat deutsche Sprache und Literatur sowie Philosophie in Hamburg studiert, gibt Workshops in kreativem Schreiben, digitaler Literatur und Poetry Slam und lebt heute in Wien. Während sein Bot Eloquentron3000 für uns Gedichte schreibt, lässt er die wahrscheinlich flauschigste Ermittlerin der Welt Verbrecher*innen verfolgen, als wären es Spielzeugmäuse. Nachdem Miez Marple in „Miez Marple und die Kralle des Bösen“ und „Miez Marple und die Pfote des Todes“ das Leben in der Stadt zumindest ein kleines Stückchen besser gemacht hat, geht es diesmal auf zu einer wilden Landpartie.


Leon Sachs – Spurlos

Robin Grafs Job ist es, Menschen verschwinden zu lassen – spurlos und besser als jeder Zeugenschutz. Doch dann werden zwei ihrer wichtigsten Klienten zeitgleich ermordet. Ihre Alarmglocken schrillen: Wie konnten die beiden untergetauchten Kronzeugen enttarnt und aufgespürt werden? Waren sie nur die ersten Opfer auf einem blutigen Rachefeldzug? Und wem kann Robin jetzt noch trauen? Als sie selbst zur Zielscheibe wird, muss sie sich eingestehen: Niemand ist mehr sicher, auch nicht ihre Familie. Es gibt nur einen Ausweg: Sie muss alles aufgeben, um ihre Liebsten vor der mörderischen Jagd zu schützen.
Leon Sachs (das Pseudonym des Autors und Journalisten Marc Leon Merten) ist gebürtiger Kölner, lebt in Bonn und arbeitet in seiner Heimatstadt. Sachs ist Mitglied im SYNDIKAT, dem Verein für deutschsprachige Kriminalliteratur. Wenn er sich nicht gerade rasante Thriller ausdenkt, steht er im Stadion des 1. FC Köln und feuert als treuer Fan seine Lieblingsmannschaft an.

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