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Kulturprogramm für Stadtbenützer

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HILDEGARD LERNT FLiEGEN: EINE MUSIKALISCHE SENSATION AUS DER SCHWEIZ.

Hildegard lernt Fliegen ist keine Band, sondern ein Sturm. Man kauft ein Ticket und erwartet ein Konzert, doch was man bekommt ist ein theatralischer Anschlag auf das Musikverständnis, eine Dada-Party, eine einzige Aufregung. Bandkopf Andreas Schaerer lässt seine sprudelnde Fantasie mit Vollgas aufs Publikum los, und das feiert das Schweizer Sextett wie die Rettung der Kunst vor sich selbst. Das namenlose Debütalbum schlug ein, der Nachfolger ebenso, und die Band tourte mit ihrer Mischung aus Jazzrock, Tarantella, Zirkus-Blues, Swing und Oper durch halb Europa, Russland und China. Der Drittling von Hildegard lernt fliegen „The fundamental rhythmofunpolishedbrains“ setzt dort an wo die Band aufgehört hat. Gewitzt setzt das Sextett ängstlichen Biedermeiern frische Ideen entgegen, stürzt sich als Sandkorn ins Getriebe des Gleichklangs. Die Band lässt Konventionen hinter sich, erhebt Nonkonformismus nicht zum Dogma und zeigt bei aller Präzision umwerfenden Witz. Eine ewig zappende Gruppe – ein famoses Chaos!

"Der charismatische Schweizer Andreas Schaerer ist einer der facettenreichsten und originellsten Jazzsänger und Komponisten unserer Zeit. Die Musikszene verneigt sich weltweit vor so viel Virtuosität und Wandelbarkeit und auch wenn er selbst sich niemals als Stimmakrobaten bezeichnen würde, wird ihm genau dieser Vergleich aufgrund seiner herausragenden technischen Raffinesse und intelligenten Beherrschung seiner Stimme gerecht."
Bekannt für seine hochenergetischen, unkonventionellen Bühnen-Performances wird dieses Sextett einmal mehr unter Beweis stellen, dass Ernsthaftigkeit und Spaß in der Musik sich nicht ausschließen müssen, sondern ganz im Gegenteil, sich gegenseitig beflügeln.

Längst hat das Sextett Hildegard Lernt Fliegen das Vorschulalter hinter sich. Im Sommer 2005 gründete der Sänger und Komponist Andreas Schaerer eine Band, die seitdem nicht mehr locker lässt. Die Musik aus der Feder Schaerers entwindet sich jeder Beschreibung, wie die Regenbogenforelle der Hand des Anglers. Vom ersten Tag:  Die Presse überschlug sich in Lobeshymnen.

HILDEGARD LERNT FLIEGEN
Andreas Schaerer (voc),
Matthias Wenger (reeds),
Benedikt Reising (reeds),
Andreas Tschopp (tb/tuba)
Marco Müller (b),
Christoph Steiner (dr/perc)

Selten wurde in den letzten Jahren so viel Witz und Fantasie in den Schweizer Jazz eingebaut wie bei der Berner Band HILDEGARD LERNT FLIEGEN. Das Sextett um den Sänger Andreas Schaerer bietet eine großartige Ästhetik: mit satten Bläser-Linien und einem höchst virtuosen Vokalisten Schaerer wird hier lustvoll fabuliert. Der Musik haftet eine theatralische Note an, die irgendwo zwischen Frank Zappa und Kurt Weill schwirrt. Die Arrangements sind mal vertrackt, mal fein gewoben, mal üppig ausgestattet. Seit ihrer Debüt- CD im Herbst 2007 hat sich die Band in kürzester Zeit vom Geheimtipp zu einer weit über die Landesgrenzen Helvetiens hinaus bekannten Truppe gemausert. In unzähligen Clubs und Festivals sorgte die Band bereits für Furore, tourte im Rahmen von Suisse Diagonales Jazz durch die Schweiz, gewann 2008 den begehrten ZKB Jazzpreis und machte sich fortan auf, Europa mit ihrem sagenhaften Feuerwerk an Originalität und Innovation zu faszinieren. Ihre Tourneen führten die Berner inzwischen von der Schweiz bis nach Moskau. Mit ihren schrägen Kompositionen und einem höchst eigenwilligen Bandkonzept begeistern die sechs Herren ihre Zuhörer und ernten regelmäßig geradezu enthusiastische Kritiken in der Presse. "Eine theatralisch-musikalische Glanzleistung" nennt es der Zürcher Tages Anzeiger, "Balsam für Mainstream-verstopfte Ohren" die Basler Zeitung. "Was Schaerer mit seiner Band an skurrilen Toncollagen produziert ist einfach grandios", meinen die Dresdner Neuesten Nachrichten und die Sächsische Zeitung hält die Musik von Schaerer und seinen Mannen für ein "Gebräu, das purer Genuss ist. Genial." Andreas Schaerer vollbringt veritable stimmliche Kunststücke bis Höchstleistungen, die ihn zum "Erforscher der menschlichen Stimme" werden lassen. Ob das im Verein mit der begnadeten Musik seiner Band dann Jazz ist oder Theatralik, Human Beat Box oder Noise-Art, eine morbide Polka, schräge Ballade, Instrumentalakrobatik oder einfach "nur" ein Feuerwerk an Originalität und Innovation, spielt dabei irgendwann keine Rolle mehr:
Hildegard lernt fliegen ist eine musikalische Sensation!  Unerhört, witzig, jazzig  und aus der SCHWEIZ: eine zappende Mischung aus Jazzrock, Tarantella, Zirkus-Blues, Swing und Oper in der witzigsten aller Grauzonen zwischen Frank Zappa und Kurt Weil.

ildegard lernt surfen. Hildegard sei keine Band, sondern ein Sturm sagte eine. Und nach dem Sturm? Die Ruhe, die berühmte. Anderthalb Jahre hat sie gedauert, jene Ruhe. Anderthalb Jahre des Lauschens, des in sich Hineinhorchens und aus sich Herausgehens, der inneren Einkehr und musikalischer Spizkehren. Vom Sturm zur Welle zur Schaumkrone zu neuen Ufern in ungeahnte Tiefen. Baikalsee ist da ne Pfütze. Die neue alte Hildegard ist weiser, Bescheidenheit stand ihr nie gut, Entschiedenheit immer exzellent, Fragen traten aber schon auch auf.

The Waves Are Rising, Dear! - Liebling, machen wir es uns bei Super8 und Zuckerwatte auf dem Sofa im Atombunker gemütlich oder gehn wir ins Freie, mal schauen was der Wind so mit sich bringt? Reiten wir die Welle oder reitet uns der Wahnsinn? Von China nach Gauting, über Wuppertal an den Ural. Nach fünfzehn Jahren um die Welt Hildegardierens lässt die Band ihre alten Perücken ins Kielwasser gleiten und blickt über das Wasser. Sie falten Papierschiffchen aus den alten Partituren und lassen sie auf den Wellen tänzeln. Hildegard heute ist flüssige Lava, Schweben in dunklen Wassern. Andreas Schaerer hat die Schreibstube zugenagelt und den Hammer weggeworfen, der alte Post-Hectic-Pre-Bop dient noch als Sprit für eine neue Komposition, die das schwere Wort Werk nicht zu scheuen braucht. Er könnte heute Frack tragen, der Wetsuit ist ihm lieber. Da sind immer noch seine Freunde die Königsfischer und Perlentaucher, die mit hundert und einem Instrument in die Höhe schnellen und herabstoßen, sie sinken jedoch tiefer als bisher, bis auf den Grund und unter die Haut. Was eckig war wird runder, Kartenhäuser stürzen mit Getöse ein und reißen Luftschlösser berstend mit sich, das Uhrwerk im Herz der alten Hilde füllt sich mit Luft und beginnt zu kreisen. The Waves Are Rising, Dear! 

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