Sushi aus dem Käfig: Die Reportage über die legalen Grauzonen der Lebensmittelindustrie ist gleichzeitig eine Ode an den Thunfisch - von Rocío Puntas Bernet. szensiche Lesung als Gastspiel der BÜHNEN BERN schweiz
„Dein Einzug in die Küchen der Welt war dein Todesurteil“, beginnt die Reportage von Rocío Puntas Bernet, die beim Journalismusfest Innsbruck als szenische Lesung zu erleben ist: eine Reportage über den begehrten Roten Thunfisch. Innerhalb von 30 Jahren brachen die ehemals großen Bestände zusammen. Der weltweite Höhenflug von Sushi hat zu einem massiven Fischereidruck vor allem im Mittelmeer und im Schwarzen Meer geführt. Im türkischen Teil dieser Meere gilt er als ausgerottet. Um den globalen Hunger nach Sushi-Häppchen zu stillen, werden die riesigen Tiere in Massen im Mittelmer gemästet.
Eine Geschichte über die legalen Grauzonen der Lebensmittelindustrie und eine Ode an den Thunfisch.
Erstmals präsentieren die Bühnen Bern und das Magazin Reportagen ihr originelles Bühnenformat in Österreich.
Das FrauenEnsemble Yagody ist eine der charismatischsten ukrainischen Folk-Ensembles aus Lwiw / Lemberg Ihre Lieder sind Liebesbriefe aus der Vergangenheit, die noch nicht angekommen sind:
Zu jedem Moment im Leben eines Menschen passt ein Song – sagt Zoryana Dybovska, die Yagody imJahr 2016 im westukrainischen Lwiw mit Studentinnen der Theater-Fakultät gegründet hat. Die vier reisten durch mehrere Oblaste der Ukraine, um dort die musikalischen Überlieferungen der Menschen aufzuspüren. Aus dieser unerschöpflichen Anzahl von Liedern über das Leben kreieren Yagody ihren eigenen spannenden und unverwechselbaren Sound, unterstützt von Musikern an Schlagzeug, Gitarre, Akkordeon oder der Drymba, eine Maultrommel der Huzulen aus den Karpaten.
2020 brachten Yagody ihr Debüt-Album heraus, und es folgten große Auftritte wie zum Mittelalterfestival Tu Stan! in Lwiw 2018 in oder 2022 zum Lodžie Worldfest in Jičín, Tschechien.
Yagody sind im Theater zu Hause, und verwirklichen ihre musikalischen Ideen für die Bühne nach
dramaturgischen Prinzipien, ein Konzert ist wie eine Performance in einem Akt. Als ein Conférencier die bis dahin noch namenlose Band bei ihrem ersten Konzert ankündigte, nannte er sie spontan 'Yagody', auf Deutsch 'Beeren'. Das Repertoire von Yagody besteht aus packenden Liedern aus der Ukraine, sowie aus anderen Ländern wie vom Balkan. Damit greifen die Musikerinnen auf eine unglaublich vielfältige Welt an Melodien, Rhythmen und Themen zu. Ein Konzert mit Yagody ist ein Ritual. Es ist das Hineinhören in das innere Ich. Da ist das Atmen des Windes im Felde, ein Klang wie die Stimme unserer Vorfahren. Die Zuhörer sind umhüllt von lebendiger Energie und musikalischer Trance. Ein Tanz der Stimmen im Puls des Menschseins. Die Lieder von Yagody sind wie Liebesbriefe aus der Vergangenheit, die noch nicht angekommen sind. Yagody ist zweifellos eine der charismatischsten ukrainischen Folk-Bands
So ein Käse! Wo geht’s hier zum guten Essen? Der Biobauer Alexander Agethle aus Mals im Oberen Vinschgau erzählt vom Malser Weg und seinem eigenen Weg zum besten Käse. (ist auch Beitäger im "System-Milch" Film)
Nach dem Kurzvortrag von Alexander Agetle diskutiert Agrarsoziologe Markus Schermer mit ihm und weiteren illustren Gästen wie das Ernährungssystem verändert werden kann damit wir zu einem guten Essen kommen:
• Die Verhaltensökonomin Elisabeth Gsottbauer ist Professorin Uni Bozen und leitet das Kompetenzzentrum für ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit an der Freien Universität Bozen.
• Claudia Sacher ist Gründungsmitglied der Genossenschaft „Feld:schafft“ in Innsbruck und setzt sich für die Nutzung von ungenutzten Ressourcen und für regionale Versorgung ein.
• Gudrun Pechtl hat langjährige Erfahrung im Lebensmittelhandel gesammelt und nützt diese nun als Beraterin für Kreislaufwirtschaft beim Terra Institute in Brixen, Südtirol.
Jeden Dienstag im Treibhaus: Szene bunte Töne - da@heim.at verortet. Und der Eintritt ist frei & willig. Heute als Doppel-Konzert: GUNG HO & O´HAMLET - EINTRiTT --> SPENDEN
Gung Ho means the passion to create something together and break boundaries. This is exactly what this band is about when they stylistically use several genres. With the motto: heavy, spherical and with a dose of alternative-prog. With their debut album "The Spaceranger Saga", the power- grunge band from Innsbruck, Austria has proper sci-fi epic on board a chrome-platedspaceship, ready to blow up even the most remote galaxies.
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Est. 2023 mit viel Elan, Spiellaune und Know-How wird mit neuer Besetzung fortgesetzt was vor einigen Jahren als Gracenotes begonnen hat. Wir präsentieren Celtic Folk, Shantys und eine gehörige Portion Folkrock in einem Set voll mit Traditionals und eigenen Songs. Nach unzähligen Konzerten im In- und Ausland und einem Album im Gepäck bringen wir Irish-Folk nun auf die Bühne des Treibhauses. Wir freuen uns drauf und vor allem auf euch.
"Richtlinien verletzen, Ruhe bewahren: tiefe Integrität, Intelligenz und kühne Musikalität" - Österreichs Weltklasse-Gitarrist Wolfgang Muthspiel baut sich ein neues CHAMBER TRIO - mit Mario Rom tp / Colin Vallon p
Erklärtes Ziel des Chamber Trios ist es, ein interaktives, polyphones musikalisches Netz zu knüpfen, das sich die Intimität und Transparenz kammermusikalischer Formationen zu eigen macht und dennoch nicht an rhythmischer Kraft und Verspieltheit zurückstecken muss. Alle drei Musiker verbindet ein ausgeprägtes Gespür für Klangkultur, durch das sie ihrem Instrument zahlreiche unterschiedliche Klangfarben entlocken können. Auch sind sie große Improvisatoren, die die Freude am Erschaffen von Musik im Moment vereint. Dies bedeutet, dass stets ein gewisses Maß an Risiko während des Musizierens vorhanden ist und macht jedes Konzert zu einer einzigartigen Momentaufnahme. Wie in allen Jazzensembles ist hierbei die Balance zwischen improvisierter Spontanität der Musiker und langanhaltenden formgebenden musikalischen Strukturen der Schlüssel zum Erfolg.
Wolfgang Muthspiel git
Mario Rom tp
Colin Vallon p
Der Gitarrist WOLFGANG MUTHSPIEL (*1965) lebt mittlerweile wieder in Wien und gilt als einer der einflussreichsten Gitarristen seiner Generation. Nach einer klassischen Ausbildung an der Geige, entdeckt er im Alter von 15 Jahren seine Liebe zur Gitarre. Das Interesse an eigener und improvisierter Musik führt in schließlich zum Jazz. Nach dem Studium bei Mick Goodrick am New England Conservatory und später am Berklee College of Music in Boston tourt er zwei Jahre lang mit dem Gary Burton Quintett und erspielt sich in der Jazzszene einen hervorragenden Ruf. Ab Mitte der 1990er Jahre lebt und arbeitet er in der Jazzhauptstadt New York. Zusammen mit Rebekka Bakken wagt er in dieser Zeit einfühlsame Ausflüge in die Welt der Popmusik, während er mit seinem Bruder das Elektronik-Projekt Muthspiel/Muthspiel verfolgt. Als begehrter Side- man fungiert er für Trilok Gurtu, Dhafer Youssef, Youssou N’Dour, Maria Joao, Dave Liebman, Peter Erskine, Paul Motian, Bob Berg, Gary Peacock, Don Alias, Larry Grenadier, John Patitucci, Dieter Ilg, das Vienna Art Orchestra und viele andere. Im Jahr 2000 gründet er das Label «Material Records», welches bis heute zahlreiche Aufnahmen von Künstlerinnen und Künstlern mit internationalem Format veröffentlicht hat. Nach der Europatour mit seinem neuen Quartett (2008) und dem Duo-Projekt «Friendly Travelers» in Zusammenarbeit mit dem Drummer Brian Blade (2008), widmet sich Wolfgang Muthspiel vermehrt dem Trio «MGT» (Muthspiel – Grigoryan – Towner), welches, nach mehreren Konzertreisen, mit «From A Dream» ein vielbeachtetes Debüt-Album veröffentlicht. Darüber hinaus komponiert er für verschiedene Ensembles wie das Klangforum Wien und, im Haydn- Jahr 2009, auch ein Auftragswerk für die Stiftung Esterházy. Er produziert Einspielungen junger Musiker und leitete ab 2004 die Gitarrenklasse der Musikhochschule Basel FHNW. 2017 gründete Muthspiel das Programm «Focus Year» am Jazz- campus Basel und ist seitdem künstlerischer Leiter dieses welt- weit einzigartige Vertiefungsjahrs. Im Juni 2012 erscheint die Einspielung des Projektes «Vienna Naked», ein Songprogramm, welches Muthspiel für Gitarre und Stimme komponiert hat. Mit «MGT» debütiert Muthspiel 2013 mit dem Album «Travel Guide» auf dem renommierten Münchner La- bel ECM. 2014 folgt dann sein Debüt als Bandleader bei ECM. Die Trio-Einspielung „Driftwood“ mit Brian Blade und Larry Grenadier löst ein umfangreiches Medien-Echo aus und im Jahr 2014 erhält Muthspiel einen eigenen Zyklus im Konzerthaus Wien. Mit dem Projekt Vienna World folgt 2015 eine weitere Gesangsaufnahme, in deren Verlauf er mit achtzehn Musikern in Rio de Janeiro, Buenos Aires, New York, Schweden und Wien konzertiert und aufnimmt. Im Herbst 2016 erscheint «Rising Grace» auf ECM Records. Diese Quintettaufnahme mit Brad Mehldau, Ambrose Akin- musire, Brian Blade und Larry Grenadier ziert viele Besten- Listen des Jahres 2016, wird vom Downbeat Magazine mit fünf von fünf Sternen bewertet und beschert dem Wolfgang Muthspiel Quintet zahlreiche ausverkaufte Konzerte weltweit.
2018 legt das Quintett mit «Where The River Goes» nach, wobei Eric Harland am Schlagzeug zu hören ist, und konzertiert abermals ausführlich. Das 2019 ins Leben gerufene Wolfgang Muthspiel Large Ensemble prämiert im folgenden Jahr ein aus von Guillermo Klein neu arrangierten Muthspiel Stücken bestehen- des Programm. Das 19-köpfige Ensemble vereint eruopäische Jazzgrößen mit virtuosen Vertretern der Kammermusik und tourt im Herbst desselben Jahres unter anderem in der Ham- burger Elbphilharmonie und dem Wiener Konzerthaus. Während einer gemeinsamen Japantour 2018 mit Scott Colley und Brian Blade aufgenommen, erscheint im Frühjahr 2020 das Trioalbum «Angular Blues».
COLIN VALLON wurde den 17 November 1980 in Lausanne geboren. Mit elf Jahren begann er, klassisches Piano zu erlernen. Müde von dieser Ausbildung, hörte er zwei Jahre später auf und entdeckte die Improvisation als Autodidakt. 1999 gründete er das Colin Vallon Trio mit dem er vier Album veröffentlichte: «Les Ombres» in 2004, «Ailleurs» in 2007 gefolgt von «Rruga» in «2011 und «Le Vent» in 2014, die beiden letzteren auf dem internatio- nal renommierten Label ECM Records. Das Colin Vallon Trio, mit Patrice Moret am Kontrabass und Julian Sartorius am Schlag- zeug spielte bei mehre- ren internationalen Festivals (Wilisau, Paris, Vienne, Rome, London, Portland, Montreal, ...), sowie mehrere Tourneen in Europa, USA, Kanada, Japan und Südkorea. Colin Vallon ist ebenfalls als Komponist tätig. 2014, schrieb er die Musik zum Solo Stück «Hallo» des Choregraphs Martin Zimmermann. Im selben Jahr arbeitete er an der Musik zur Dokumentation «Gossenreiter» mit. Er gewann mehrere Auszeichnungen, u. a. den Preis der Fridl-Wald Stiftung, der Nico Kaufmann Stiftung und der SUISA Stiftung. Er wurde 2016 für den Schweizer Musikpreis nominiert. Seit 2009 unterrichtet er an die Hochschule der Künste Bern. Er ist ausserdem mit dem Elina Duni Quartet, Nicolas Masson Par- allels, Contreband, und mit seinem Piano Solo Repertoire zu hören. Unter Muthspiels zahlreichen Auszeichnungen befindet sich unter anderem der Hans Koller Preis für den Musiker des Jahres und die Auszeichnung zum europäischen Jazzmusiker des Jahres 2003. Darüber hinaus wählte ihn das Musicians Magazine unter die «Top Ten Jazz guitarists of the World». Im Jahr 2021 wurde ihm der Deutsche Jazzpreis in der Kategorie «Saiteninstrumente International» verliehen.
MARIO ROM, geboren 1990 in Admont, Steiermark, erhielt ersten Trompetenunterricht bei Bernd Rom und studierte klassische Trompete bei Josef Eidenberger an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. 2011 gründete er zusammen mit Lukas Kranzelbinder und Herbert Pirker die Jazzformation Mario Rom’s Interzone. 2021 erschien ihr viertes Album Eternal Fiction. Die Band spielte zahlreiche Tourneen in Europa, USA, Kanada, Südafrika, China, etc. , und u.a. auch auf dem renommierten Montreal Jazz Festival.
Die Süddeutsche Zeitung schreibt: «Mario Rom spielt Trompete, als hinge sein Leben davon ab»; das Jazzpodium bezeichnet ihn als «absolute Entdeckung». Mario Rom spielt außerdem u.a. in den Bands Shake Stew, Memplex, Wolfgang Muthspiel Chamber Trio und hat bereits mit vielen großen nationalen und internationalen Namen der Jazzszene gearbeitet. Mit November 2019 wurde Mario Rom als Professor für Jazz-Trompete an das Institut für Jazz und Improvisierte Musik der Anton Bruckner Privatuniversität berufen. In Erwin Wagenhofers Film But Beautiful – Nichts existiert unabhängig (2019) wird er u.a. neben Lucia Pulido und Kenny Werner porträtiert.
Drei New Yorker Frauen, im “Best Ager Alter” gründeten eine der interessantesten New Yorker Formationen - und machen erlebbar, was sie mir ihrer großen Liebe zu Tom Waits veranstalten
Terry Radican - Vocals, electric-guitar, Banjo
Rachelle Garniez - Accordion, Guitar, Banjo (Hazmat Modine!)
Amanda Homi - Vocals, Harmonium, drums, percussion
Drei New Yorker Frauen, im “Best Ager Alter” fanden sich zusammen, um eine der interessantesten New Yorker Formationen zu bilden.
Frauenbands sind im Rock & Popgeschäft immer noch unterrepräsentiert und dann noch in einem Alter von um die 60 Jahre. Früher saß man dann hinter dem Ofen und strickte Wollstrümpfe, heute rocken sie die Bühnen der Welt. In der Modebranche sind “Best Ager” Agenturen voll im Trend, eigene Zeitungen entstehen. Carolin Kebekus setzt sich ja mittlerweile auch für Frauen im Musikbusiness, veranstaltet sogar ihr eigenes Festival in Köln. Ein Thema mit großer Zukunft.
Bei der VKB Band können sie sehen, was drei Multi-instrumentalistinnen mir ihrer großen Liebe zu Tom Waits veranstalten. Der Bandname entstand nach dem Titel des Woody Allen Films, wo es um die Beziehung von drei Frauen und einen Mann ging. Hier bei diesem spannenden Musikprojekt ist es genauso. Drei Frauen und die Musik von Tom Waits, ein reizvolles Thema, was sie bereits auf zwei kleineren Europatourneen vorstellen konnten. Vor allem möchten VKB den Einfluß der Co-Autorin Kathleen Brennan, Tom Waits Frau, in ihren Interpretationen aufzeigen. Alles passt hier zusaemmen schrieb ein Kritiker nach der letzten Tournee.
Das Wiener Kollektiv DRAHTHAUS performt elektronische Musik live, mit mehr als zwanzig akustischen und digitalen Instrumenten. Ihre Shows ein Erlebnis: energetisch, mitreißend und den Rave niederbrennend!
...ist eine elektronische Live Band aus Wien, die seit 2015 existiert.
Das Quartett hat Konzerte in Clubs und Festivals diverser Bühnen Europas gespielt, zwei Alben und zwei EPs veröffentlicht, Musik für Filme produziert und diverse Künstler:innen geremixt. Stilistisch ist die Musik von Drahthaus divers und verändert sich stark von Tonträger zu Tonträger. Zentrales Genre ist die Elektronik, doch sind manche Songs auch stark von Jazz, Pop, Zeitgenössischer Musik, Rock oder Hip-Hop beeinflusst. Die meisten Produktionen sind instrumental, doch die Band hat auch Kollaborationen mit Vocalist:innen gemacht. Damit haben sie diverse Shazam und Radio Chart Listen, vorrangig im Deutschsprachigen Raum, erobert.
Drahthaus hat mit verschiedenen Labels gearbeitet, unter anderem mit Warner, hat sich 2023 aber wieder für den Independent-Weg entschieden und das Label „vulkanmusic“ ins Leben gerufen, auf dem nicht nur eigene Produktionen, sondern auch Musik aus deren Umfeld erscheint.
Das Drahthaus gibt es auch als physisch existierendes Haus: Ein dreistöckiges Tonstudio mit angeschlossenem Coworking Space in Wien, in dem diverse Kollektive und Musikschaffende arbeiten und sich mit ihren Projekten gegenseitig befruchten.
Das dritte Studioalbum von Drahthaus ist für 2024 geplant und fokussiert sich mehr auf tanzbare Clubmusik. So sind auch die Liveshows, die die Band derzeit spielt: sehr energetisch, mitreißend und den Rave niederbrennend!
In den späten neunziger Jahren war Wien Welthauptstadt der elektronischen Musik - Namen wie Kruder & Dorfmeister, Pulsinger & Tunakan, Waldeck, Electric Indigo oder Fennesz künden davon. Danach kam lange Zeit nichts, bis eine neue Generation - von HVOB bis Parov Stelar, von Dorian Concept bis Elektro Guzzi - sehr nachdrücklich eigene markante Sound- und Leuchtspuren setzte. Und nun kündigt sich abermals ein Zeitsprung an.
Zu große Töne gespuckt? Nein. Selbst Christian Fennesz zieht schon den Hut. Vor Drahthaus. Einer Band, die eigentlich keine Band ist. Noch nicht einmal eines der vielen Projekte, die immer und überall rasch entstehen und noch rascher wieder vergehen. Hier ist etwas radikal anderes im Kommen. Das 2015 gegründete Kollektiv Drahthaus ist ein Zusammenschluss diverser in Wien lebender Kreativer (Musiker*innen, Künstler*innen, Designer*innen, Filmemacher*innen, Techniker*innen, Programmierer*innen, Handwerker*innen und Veranstalter*innen) mit der Vision, alte Strukturen in Frage zu stellen. Und Raum für gänzlich Neues zu schaffen.
Das Kollektiv sieht sich als Organisation, die das Miteinander verdrahten will. Gemeint ist: die Fähigkeiten, Interessen, Ideen und Herangehensweisen seiner Mitglieder, Follower und Sympathisanten zu allen möglichen Konstellationen verbinden, um innovativen Output in den Bereichen Kunst, Technologie, Medien und Gesellschaft zu liefern.
Herzstück bilden dabei vier Musiker (Ludwig Ascher, Valentin Martins, Simon Öggl, Hans Zoderer), die mit mehr als zwanzig akustischen und digitalen Instrumenten, Alltagsgegenständen und Effektgeräten elektronische Musik live performen. Sowohl in der Musik als auch bei anderen Produkten des Kollektivs ist der Wille, Grenzen zu überwinden und neue Räume erfahrbar zu machen, ausschlaggebend. Technologie ist dabei metaphorisch die Verlängerung des menschlichen Arms, durch die der Mensch in der Lage ist, in diese Neo-Sphäre vorzudringen.
Es gab und gibt viele Ansätze, elektronische Musikproduktion im öffentlichen Raum zu verorten. Drahthaus möchte einen neuen, radikalen, strikt partizipativen Ansatz ins Spiel bringen: den Prozess der Entstehung von Musik zu thematisieren. Denn üblicherweise bleibt genau dieser ausgespart – präsentiert wird ein „fertiges“ Substrat auf der Bühne, reif für die (zumeist rein hedonistische) Konsumation. Der eigentlich viel wesentlichere und spannendere Vorgang angewandter Kreativität findet meist hinter verschlossenen Türen in Studios, Workspaces und Proberäumen statt. Und diese gilt es zu öffnen. Freilich verlassen wir damit auch – ganz bewusst und absichtsvoll interdisziplinär – den Bereich reiner Musikproduktion. Drahthaus als offenes, in seiner theoretischen Basis sehr durchdachtes, ja annähernd rhizomisches – d.h. den Theorien der im Kunst- und Kulturbereich geschätzten Philosophen Gilles Deleuze und Félix Guattari folgend – Kollektiv unterschiedlichster Experten (eben nicht nur im Bereich der Musik) will der Prozesshaftigkeit ein eigenes Festival widmen: Prozesse des alltäglichen Lebens, Perspektiven gesellschaftlicher Entwicklung, Wertschöpfungsketten, die hinter Produkten stehen, kreative Exkursionen. Und und und.
Zu theorielastig? Nein, wenn man die Faktoren Lust, Neugier, Fachwissen und künstlerische Vernetzung ins Spiel bringt. Und den anarchischen Freiraum der Kunst mit präzisen, systematischen, analytischen Fragestellungen vermisst.
Im neuesten Streich stellt sich Koschuh brennenden (Um)fragen - voller c-d-e-f-g-Aha- und Oho-Momente, Irr-&Aberwitz, Rasanz&Körpereinsatz. Das richtige Programm zur rechten Zeit. R: Harald Windisch. PREMIERE
In seinem neuesten Streich Eine kleine Machtmusik zückt Markus Koschuh das kabarettistische Stethoskop, hört hin und hört nicht auf, sein Ohr dort zu haben, wo es weh tut – für den ultimativen Soundcheck: Wer will warum die erste Geige spielen und wer gibt tatsächlich den Ton an? Warum vergreifen sich im Land des Wolfgang Amadeus Mozart immer mehr im Ton oder stimmen ein in den Chor der Empörten - wo doch laut Meinungsumfragen für 90% der Befragten der Ton die Musik macht?
Fakt ist:
Laut Meinungsumfragen sind immer mehr Menschen von Meinungsumfragen genervt.
70% haben schon einmal einen Umfragen-Anruf samt Kraftausdruck abgebrochen oder das Handy aus dem Fenster geworfen.
20 % beantworten Umfragen mit rasch wachsender Wurschtigkeit und reagieren spätestens ab Frage 5 mit "B!", bevor die Frage überhaupt gestellt wurde.
10 Prozent machen sich aus Umfragen einen Spaß und bringen den Fragensteller mit Gegenfragen an den Rand der Verzweiflung, bis der entnervt auflegt und den Fragebogen selbst fertig ausfüllt.
Doch ein Leben ohne das Wissen um Vorlieben, Sorgen, Haltungen etc ist unvorstellbar – für Wirtschaft, Politik, Medien und Co. Findige Redaktionen finden in nur einer Umfrage Material für eine ganze Woche Berichterstattung.
Besonders umfrageabhängig ist die Politik: Nach welchem Wind sollte die Politik ihre Schwerpunkte ausrichten – wenn nicht nach Umfrageergebnissen? Woher sollte sich die Politik Bestätigung ihrer Arbeit einholen, wenn nicht via selbst in Auftrag gegebener Umfrage?
Eine kleine Machtmusik ist ein Programm voller c-d-e-f-g-Aha- und Oho-Momente, Irr-&Aberwitz, Rasanz&Körpereinsatz. Das neue Programm des zuletzt in höchsten Tönen gelobten Markus Koschuh gehört gesehen und gehört gehört …!
Eine jüngste Umfrage unter BesucherInnen von Koschuh-Kabarettprogrammen zeigt übrigens: 2 Prozent können sogar unleserliche Kreuzerln in Kastln machen und die restlichen 98 % halten Markus Koschuh für einen der fünf besten Kabarettisten aus Tirol, können aber auf Nachfrage nicht mehr als 3 Tiroler Kabarettisten nennen …
Für Menschen im besten Alter. Herbert & Mimi versuchen sich am Rorkäppchen - Ob nun am Ende die Großmutter den Wolf, oder der Jäger das Rotkäppchen, oder der Herbert die Mimi verspeist bleibt ungewiss.
Herbert und Mimis neues Abenteuer führt sie in die Welt der Märchen. Es ist eine schöne Aufgabe, der Großmutter Obst und Kuchen zu bringen, findet Mimi. Gesagt, getan. Und so beginnt ihre Reise in den Wald. Nur hat sie nicht damit gerechnet, dass Herbert ständig Hunger hat und auch keine so rechte Ahnung davon, womit Wölfe sich wohl die Zeit vertreiben! Also wird Mimis Ausflug in den Wald bald zu einer kleinen Jagd, und in der Hütte der Großmutter geht auch nicht alles mit rechten Dingen zu.
Ob nun am Ende die Großmutter den Wolf, oder der Jäger das Rotkäppchen, oder der Herbert die Mimi verspeist bleibt ungewiss.
Dass man das neue Programm von Mathias Tretter gesehen haben muss, ist ja keine Frage. Darum gleich mal eine andere: Erinnern Sie sich an den herrlichen Satz „Der ist bei der Sitte“?
Kein ernstzunehmender Krimi kam früher ohne sie aus: die Sitte. Ein beherzt verlebter Polizist in Zivil, der zur Lösung eines Falles nicht das Geringste beitrug, sich aber derart ölig an eine Theke schmierte, als würde er selbst keine Perversion je verschmähen.
Diese Zeiten sind vorbei. Inzwischen sind Hunderttausende bei der Sitte, und das ganz ohne Krimi und Polizei, ja meist gar ohne Sex. Nicht mehr lange, und die Moral wird in Deutschland genauso gut bewacht wie bei den Chinesen. Noch fehlt uns deren Sozialpunktesystem, dafür haben wir Twitter. Was in China die Diktatur erledigt, übernimmt hier der Mob. Dort digitale Aufrüstung, hier Entrüstung.
Welch ein fantastisches Klima für Satire! Das meint zumindest Tretter, der sein Glück kaum fassen mag: „Ich war immer neidisch auf Komiker in Diktaturen – wenn jeder Witz dein letzter sein kann, fühlst du dich gebraucht. Soweit ist es zwar noch nicht; aber die schiere Anzahl ehrenamtlicher Bedenkenträger, die wir schon haben, zeigt doch: Selten war ein Strolch so notwendig wie heute!“ Man ahnt: Das kann ja heiter werden – so sehr, dass danach wieder getwittert wird.
Oder nochmal Tretter: „Sittenstrolch, mein siebtes Solo. Das erste mit Humor.“
Die Moral in Deutschland sei so gut bewacht wie nie zuvor. „Hätte das Land gleich viele Theken wie Sittenpolizisten, es wäre Tschechien“, sagt Tretter. Aber leider: Sie schmieren sich jetzt an Bildschirme statt Bars. Vier Fünftel aller Tweets werden aus sittlicher Überlegenheit getippt, die andere Hälfte kommt mit der Moralkeule und das dritte Drittel schwärzt die Mörder an, die während einer Pandemie ein Buch auf einer Parkbank lesen. Tretter findet gerade ein fantastisches Klima für Satire vor. Und meint: „Ich war immer neidisch auf Komiker in Diktaturen – wenn jeder Witz dein letzter sein kann, fühlst du dich gebraucht. Soweit ist es zwar noch nicht; aber die Anzahl ehrenamtlicher Bedenkenträger zeigt mir doch: Selten war ein Strolch so notwendig wie heute!“
"Wer es nicht schafft, sich von der Couch aufzuraffen, wird auch nie erleben, wie unterhaltsam, erhellend und herrlich komisch so ein Kleinkunstabend mit politischem Kabarett sein kann. Tretter schafft es, bei gleichbleibend hohem intellektuellen Anspruch in einem derart unverschämt locker-nonchalanten Duktus und Habitus zu reden und zu spielen, dass man in Gedanken noch kein halbes Mal abschweift." (Süddeutsche Zeitung)
"Polemisch, selbstironisch, intelligent, eloquent, unterhaltsam, niveauvoll. Tretter gehört zur allerersten Riege junger politischer Kabarettisten, zu jenen, die nicht in den Fußstapfen eines Granden wie Dieter Hildebrandt versinken würden. Großartig." (Göttinger Tageblatt)
Im "Snarky Puppy"-Umfeld bekannt geworden, jetzt auf interessanten vergnüglichen eigenen Wegen: die aus Guadeloupe stammende Sängerin Malika Tirolien. hat trotz ihrem Nachnamen keine Tiroler Wurzen....
Am spannendsten wird es in der Musik immer dann, wenn ein Künstler zum Bindeglied wird zwischen dem, was man kennt und mag, und etwas Neuem, Herausfordernden. Im besten Fall ist dann auch noch seine Entwicklung zu hören und wo er herkommt. So einen schönen, bewegenden Moment wird man demnächst beim Konzert von Malika Tirolien im Treibhaus erleben.
Die aus dem französischen Übersee-Departement Guadeloupe (genauer aus Marie Galant, einer kleinen, sehr ländlichen und traditionellen Insel vor der Insel) stammende, seit 20 Jahren in Montreal lebende Sängerin ist im Snarky Puppy-Umfeld bekannt geworden. Schon auf deren erstem (von inzwischen fünf) Grammy-gekrönten Album "Family Dinner" von 2013 war sie dabei. Kollektiv-Mastermind Michael League gründete dann quasi für sie die Band Bokanté, wo sie kreolisch singen durfte und sollte. Klarer Fall bei dieser Vorgeschichte: Der Grundton von Tiroliens exzellent ausgebildeter Stimme ist soulig-funkig.
In dieser bewährten und beliebten Ecke hätte sie es sich bequem einrichten können, doch Tirolien will mit ihren eigenen Projekten erkennbar mehr. Das in der Unterfahrt vorgestellte Programm, gespeist aus dem schon 2014 erschienenen Album "Sur La Voie Ensoleillée" und vor allem dem aktuellen "Higher" (die ersten beiden einer geplanten, den vier Elementen gewidmeten Tetralogie), geht weit über den üblichen Neo-Soul-Kosmos hinaus.
Ein stark afrofuturistisch angehauchtes, spirituell aufgeladenes Gesamtkunstwerk entwirft sie da mit ihrer erstklassigen Band. Psychedelische Synthie-Flächen wechseln ab mit treibenden Beats, erstaunliche Vokalisen mit französisch-kreolischen Rap-Einlagen, kraftvolles weibliches Empowerment ("Sisters") mit der filigranen Vertonung eines religiösen Gedichtes ("Priere") ihres Großvaters Guy Tirolien. Was in der Beschreibung widersprüchlich klingen mag, fügte sich beim Konzert harmonisch ineinander - vermittelt durch die starke kreolische Persönlichkeit Malika Tiroliens.
Mit Bokanté hat sie bereits über 20 Länder bereist. Zwei brillante Alben der Band haben ihr bereits weltweite Anerkennung und eine Grammy-Nominierung eingebracht. Tiroliens elektrisierende Performance auf „I’m Not The One“ (1,9 Mio. YouTube-Aufrufe) ist ein erstklassiger Track auf dem mit einem Grammy ausgezeichneten Album von Snarky Puppy, mit denen sie weiterhin zeitweise live unterwegs ist.
Malika Tiroliens kraftvolle Stimme zieht sofort die Aufmerksamkeit auf sich, und ihre kunstvollen Kompositionen übermitteln intensive Emotionen mit modernen Einflüssen aus verschiedenen Genres, das Ganze durchsetzt von einer fundierten Kenntnis des Jazz. Ihre Liebe, Leidenschaft und ihr Respekt für die Musik sind in jedem Song zu spüren.
LINE UP:
ALIKA TIROLIEN - VOCALS, KEYS
PHILIPPE L’ALLIER - GUITAR
CAULDER NASH - KEYBOARDS
MARK HAYNES - SYNTH BASS
HARVEY BIEN-AIMÉE - DRUMS
Malika Tirolien – Montreal’s kreative Highsoul-Queen mit Grammy-Glanz und einer mitreißenden Melange aus R&B, Jazz und Hip-Hop.
Malika Tirolien ist eine bemerkenswerte Sängerin, Musikerin, Songwriterin und Produzentin aus Guadeloupe, die heute in Montreal lebt. Mit ihren kreativen Kollaborationen erlangt sie internationale Aufmerksamkeit. Zu den Highlights gehören die Veröffentlichung des Albums HIGHER im April 2022, eine Grammy-Nominierung 2019 mit Bokanté „What Heat“, 1,7 Millionen YouTube-Views für das Video „I’m Not The One (with Snarky Puppy)“, eine 20-Länder-Tournee mit Bokanté, Platz #5 auf R&B iTunes Canada mit dem Album „Sur La Voie Ensoleillée“ und Kollaborationen mit Bokanté, Snarky Puppy, Lara Fabian, Coral Egan, Groundfood, Kalmunity Vibe, Vox Sambou.
Im neuesten Streich stellt sich Koschuh brennenden (Um)fragen - voller c-d-e-f-g-Aha- und Oho-Momente, Irr-&Aberwitz, Rasanz&Körpereinsatz. Das richtige Programm zur rechten Zeit. Regie: Harald Windisch
In seinem neuesten Streich Eine kleine Machtmusik zückt Markus Koschuh das kabarettistische Stethoskop, hört hin und hört nicht auf, sein Ohr dort zu haben, wo es weh tut – für den ultimativen Soundcheck: Wer will warum die erste Geige spielen und wer gibt tatsächlich den Ton an? Warum vergreifen sich im Land des Wolfgang Amadeus Mozart immer mehr im Ton oder stimmen ein in den Chor der Empörten - wo doch laut Meinungsumfragen für 90% der Befragten der Ton die Musik macht?
Fakt ist:
Laut Meinungsumfragen sind immer mehr Menschen von Meinungsumfragen genervt.
70% haben schon einmal einen Umfragen-Anruf samt Kraftausdruck abgebrochen oder das Handy aus dem Fenster geworfen.
20 % beantworten Umfragen mit rasch wachsender Wurschtigkeit und reagieren spätestens ab Frage 5 mit "B!", bevor die Frage überhaupt gestellt wurde.
10 Prozent machen sich aus Umfragen einen Spaß und bringen den Fragensteller mit Gegenfragen an den Rand der Verzweiflung, bis der entnervt auflegt und den Fragebogen selbst fertig ausfüllt.
Doch ein Leben ohne das Wissen um Vorlieben, Sorgen, Haltungen etc ist unvorstellbar – für Wirtschaft, Politik, Medien und Co. Findige Redaktionen finden in nur einer Umfrage Material für eine ganze Woche Berichterstattung.
Besonders umfrageabhängig ist die Politik: Nach welchem Wind sollte die Politik ihre Schwerpunkte ausrichten – wenn nicht nach Umfrageergebnissen? Woher sollte sich die Politik Bestätigung ihrer Arbeit einholen, wenn nicht via selbst in Auftrag gegebener Umfrage?
Eine kleine Machtmusik ist ein Programm voller c-d-e-f-g-Aha- und Oho-Momente, Irr-&Aberwitz, Rasanz&Körpereinsatz. Das neue Programm des zuletzt in höchsten Tönen gelobten Markus Koschuh gehört gesehen und gehört gehört …!
Eine jüngste Umfrage unter BesucherInnen von Koschuh-Kabarettprogrammen zeigt übrigens: 2 Prozent können sogar unleserliche Kreuzerln in Kastln machen und die restlichen 98 % halten Markus Koschuh für einen der fünf besten Kabarettisten aus Tirol, können aber auf Nachfrage nicht mehr als 3 Tiroler Kabarettisten nennen …
JAMMIN TUESDAY: Die Monatssession der Innsbrucker JazzSzene - OPENER: Christian Larese p / Florian Hupfauf b / Manu Plattner dr / Guest: MIMI SCHMID (VOX) - EINTRiTT FREI*WILLIG
Der Dienstag gehörte im Treibhaus der heimsichen Szene. und soll ihr wieder gehören.
Über Jahrzehnte war der Jammin Tuesday der wöchentliche Treff der Taroler Musiker - mit sich, mit der Welt & mit dem Publikum.
Jeden 2.Dienstag im Monat: die große Session. Mit Opener, RhythmusGruppe & Special Guest.
Lars Danielsson & Liberetto: Eleganz, Melodie, Verve, Drive, musikalische Frische & „treffsicherer Groove“ (All About Jazz): Lars Danielsson / bass, cello - Grégory Privat / piano - John Parricelli / guit - Magnus Öström / drums
Der schwedische Cellist und Bassist Lars Danielsson (geboren 1958) verfügt über einen unverwechselbaren Sound, der sowohl von seiner Herkunft als auch von seiner klassischen Ausbildung geprägt ist. Danielsson zählt zu den weltweit gefragtesten Bassisten und spielte mit einer schier unendlichen Reihe internationaler Stars wie Michael und Randy Brecker, John Scofield oder Charles Lloyd. Seinen singenden, warmen, melodischen, hochkultivierten Ton erkennt man in Sekunden. Seine Musik als Leader ist geprägt von seinem einzigartigen Talent für so einfache, wie eindringliche Melodien, seinem Empfinden für Sounds und Arrangements, sowie seinem Gespür für besondere Besetzungen – mit Größen wie Leszek Mozdzer, Tigran, Magnus Öström, Arve Henriksen, Bugge Wesseltoft, Nils Petter Molvaer, Eivind Aarset, Jan Bang, Eric Harland und vielen anderen, die immer wieder auf Danielssons Alben mitwirken.
Lars Danielsson / double bass, cello, piano
Grégory Privat / piano
John Parricelli / guitars
Magnus Öström / drums & percussion
Für Lars Danielsson, den Meister des Wohlklangs an Bass und Cello, liegt die Kraft der Musik in der Melodie. Sie ist der Keim, das Energiezentrum, aus dem sich alles entfaltet. Für diese Spielhaltung steht „Liberetto“ auch zum vierten Mal ein. Danielssons Wortschöpfung wird endgültig zum Synonym seiner Kunst: Steckt darin doch mit „Libretto“ der Verweis auf die abendländische Kunstmusik als Quelle für seine Kompositionen und den ihnen innewohnenden lyrischen, sanglichen Charakter. Dann verbirgt sich darin aber ebenfalls das lateinische Adjektiv „liber“ (frei), das für die Improvisation, für die individuelle Anpassung der Formen und Vorgaben, vor allem aber für das grenzenlose Musikverständnis von Danielsson steht.
„Cloudland" ist das vierte Album von Lars Danielssons Liberetto Ensemble. Seit nunmehr fast einer Dekade steht diese Band für Eleganz, Verve, Drive und musikalische Frische und hat sich als Institution des europäischen Jazz etabliert. „Elegante Lyrik“ und „treffsicherer Groove“ (All About Jazz) verbinden die neuen Kompositionen abermals auf unnachahmlicher Weise.
„Die Band hat sich seit 2012 enorm weiterentwickelt. Wir haben so viel zusammengespielt, dass sich ein blindes Verständnis ergeben hat. So konnten wir das neue Album noch bunter machen, in noch mehr Richtungen gehen“, sagt Danielsson. Einer aus dem bewährten Quartett mit Gitarrist John Parricelli und dem ehemaligen e.s.t.-Schlagzeuger Magnus Öström aber fehlt: Tigran, der Pianist der ersten beiden Alben. Da traf es sich, dass Danielsson auf einen hoch talentierten jungen französischen, von der Übersee-Insel Martinique stammenden Pianisten aufmerksam wurde, der inzwischen ebenfalls ein Mitglied der ACT-Familie ist: Grégory Privat. Danielsson lud ihn zum Spielen ein und fand sich sofort auf einer Wellenlänge. „Er ist eine große Bereicherung. Grégory ist ein begnadeter Geschichtenerzähler am Klavier mit viel rhythmischem Feingespür und er bringt ein kreolisches Element in unsere Musik ein. Wir sind alle sehr glücklich, ihn jetzt dabei zu haben.“
„Cloudland" belohnt die Geduld des Hörers also reichlich. Nicht zuletzt bei den vielen ganz besonders vielfältig und schön gestaltenten Endings. Nehmen wir zum Beispiel die perfekte Gelassenheit im Rallentando, der Tempoverschärfung, die den Titeltrack beschließt. Oder die rätselhaften letzten Takte von „Sacred Mind“ oder den präzisen und knackigen Abschluss von „Desert of Catanga“. Nur drei Beispiele für die sorgfältige, durchdachte Arbeit der Co-Produzenten, die während der gesamten Entstehungszeit des Albums als harmonisches Kreativteam wirkten: Cæcilie Norby, Magnus Öström und Danielsson selbst.
Kunstvoll und mit unübertrefflicher Leichtigkeit formen sich farbenreiche Klänge zu fantasievollen atmosphärisch dichten Kompositionen.
Lars Danielsson geht es um Gefühl und Tiefe. Er will nicht denken, sondern spüren und so den Zuhörer eindringlich empfinden lassen
Hochkomplex und zugänglich zugleich – im vierten Teil seines schöpferischen Langzeitprojekts Liberetto verbindet Bassist Lars Danielsson musikalische Freiheit mit spielerischer Leichtigkeit. Er findet in dieser einmaligen Balance zwischen Jazz, Klassik, Pop und europäischer Volksmusik ein Medium, um seine ganze Bandbreite an Ausdrucksmöglichkeiten auszuspielen. Ob es die Erforschung ungerader Metren ist oder das Spiel mit elektronischer Verfremdung: Danielsson hat sein kompositorisches und spielerisches Spektrum noch einmal erweitert, ohne den unwiderstehlichen Fluss und die elegante Lyrik seiner Musik in irgendeiner Weise zu kompromittieren. Eine faszinierende und soghafte Klangreise mit einem der gefragtesten Bassisten weltweit.
Lars Danielsson – Bass
Grégory Privat – Piano
John Parricelli – Gitarre
Magnus Öström – Schlagzeug, Perkussion
Der gelernte Buchhändler & altgediente Kabarett-Haudegen trifft auf den Literatur-Titanen Kafka: Ist der dunkelgrau malende, hoffnungslos triste Herr K aus der Schulzeit zum 100. Todestag reif fürs Ablachen?
Kafka, wie er singt und lacht?
Thomas Maurer über den Meister des Absurden zum 100. Todestag Franz Kafkas fidet überraschend heitere Seiten am Werk des vermutlich weltweit berühmtesten deutschsprachigen Autors....
Den dunkelgrau-in-schwarz malenden, hoffnungslosen, ausweglosen, traurig-tristen Kafka haben wohl die meisten von uns im Deutschunterricht kennengelernt und auf dem weiteren Lebensweg gern gemieden.
Thomas Maurer zeigt nun einen anderen Blickwinkel auf Kafka: Verhält es sich mit dessen Komik nicht ähnlich wie mit diesen merkwürdig gemusterten Kippbildern, auf die man lange starren kann, ohne die angeblich darin verborgenen Zeichen zu sehen? Hat man sie aber einmal entdeckt, gehen sie nie wieder weg. Und ist das denn nicht – auch – komisch, wenn einer in der Früh als Ungeziefer aufwacht und alle, ihn eingeschlossen, so lange wie möglich so tun, als wär’ nix?
Thomas Maurer ist wohl einer der sprachlich brillantesten Kabarettisten und Satiriker des Landes. Er ist nicht nur ein messerscharfer Analytiker gesellschaftlicher und politischer Situationen und Muster, sondern auch ein ausgewiesener Literaturfachmann. Im Kafka-Jubiläumsjahr nimmt er sich nun den »komischen Kafka« vor: mit einem Abend der feinen, hellen, wachen, immer wieder grotesken Komik.
Thomas Maurer möchte an diesem Abend Kafkas andere Seite zeigen, die eigentlich keine andere Seite ist, sondern oft nur ein anderer Blickwinkel.
Diesen Kafka will Thomas Maurer an diesem Abend vorstellen. Ein sogenanntes Pointenfeuerwerk kann er dabei nicht in Aussicht stellen, versprochen werden kann aber eine feine, helle, wache, immer wieder groteske Komik, niedergeschrieben von einem der größten deutschsprachigen Schriftsteller und vorgetragen von einem doch ziemlich guten altgedienten Kabarett-Haudegen, der noch dazu gelernter Buchhändler isz ...
.«Es wurde einem wohl in seiner Nähe. Er konnte begeistert und hingerissen sein, des Scherzens und Lachens war dann kein Ende; ja er lachte gern und herzhaft und wusste auch seine Freunde zum Lachen zu bringen. Er war ein wundervoll helfender Freund.«
Max Brod
«Ich kann auch lachen, Felice!.«
Franz Kafka
*
- In den Stakkato aus Kafka und Kommentar wird der Abend fulminant. So hat man nach zwei Stunden einen Crashkurs Kafka hinter sich,Ein Crashkurs Kafka, der das Genie beider an diesem Abend Beteiligten ausweist. (Der Standard)
- Ein Staccato mit Absurditäten und auch Anzüglichkeiten. (Kurier)
- Gewiss der unaufwendigste Beitrag eines Theaters zum Kafka-Jahr, vielleicht der beste:Thomas Maurer liest ausgewählte Texte. Ganz in Zivil. Der einzige Showeffekt: Blackouts. Sehr lustig. (Die Presse)
- Thomas Maurer schafft es mühelos: Ein wirklich komischer - und auch volksbildnerisch wertvoller - Abend. Kurier / Thomas Trenkler
Dass Franz Kafka ein komischer im Sinne von merkwürdiger Autor ist, darüber herrscht Einigkeit. Der Name ist Programm geworden, auch Menschen, die keinen seiner Texte gelesen haben, assoziieren mit ihm tendenziell sich in Ungeziefer verwandelnde Handelsreisende, quälend unerreichbare Schlösser, urwaldartig vor sich hin wuchernde Bürokratien, perverse Hinrichtungsgeräte und allgemeine Hoffnungslosigkeit.
Aber Eichhörnchen?
„Es war ein Eichhörnchen, es war ein Eichhörnchen, eine wilde Nußaufknackerin, Springerin, Kletterin, und ihr buschiger Schwanz war berühmt in den Wäldern. Dieses Eichhörnchen, dieses Eichhörnchen war immer auf der Reise, immer auf der Suche, es konnte nichts darüber sagen, nicht weil ihm die Rede fehlte, aber es hatte nicht die allergeringste Zeit.“
Die These, dass Franz Kafka auch ein komischer, im Sinne von zum Lachen oder wenigstens Lächeln reizender Autor sei, ist nicht neu. So richtig eingegangen in das Bild, das man sich allgemein von ihm macht, ist dieser Aspekt allerdings noch nicht, und daher ist dieses Bild zumindest nicht komplett.
Es wäre natürlich blanker Unsinn, Kafka jetzt justament zum aufgekratzten Entertainer umdeuten zu wollen. Aber wenn man einmal auf seinen Humor gestoßen ist, auf seinen Hang zu Groteske und Absurdität, seine Freude daran, durch ein unerwartetes Wort eine Art Dissonanz in einen Satz oder eine Szene zu bringen, dann wird man diesen merkwürdigen, der depressiven Grundveranlagung des Autors keineswegs widersprechenden Humor auch in jenen Teilen des Werkes wiederfinden, wo man am wenigsten damit rechnet.
Zum Beispiel wenn er im bitterernsten „Brief an den Vater“ das charakterliche Naturell des Adressaten mit einer Präzision zusammenfasst, die möglicherweise nicht einmal boshaft sein will, aber trotzdem ans Kabarettistische streift: „Deine Meinung war richtig, jede andere war verrückt, überspannt, meschugge, nicht normal. Dabei war Dein Selbstvertrauen so groß, daß Du gar nicht konsequent sein mußtest und doch nicht aufhörtest recht zu haben. Es konnte auch vorkommen, daß Du in einer Sache gar keine Meinung hattest und infolgedessen alle Meinungen, die hinsichtlich der Sache überhaupt möglich waren, ohne Ausnahme falsch sein mußten. Du konntest zum Beispiel auf die Tschechen schimpfen, dann auf die Deutschen, dann auf die Juden, und zwar nicht nur in Auswahl, sondern in jeder Hinsicht, und schließlich blieb niemand mehr übrig außer Dir.“
Oder, um es mit den Worten seines loyalen Freundes und – gegen Kafkas Willen, der sein gesamtes Werk vernichtet haben wollte – postumen Herausgebers Max Brod zu sagen: „Wenn Kafka selbst vorlas, wurde dieser Humor besonders deutlich. So zum Beispiel lachten wir Freunde ganz unbändig, als er uns das erste Kapitel des Prozeß zu Gehör brachte. Und er selbst lachte so sehr, daß er weilchenweise nicht weiterlesen konnte. – Erstaunlich genug, wenn man den fürchterlichen Ernst dieses Kapitels bedenkt. […] Ich weise nur auch auf das hin, was man sonst bei der Betrachtung Kafkas leicht vergißt: den Einschlag von Welt- und Lebensfreude.“
Das nimmt natürlich diesem Roman nichts von der Beklemmung und dem Schrecken, der ihn ganz wesentlich ausmacht. Aber Beklemmung und Schrecken werden hier auch dadurch so erlebbar, dass sie eben nicht nur in Düstergrau koloriert sind, sondern immer wieder merkwürdig, im doppelten Sinn des Wortes komisch schillern.
Eine Beklemmung, die nur beklemmend, und ein Schrecken, der nur schrecklich ist, sind fad, zumindest in der Literatur.
Wenn aber der unglücklich verleumdete K. von einem erschreckend lebenstüchtigen Onkel zu einem moribunden Armenanwalt geschleift wird oder versucht, dem amtlich bestallten Prügler das Prügeln seiner ihn zuvor bestohlen habenden Wächter wieder auszureden, dann lauert hinter diesen Szenen ein – vielleicht leicht hysterisches, jedenfalls aber kräftiges – Lachen des Autors. Es steckt auch im bekanntesten von Kafkas Lachanfällen, von ihm selbst über mehrere Seiten in einem Brief an seine erste Verlobte Felice Bauer beschrieben, ein guter Schuss Hysterie: Kafka und zwei Kollegen aus der Allgemeinen Arbeiter-Versicherungs-Anstalt für das Königreich Böhmen haben sich, „in feierlichem schwarzen Anzug“ beim Präsidenten für eine Beförderung zu bedanken. „Der Präsident hörte in seiner gewöhnlichen, bei feierlichen Gelegenheiten gewählten, ein wenig an die Audienzhaltung unseres Kaisers erinnernden, tatsächlich (wenn man will und nicht anders kann) urkomischen Stellung zu.“
Und so kommt es, wie es kommen muss: „Als er (der Präsident) aber seine Rede anfing, wieder diese übliche, längst vorher bekannte, kaiserlich schematische, von schweren Brusttönen begleitete, ganz und gar sinnlose und unbegründete Rede, als mein Kollege durch Seitenblicke mich, der ich mich ja gerade zu beherrschen suchte, warnen wollte und mich gerade dadurch lebhaft an den Genuss des frühern Lachens erinnerte, konnte ich mich nicht mehr halten und alle Hoffnung schwand mit, daß ich mich jemals würde halten können.“
Kafka war dieser Vorfall ganz ungemein peinlich. Max Brod notiert: „Kafka kam zu mir, trostlos, hat dem Präsidenten ins Gesicht gelacht.“ Er entschuldigte sich umgehend brieflich und über den Sohn des Präsidenten auch persönlich.
Doch gerade weil die Szene ihre Komik daraus gewinnt, dass der, der lachen muss, zugleich grausam darunter leidet, dass er die Komik der Szene, deren Teil er ist, erkannt hat und dass alles zwar komisch, aber für die Beteiligten echt nicht lustig ist, wirkt sie wie von Kafka selbst erfunden.
Und so wirken bei Kafka viele Dinge schon einmal deshalb – manchmal auch nur deshalb – komisch, weil sie aus der Wahrnehmung dieses in vielerlei Hinsicht außerhalb der oder zumindest quer zur sogenannten Normalität stehenden Mannes geschildert werden.
Milena Jesenská, mit der er ebenfalls in einen enorm umfangreichen Briefwechsel und eine erschöpfend komplizierte Beziehung verstrickt war, beschreibt ihn einmal so: „Für ihn ist das Leben etwas gänzlich anderes als für alle andern Menschen, vor allem sind für ihn das Geld, die Börse, die Devisenzentrale, eine Schreibmaschine völlig mystische Dinge (und sie sind es ja in der Tat, nur für uns andere nicht), sie sind für ihn die seltsamsten Rätsel, zu denen er durchaus nicht so steht wie wir.“
Kafka hatte durchaus eine Wahrnehmung dafür, ein merkwürdiges Einzelstück zu sein, und auch die Gabe der Selbstironie, wobei hier allerdings die Grenze zu seinem ebenfalls manifesten Selbsthass und der daraus erwachsenen Gewohnheit der permanenten Selbstbezichtigung fließend ist. Milena Jesenská schreibt er von seiner Gewohnheit, die Moldau hinauf zu rudern und sich dann, im Boot ausgestreckt, unter den Brücken hindurch flussabwärts treiben zu lassen.
„Wegen meiner Magerkeit mag das von der Brücke aus sehr komisch ausgesehn haben. Jener Beamte, der mich eben so einmal von der Brücke sah, faßte seinen Eindruck, nachdem er das Komische genügend hervorgehoben hatte, so zusammen: Es hätte so ausgesehn, wie vor dem Jüngsten Gericht. Es wäre wie jener Augenblick gewesen, da die Sargdeckel schon abgehoben waren, die Toten aber noch stilllagen.“
Kafka war schon, als er noch gesund war, tief davon überzeugt, krank zu sein, und diese Überzeugung wurde auch durch die parallel dazu laufende Einsicht in seine Neigung zur Hypochondrie keineswegs erschüttert. Auch dass er begründet Ärzte verabscheute – zwei seiner Schwestern waren im Kindesalter durch Fehlbehandlung gestorben – und sich leidenschaftlich für Reformkost und Naturheilkunde interessierte, konnte ihn keineswegs von Konsultationen des Hausarztes abhalten: „An und für sich glaube ich ihm nicht, aber beruhigen lasse ich mich von ihm wie von jedem Arzt. In diesem Sinne sind auch Ärzte als Naturheilmittel zu verwenden.“
Manchmal verstehe ich nicht, wie die Menschen den Begriff „Lustigkeit“ gefunden haben, wahrscheinlich hat man ihn als Gegensatz der Traurigkeit nur errechnet
Frank Kafka
Und dass er einmal aphoristisch formuliert – „manchmal verstehe ich nicht, wie die Menschen den Begriff ‚Lustigkeit‘ gefunden haben, wahrscheinlich hat man ihn als Gegensatz der Traurigkeit nur errechnet“ –, hält ihn nicht davon ab, Komisches auch komisch zu beschreiben. Über seinen Aufenthalt in der Naturheil-Kuranstalt Jungborn, in der man der Freikörperkultur huldigt (ihn selbst nennt man allerdings, zumindest anfänglich „der Mann mit den Schwimmhosen“), hält er fest: „Hie und da bekomme ich leichte oberflächliche Übelkeiten, wenn ich, meistens allerdings in einiger Entfernung, diese gänzlich Nackten langsam zwischen den Bäumen sich vorbeibewegen sehe. Ihr Laufen macht es nicht besser. – Jetzt ist an meiner Tür ein ganz fremder Nackter stehen geblieben und hat mich langsam und freundlich gefragt, ob ich hier in meinem Hause wohne, woran doch kein Zweifel ist. – Sie kommen auch so unhörbar heran. Plötzlich steht einer da, man weiß nicht, woher er gekommen ist. – Auch alte Herren, die nackt über Heuhaufen springen, gefallen mir nicht.“
Wo aber lernt man Kafka am besten von seiner komischen Seite kennen?
Seinem Hang zur Groteskkomik lässt Kafka in den Fragmenten den freiesten Lauf, kaum einer dieser Kurztexte ist nicht zumindest bizarr. „Blumfeld, ein älterer Junggeselle“ ist eine unübersehbar komisch grundierte Kurzgeschichte, und auch im ersten Kapitel von „Amerika“, in dem der junge Karl Roßmann sich im Hafen von New York im Schiffsbauch verirrt und sich im weiteren vom Heizer des Schiffs mit wundersam zutraulicher Nachgiebigkeit vollschwatzen lässt, gibt es durchaus was zu grinsen.
Nur und ausschließlich komisch, das sei auch noch gesagt, ist bei diesem Autor natürlich nie irgendetwas, alles hat immer auch eine düstere, erschöpfende, ja sagen wir es offen: eine kafkaeske Seite. Dafür bürgt ja schon der Name. Wer also diesen Kafka liebt, wird ihn nicht verlieren. Aber vielleicht trotzdem gelegentlich kichern hören.
Im neuesten Streich stellt sich Koschuh brennenden (Um)fragen - voller c-d-e-f-g-Aha- und Oho-Momente, Irr-&Aberwitz, Rasanz&Körpereinsatz. Das richtige Programm zur rechten Zeit. Regie: Harald Windisch
In seinem neuesten Streich Eine kleine Machtmusik zückt Markus Koschuh das kabarettistische Stethoskop, hört hin und hört nicht auf, sein Ohr dort zu haben, wo es weh tut – für den ultimativen Soundcheck: Wer will warum die erste Geige spielen und wer gibt tatsächlich den Ton an? Warum vergreifen sich im Land des Wolfgang Amadeus Mozart immer mehr im Ton oder stimmen ein in den Chor der Empörten - wo doch laut Meinungsumfragen für 90% der Befragten der Ton die Musik macht?
Fakt ist:
Laut Meinungsumfragen sind immer mehr Menschen von Meinungsumfragen genervt.
70% haben schon einmal einen Umfragen-Anruf samt Kraftausdruck abgebrochen oder das Handy aus dem Fenster geworfen.
20 % beantworten Umfragen mit rasch wachsender Wurschtigkeit und reagieren spätestens ab Frage 5 mit "B!", bevor die Frage überhaupt gestellt wurde.
10 Prozent machen sich aus Umfragen einen Spaß und bringen den Fragensteller mit Gegenfragen an den Rand der Verzweiflung, bis der entnervt auflegt und den Fragebogen selbst fertig ausfüllt.
Doch ein Leben ohne das Wissen um Vorlieben, Sorgen, Haltungen etc ist unvorstellbar – für Wirtschaft, Politik, Medien und Co. Findige Redaktionen finden in nur einer Umfrage Material für eine ganze Woche Berichterstattung.
Besonders umfrageabhängig ist die Politik: Nach welchem Wind sollte die Politik ihre Schwerpunkte ausrichten – wenn nicht nach Umfrageergebnissen? Woher sollte sich die Politik Bestätigung ihrer Arbeit einholen, wenn nicht via selbst in Auftrag gegebener Umfrage?
Eine kleine Machtmusik ist ein Programm voller c-d-e-f-g-Aha- und Oho-Momente, Irr-&Aberwitz, Rasanz&Körpereinsatz. Das neue Programm des zuletzt in höchsten Tönen gelobten Markus Koschuh gehört gesehen und gehört gehört …!
Eine jüngste Umfrage unter BesucherInnen von Koschuh-Kabarettprogrammen zeigt übrigens: 2 Prozent können sogar unleserliche Kreuzerln in Kastln machen und die restlichen 98 % halten Markus Koschuh für einen der fünf besten Kabarettisten aus Tirol, können aber auf Nachfrage nicht mehr als 3 Tiroler Kabarettisten nennen …
Das helvetische Trio vereint Groove, höchste Musikalität und Good Vibes zu einem fulminanten Live-Spektakel! Nicht umsonst heißt es: “Europe’s must-watch-funk-band with their deep groove and pocket”
The Next Movement überrascht immer wieder mit ihrem grenzenlosen künstlerischen Output und groovigem Sound: So auch auf dem neuesten Release “Never Coming Down”. Dieser explosive Neo-Soul/Funk Track setzt ihr ausserordentliches Talent gekonnt in Szene, geführt von Sänger/Drummer J.J. Flueck zusammen mit Pascal “P” Kaeser am Bass und Synth sowie Gitarrenvirtuose Sam Siegenthaler. Anzahlmässig sind sie ein Trio, aber ihr eingespielter, tighter Sound füllt den Raum als wäre es ein Quintett oder gar Sextett.
Die unbändige Energie und der satte Groove, der hier serviert wird, ist schlicht beeindruckend. Kombiniert mit tadelloser Produktion und hochpotenter Performance, beweisen TNM einmal mehr ihr hohes musikalisches Können.
Fulminante Auftritte an den Leverkusener Jazztagen (Rockpalast WDR Übertragung), dem Black Sea Jazz Festival, Saulkrasti Jazz in Lettland oder den Jazztagen Dresden katapultieren TNM zu einem der Top-Acts der Europäischen Groove-Szene:
J.J. Flueck - Drums & Samples, Lead Vocals
Pascal "π" Kaeser - Bass & Synth, Backing Vocals
Sam Siegenthaler - Guitar & Cowbell, Backing Vocals
Diese Truppe ist mit allen Wassern gewaschen: Seit beinahe zwei Dekaden spielen die drei Musik-Schwerarbeiter bereits zusammen und haben lange vor der Gründung von The Next Movement als gefragte Musiker und Rhythm Section (u.a. JJ’s Hausband, Greis, Nicole Bernegger, William White, Steff la Cheffe, Soul Train, The James Brown Tribute Show, Manillio, Diens, Rogue State Alliance u.v.m.) gemeinsam weit über 1500 Shows gespielt.
Im Alleingang hat das Trio nun seine eigenen Releases veröffentlicht, Tourneen bestritten, sich neu erfunden und den Funk in die Zukunft geholt. Das neuste Album “NEVER COMING DOWN” (03.11.2023) zeigt das helvetische Groove-Trio nicht nur in Höchstform, sondern auch äusserst facettenreich und catchy: Vollgepackt mit Funk, Neo-Soul und Groove. Die Band verschmilzt hier gekonnt die Einflüsse von Prince, D’Angelo, Miles Davis und Jimi Hendrix zum eigenen frischen Sound und brilliert Live mit selten gesehenen Doppelfunktionen wie Drums / Lead Vocal und Bass / Synth
Als Vivaldi ins künstlerische Wien kam, verstarb er nach 8 Monaten völlig verarmt. Der deutsche Kabarettist, Autor & Musiker Andreas Rebers hat Sehnsucht nach Österreich Er bleib vorerst mal nur 4 Monate.
Andreas Rebers hat viele Talente: Er ist ein vielfach preisgekrönter Kabarettist, ein autobiographischer Roman-Autor, ein passionierter Akkordeonspieler, ein bitterböser Komponist von Arbeiterliedern und ein satirischer Bühnen-Prediger. Vor allem aber ist er eines: schräg!
Nach einem Gastspiel in Braunau fragte mich ein Pfarrer: „Verstehen die Deutschen ihren Humor??“
Und jetzt? Der deutsche Kabarettist, Autor und Musiker Andreas Rebers hat Sehnsucht nach Österreich. Seit dreißig Jahren steht er erfolgreich auf den Bühnen der Bundesrepublik und jetzt fängt er noch einmal von vorne an. Gut, er ist kein ganz Unbekannter. Er ist u.a. Träger des Salzburger Stiers, Ehrenmitglied bei den Mnozil Brass und verfügt über ausgezeichnete Kontakte zur Wiener Szene. Darüber hinaus ist er seit zwanzig Jahren Mitglied der Wiener Naturfreunde, ein Befürworter des Gemeindebaus und ein Bewunderer der Wiener Mode. Begleiten Sie unseren Freund und den singenden Pfarrer Brei bei einer Wanderung zur Hirnalm bei Leoben oder beim Mantelkauf auf der Kärntnerstraße.
Rebers bringt seinen gut gefüllten Humorkoffer, seine Strapsmaus und ein neues E-Piano mit nach Österreich und dann werden wir über unsere gemeinsame Vergangenheit, die Gegenwart und unsere Zukunft sprechen. Sollte sich nach der Premiere das Österreichische Bundesheer für einen Überfall auf Deutschland entscheiden, wäre es nur natürlich. Weitere Fragen, die vor allem den Apfelstrudel betreffen, behält sich der Künstler vor.
I warat jetzt do und ich freue mich auf ihren Besuch
Als Vivaldi ins künstlerische Wien kam, verstarb er nach 8 Monaten völlig verarmt. Der deutsche Kabarettist, Autor & Musiker Andreas Rebers hat Sehnsucht nach Österreich Er bleib vorerst mal nur 4 Monate.
Andreas Rebers hat viele Talente: Er ist ein vielfach preisgekrönter Kabarettist, ein autobiographischer Roman-Autor, ein passionierter Akkordeonspieler, ein bitterböser Komponist von Arbeiterliedern und ein satirischer Bühnen-Prediger. Vor allem aber ist er eines: schräg!
Nach einem Gastspiel in Braunau fragte mich ein Pfarrer: „Verstehen die Deutschen ihren Humor??“
Und jetzt? Der deutsche Kabarettist, Autor und Musiker Andreas Rebers hat Sehnsucht nach Österreich. Seit dreißig Jahren steht er erfolgreich auf den Bühnen der Bundesrepublik und jetzt fängt er noch einmal von vorne an. Gut, er ist kein ganz Unbekannter. Er ist u.a. Träger des Salzburger Stiers, Ehrenmitglied bei den Mnozil Brass und verfügt über ausgezeichnete Kontakte zur Wiener Szene. Darüber hinaus ist er seit zwanzig Jahren Mitglied der Wiener Naturfreunde, ein Befürworter des Gemeindebaus und ein Bewunderer der Wiener Mode. Begleiten Sie unseren Freund und den singenden Pfarrer Brei bei einer Wanderung zur Hirnalm bei Leoben oder beim Mantelkauf auf der Kärntnerstraße.
Rebers bringt seinen gut gefüllten Humorkoffer, seine Strapsmaus und ein neues E-Piano mit nach Österreich und dann werden wir über unsere gemeinsame Vergangenheit, die Gegenwart und unsere Zukunft sprechen. Sollte sich nach der Premiere das Österreichische Bundesheer für einen Überfall auf Deutschland entscheiden, wäre es nur natürlich. Weitere Fragen, die vor allem den Apfelstrudel betreffen, behält sich der Künstler vor.
I warat jetzt do und ich freue mich auf ihren Besuch
Jeden Dienstag im Treibhaus: Szene bunte Töne - da@heim.at verortet. Und der Eintritt ist frei & willig. Heute live in concert: 2SEEDSLEFT - EINTRiTT --> SPENDEN
2seedsleft präsentiert ihr 6. Studioalbum „Still Don’t Know How To Surf“.
Neue Songs über die typischen Probleme von kleinen Künstlern Ende20 (Anfang30): Dem Sinn des Lebens, den Sonnen- und Schattenseiten von Freiheit, dem Drang nach Unabhängigkeit ohne dabei auf Mamas Kekse verzichten zu wollen und der Suche nach der wahren Liebe während die alten Schulfreunde auf der Baustelle ihres (ersten) Einfamilienhauses versumpfen.
Andreas T.J. Steiner - vox & guitars
Sebastian Schweiger - vox & keys
Jakob Köhle - vox & drums
Benjamin Lampert – bass
Judith Hill: Die Soul-Singer-Songwriterin ist Grammy-Preisträgerin und war Weggefährtin von Prince und Michael Jackson. Judith Hill: piano, guitar / Peewee Hill: e-bass / Michiko Hill: keyboards, hammond organ
Sie hat ein paar der ganz Großen der Musikwelt schon ganz früh erlebt. Und war an Prominenz schon gewöhnt, bevor sie überhaupt wusste, was „prominent sein“ bedeutet. Judith Hill ist nämlich in einem Zuhause aufgewachsen, in dem die Eltern als Musiker ihr Geld verdienten. Hills Mutter Michiko ist Pianistin, ihr Vater Robert Bassist. Zusammengespielt haben sie unter anderem mit Bob Dylan, Wayne Shorter und Chaka Khan. Berühmtheiten gingen bei den Hills ein und aus – um zu proben, um Musik aufzunehmen und um das ein oder andere Schwätzchen zu halten. Was, so erinnert sich Judith Hill, Segen und Fluch zugleich war. Zu einem, weil immer hübsch was los war. Und zum anderen, weil es so etwas wie ein Familienleben eher selten gab.
Als sie auf der Trauerfeier von Michael Jackson seine Ballade «Heal the World» sang, wurde sie schlagartig einem internationalen Publikum bekannt. Ihr Debütalbum (2015) wurde dann von niemand geringerem als Prince produziert und auch der Soul- und Popgigant Stevie Wonder holte sie für Aufnahmen an seine Seite. Mit ihrer neusten Platte «Baby, I'm Hollywood» grübelt sie über Vergnügen, Schmerz, Feiern und Konsequenzen nach, die alle in ihre Sammlung fein gearbeiteter Geschichten in Liedern einfliessen. Eine wunderbare autobiografische Reise durch die Musik, die sie am meisten liebt: von Funk, Soul, R'n'B bis zu ruhigen Jazz-Balladen.
Als Soulsängerin und Songwriterin kann Judith Hill schmettern, säuseln, klagen, und sie hat nicht nur die Stimme, sondern auch die körperliche Präsenz, um Bühnen mit Leben und Energie zu füllen. Die Live-Band von Judith Hill ist übrigens ein strahlendes Beispiel für ein wahrlich generationenübergreifendes Projekt und eine besondere Form der Familienbande: Keyboard spielt ihre Mutter Michiko Hill, Bassspieler ist ihr Vater Robert „Peewee“ Hill. Warum? Na, weil beide bis heute nicht nur fest mit ihrer Tochter, sondern auch mit Black Music verbunden sind.
2018 erschien ihr Album »Golden Child«, das die Multi-Instrumentalistin Hill selbst geschrieben, arrangiert, produziert, gemischt und veröffentlicht hat. Darauf kann man sich einmal mehr von ihren beeindruckenden, markanten Vocals und Klavier- und Gitarrenspielfähigkeiten überzeugen. Das Album wurde in eine konzeptionelle Show verwandelt, die im Dezember 2018 in Los Angeles Premiere feierte. Deren Erlös kam benachteiligten Jugendlichen in Los Angeles zugute. 2012 war Judith Hill Gast des Wiener »Life Balls« und performte zusammen mit Natalia Kelly, Melody Angel und Truth Hurts den offiziellen Life Ball Song 2012 »Blindfold«.
Manuel Randi, Gitarrist, daheim im Flamenco, Blues, Funk, Jazz & der italienischen italienische Folklore - im Trio mit Marco Stagni b & Mario Punzi dr - sind die 3 der italienische Teil von Herbert Pixner's Italo Connection
Ein Konzert mit dem „Trio Manuel Randi“ ist immer ein intensives Live-Erlebnis, das seit vielen Jahren für ausverkaufte Konzerte sorgt. Manuel Randi, der sympathische und großartige Gitarrist, zeigt an einem einzigen Abend die gesamte Bandbreite seines Könnens und sein großes Repertoire. Im Programm finden sich Stücke für akustische Gitarre, Mandoline bis hin zur E-Gitarre, mit dem unverkennbaren Sound seiner eigenen Gitarrenmusik. Die Kompositionen sind vielseitig, stets südländisch mediterran oder südamerikanisch, aber auch spanisch beeinflusst. Begleitet wird Manuel Randi wieder von seinen zwei kongenialen Partnern, dem italienischen Bassisten Marco Stagni und Mario Punzi am Schlagzeug. Alle drei Musiker sind Showtalente auf der Bühne, sie genießen Live-Konzerte und ihre eigene Musik, die inzwischen eine verrückte Mischung aller Genres ist. Von Flamenco, über Balladen, argentinischer Rumba, Blues-Rock, bis hin zur Discomusik der 70er Jahre. Wilde und leidenschaftliche Improvisationen, sentimentale und lyrische Momente, Romantik und italienische Leidenschaft, Jazz und Akustik-Rock. Manuel Randi ist auch Mitglied des "Herbert Pixner Projekt", mit dem er jedes Jahr auf Tour ist. Besonders in Deutschland, Österreich, Italien und in der Schweiz feiert diese Formation seit über 15 Jahren sehr große Erfolge mit dast ausschließlich ausverkauften Konzerten.
Manuel Randi ist ein brillanter Musiker, dessen Vielseitigkeit es ihm erlaubt, mit den anerkanntesten Tonkünstlern auf nationaler und internationaler Ebene zusammenzuarbeiten. Derzeit ist er Mitglied des „Herbert Pixner Projekt“, mit dem er ganzjährig auf Tournee ist. Besonders in Deutschland, Österreich, Italien und in der Schweiz feiert diese Formation große Erfolge mit einer fast endlosen Reihe ausverkaufter Konzerte. Begleitet wird Manuel Randi im Trio von Marco Stagni (Kontrabass und E-Bass), Mario Punzi (Percussions und Drums).
Die drei Musiker sind musikalisch zusammengewachsen, und schaffen es, einen echten musikalischen Dialog aufzubauen, in den die Instrumente zu einer Einheit verschmelzen. Von ganz leisen Tönen bis zu feurigen Flamenco Rhythmen und Rock-Fusion Explosionen. Es gibt kaum eine Stimmung, die die drei nicht leidenschaftlich inszenieren. Das Programm beinhaltet viele neue Kompositionen, die verschiedenste Musikrichtungen wie Flamenco, italienische Folklore, Bossa Nova und afrikanische Einflüsse, zu einem originellen und ganz eigenen Musikcocktail verschmelzen lassen. Eine Musik, die wie der Süden, mit romantischer Landschaft und mediterranem Charme, feurigen Rhythmen und ekstatischen Melodien verzaubert, und die Seele zum Tanzen bringt.
Manuel Randi - Gitarren
Marco Stagni - Bass
Mario Punzi - Percussion and Drums
Vari generi di musica come il flamenco, folklore, Bossa Nova e influenze africane s’amalgamano a un cocktail musicale originale
– riescono a mettere in scena atmosfere uniche nel loro stile inconfondibile e appassionato.
Das aktuelle Programm des 46-jährigen Bozener Chitarrista beinhaltet viele neue eigene Kompositionen, die verschiedensten Musikrichtungen wie Flamenco, italienische Folklore, Bossa Nova und afrikanische Einflüsse zu einem originellen und ganz eigenen Musik-Cocktail verschmelzen lassen. Das Programm beinhaltet Lieder aus den letzten drei CDs von Manuel Randi: "New Old Songs", "Toscana" und "Illusion", Eine noch größere stilistische Bandbreite wäre mit den begrenzten Mitteln dieses Trios - Gitarre, Kontrabass, Schlagzeug - wohl kaum vorstellbar.
Die drei Musiker sind musikalisch zusammen gewachsen und schaffen es, einen echten Dialog aufzubauen, in dem die drei Instrumente zu einer Einheit verschmelzen. Von ganz leisen Tönen bis zu feurigen Flamenco-Rhythmen und Rock-Fusion Explosionen: Es gibt kaum eine Stimmung, die die drei nicht leidenschaftlich inszenieren.
Manuel Randi Flamenco und Acoustic Gitarre, EGitarre und Klarinette
Marco Stagni Bass
Mario Punzi Drums
Im neuesten Streich stellt sich Koschuh brennenden (Um)fragen - voller c-d-e-f-g-Aha- und Oho-Momente, Irr-&Aberwitz, Rasanz&Körpereinsatz. Das richtige Programm zur rechten Zeit. Regie: Harald Windisch
In seinem neuesten Streich Eine kleine Machtmusik zückt Markus Koschuh das kabarettistische Stethoskop, hört hin und hört nicht auf, sein Ohr dort zu haben, wo es weh tut – für den ultimativen Soundcheck: Wer will warum die erste Geige spielen und wer gibt tatsächlich den Ton an? Warum vergreifen sich im Land des Wolfgang Amadeus Mozart immer mehr im Ton oder stimmen ein in den Chor der Empörten - wo doch laut Meinungsumfragen für 90% der Befragten der Ton die Musik macht?
Fakt ist:
Laut Meinungsumfragen sind immer mehr Menschen von Meinungsumfragen genervt.
70% haben schon einmal einen Umfragen-Anruf samt Kraftausdruck abgebrochen oder das Handy aus dem Fenster geworfen.
20 % beantworten Umfragen mit rasch wachsender Wurschtigkeit und reagieren spätestens ab Frage 5 mit "B!", bevor die Frage überhaupt gestellt wurde.
10 Prozent machen sich aus Umfragen einen Spaß und bringen den Fragensteller mit Gegenfragen an den Rand der Verzweiflung, bis der entnervt auflegt und den Fragebogen selbst fertig ausfüllt.
Doch ein Leben ohne das Wissen um Vorlieben, Sorgen, Haltungen etc ist unvorstellbar – für Wirtschaft, Politik, Medien und Co. Findige Redaktionen finden in nur einer Umfrage Material für eine ganze Woche Berichterstattung.
Besonders umfrageabhängig ist die Politik: Nach welchem Wind sollte die Politik ihre Schwerpunkte ausrichten – wenn nicht nach Umfrageergebnissen? Woher sollte sich die Politik Bestätigung ihrer Arbeit einholen, wenn nicht via selbst in Auftrag gegebener Umfrage?
Eine kleine Machtmusik ist ein Programm voller c-d-e-f-g-Aha- und Oho-Momente, Irr-&Aberwitz, Rasanz&Körpereinsatz. Das neue Programm des zuletzt in höchsten Tönen gelobten Markus Koschuh gehört gesehen und gehört gehört …!
Eine jüngste Umfrage unter BesucherInnen von Koschuh-Kabarettprogrammen zeigt übrigens: 2 Prozent können sogar unleserliche Kreuzerln in Kastln machen und die restlichen 98 % halten Markus Koschuh für einen der fünf besten Kabarettisten aus Tirol, können aber auf Nachfrage nicht mehr als 3 Tiroler Kabarettisten nennen …
Attenzione! Wenn fette Dub-Beats Betonmauern erschüttern lassen und schrille Balkan-Brass-Klänge auf kubanische Salsa-Rhythmen krachen, dann folge der Musik, denn Skyline Green ist in der Stadt!
Ska, Balkan, Reggae, Latin: Die sieben Musiker*innen von Skyline Green spielen sich bei jedem Konzert das Herz aus dem Leib. Sie schreiben ihre Lieder unter anderem über Katzen, Liebe und internationale Solidarität. Skyline Green bedient sich an so gut wie jedem Genre um die Menge zum Tanzen zu bringen und das mit Erfolg. Die acht jungen Musiker aus Nürnberg und Umgebung haben seit 2012 schon Festivals wie das Weinturm, Holledau oder Taubertal unsicher gemacht und sich u.a. mit SDP, Frittenbude oder Rantanplan die Bühne geteilt. Seit 2018 sind Sie nach einer größeren Umstrukturierung zurück, besser und origineller denn je. Seid dabei, wenn die fetten Dub Beats die Konzerthallen im ganzen Land erschüttern und die funkigen Brass-Riffs auf kubanische Salsa-Rhythmen treffen.
" Der hat den Typen des grenzdebilen Losers mit depressiven Anteilen perfektioniert" - "Ganz spezieller Humor, in aller Ruhe vorgetragen - eine große Bereicherung der satirischen Landschaft (Alfred Dorfer)
Im Mühlviertel sagt man, es braucht drei Dinge, um ein erwachsener Mann zu werden:
Man muss ein Kind zeugen, ein Haus bauen und einen Baum pflanzen.
Benedikt Mitmannsgruber ist kein Mann wie alle anderen.
Er ist dünn, schwach, hat einen Schnauzbart, trägt einen alten Norwegerpullover und ist ein klassischer Antiheld, ein sensibler Loosertyp.Statt ein Haus zu bauen und Vater zu werden, sitzt er mit einer Tasse Johanniskrauttee in einem spärlich eingerichteten Hinterzimmer in einer tristen Großstadt und schreibt lustige Geschichten.
Irgendwann begreift seine Familie, dass er nicht altert. Während seine Freunde immer älter werden, Verantwortung übernehmen, Autos kaufen, Kinder zeugen und arbeiten, steckt Mitmannsgruber in der Zeit fest. Er möchte ewig Mitte 20 bleiben. Immer weiter schiebt er das Erwachsenwerden hinaus, bis es unerreichbar und uneinholbar vor ihm liegt.
Eines Tages packt er seine Sachen. Ohne Ziel vor Augen zieht er durch die Bühnen Österreichs und Deutschlands. Er spielt im Fernsehen, gewinnt Preise und bekommt anonym Unterwäsche zugeschickt.
Kann die Kunst den orientierungslosen Taugenichts retten?
Kann der orientierungslose Taugenichts womöglich sogar die Kunst retten?
"Der seltsame Fall des Benedikt Mitmannsgruber" ist das groß angelegte Schicksal eines jungen Antihelden und der Menschen, denen er in seinem Leben begegnet: Er findet die Liebe, trifft Verschwörungstheoretiker, wird enttäuscht, muss in Isolation und lernt, was von zeitloser Bedeutung ist: Sein Hund, seine Freundin und Avocado-Aufstrich.
Ein Programm über Männlichkeit und Identität, Offenbarungen und Kurkuma, Entfremdung und Verschwörungstheoretiker.
Über Benedikt
„Benedikt Mitmannsgruber, Gewinner des Stuttgarter Besen, hat den Typen des grenzdebilen Losers mit depressiven Anteilen perfektioniert. (Stuttgarter Zeitung, 23.09.21)
„Ein Talent, von dem man noch einiges hören wird.“
(Radio Ö1, ORF)
„Benedikt Mitmannsgruber, Amen!
Wenn das der Heilsbringer einer neuen österreichischen Kabarettgeneration ist, wurden alle Gebete erhört.“
(Redaktionsleitung, ORF III)
„Ganz spezieller Humor, in aller Ruhe vorgetragen - eine große Bereicherung der satirischen Landschaft.“
(Alfred Dorfer, Kabarettist, aus den OÖN)
VITA
1996 erblickte Benedikt Mitmannsgruber das Licht der Welt. Er wurde nicht, wie im nördlichen Mühlviertel üblich, in einem Saustall zur Welt gebracht, sondern in einem echten Krankenhaus, mit echten Ärzten. Darauf ist Mitmannsgruber bis heute sehr stolz.
In seinen Kinder- und Jugendjahren war er einsam, da er in seinem Heimatort das einzige Kind war. Zumindest das einzige Kind, das nicht schon im Alter von 11 Jahren alkohol- und nikotinabhängig war. Sein Halt war die katholische Kirche, seine Obsession Jesus, seine Muse der Dorfpfarrer. Oder umgekehrt.
Erste Bühnenerfahrung sammelte Mitmannsgruber im zarten Alter von 18 Jahren, als er, in der Rolle des dogmatischen, charismatischen Klassensprechers bei der Maturafeier der HAK Freistadt die Abschlussrede hielt. Die Zuschauer lachten laut und applaudierten lange, was Mitmannsgruber ein Lächeln (sein erstes) ins Gesicht zauberte.
Danach brauchte es über zwei Jahre, bis der blasse Johanna Mikl-Leitner Doppelgänger seinen ganzen Mut zusammennahm und den erneuten Schritt auf die Bühne wagte. Seine ersten nennenswerten Erfolge erntete er im Jahr 2018, als er das prestigeträchtige Finale des berühmt-berüchtigten Grazer Kleinkunstvogels erreichte.
2019 gewann Mitmannsgruber im März den Publikumspreis beim Freistädter Frischling. Nach seinem Sieg lächelte er das zweite Mal in seinem Leben.
Im April des selben Jahres gewann der sympathische Schnauzbartträger aus dem hohen Norden das Goldene Ei des KultOs in Ostermiething. Dieses Mal floss dem 22-Jährigen sogar eine Träne der Freude über seine Wange.
2021 gewann „der schmächtige Verlierertyp“ den Stuttgarter Besen, mit rabenschwarzem und sehr österreichischem Humor.
Das blaue Meer, die stolzen Berge. Endlich sind die Ferien da. Herbert und Mimi sind auf Entdeckungsreise in einem fremden Land. Theater für Menschen im besten Alter.
Das blaue Meer, die stolzen Berge. Endlich sind die Ferien da. Und nun sind Herbert und Mimi auf Entdeckungsreise in einem fremden Land.
Aber es warten einige Überraschungen auf die beiden, und nichts ist so wie es im Urlaub sein sollte.
Statt der wohlverdienten Ruhe lauern widerspenstige Angelruten, wunderliche
Koffer und uneinsichtige Enten auf Herbert und Mimi.
Wie soll man sich da erholen!
Komposition des Liedes "Tropf Tropf Tropf": Ratzfatz
Tanzende Sängerinnen, knallbunte Kostüme, Humor und fröhlich swingende Songs - ADG7 ist eine mehrfach preisgekrönte Gruppe aus Südkorea, die koreanische Popmusik auf traditionellen Instrumenten spielt.
ADG7 (Ak Dan Gwang Chil) ist eine mehrfach preisgekrönte Gruppe aus Südkorea, die Popmusik auf traditionellen Instrumenten spielt. Mit unterschiedlichen koreanischen Instrumenten (Daegeum, Saenghwang, Ajaeng, Gayageum und koreanischer Percussion) und einem auf den Volkstraditionen basierenden, kraftvollen Gesang kreiert ADG7 mit seinen drei Frontsängerinnen eine Mischung aus koreanischem Pop und Funk mit heiteren und humorvollen Elementen.
»Wir sind nicht die K-Pop Band, die deine Tochter hört!« stellen ADG7 klar. Die Bühnenshow der neunköpfigen südkoreanischen Band, die sich zu Beginn ihrer Konzerte als »best band in the world« vorstellt, ist aber mindestens genauso mitreißend wie die der musikalischen Pop-Exportschlager des Landes. Mit ihrem gut gelaunten Mix aus koreanischer Tradition und modernen Elementen verzaubern ADG7 das Publikum ebenfalls weit über Südkorea hinaus auf internationalen Bühnen wie auf den Festivals in Glastonbury oder Roskilde.
Schamanistische Ritualmusik und Volksliedtraditionen aus dem Norden Koreas der Zeit vor der Teilung, tanzbar und leicht zugänglich gemacht mit Elementen aus Folk und Pop: Drei Sängerinnen mit dem typischen kraftvollen Vokal-Sound Koreas und sechs Musiker:innen, die auf traditionellen Instrumenten des Landes spielen, machen den Klang der Band aus. Auch mit den farbenfrohen Bühnen-Outfits holen die Sängerinnen die Geschichte und Kultur ihrer Heimat in die Gegenwart.
Die Musik von ADG7 gibt der Hoffnung auf eine Wiedervereinigung mit Nordkorea eine Stimme und vertont damit den Wunsch nach dauerhaftem Frieden in ihrem Land und weltweit. Gegründet hat sich die Gruppe anlässlich des 70. Jubiläums der Befreiung Koreas aus der Kolonialherrschaft Japans. Dieser Jahrestag ist für sie so wichtig, dass selbst der Bandname »Ak Dan Gwang Chil« darauf anspielt. »Ak Dan« heißt übersetzt Musikband. »Gwang Chil«, oder verkürzt »G7«, steht für den 70. »Gwangbokjeol«, den Nationalen Tag der Befreiung Koreas von der Kolonialmacht Japan.
BESETZUNG. ADG7 ensemble
Chorong Bang - vocals
Yoojin Lee - vocals
Yeon Hong - vocals
Hyun Soo Kim - daeguem
Hyang Hee Lee - piri,saenghwang
Donghoo Kim - ajaeng
Meondongmaru Weon - gayageum
Jinyoung Sunwoo - percussion
Hyunjun Chun - percussion
Hosea Ratschiller steht für Witz mit Eleganz. Seine preisgekrönten Shows gastieren in Österreich, Deutschland, Italien und der Schweiz. Er macht aus lustigen Kleinigkeiten große Geschichten.
Hosea – ist das ein Künstlername? Getauft ist er jedenfalls auf Andreas und die Tochter sagt Papi. „Was ist eigentlich das Besondere an Österreich“ will sie wissen „Worauf bist du so richtig stolz?“. Und schon ist der Hosea überfragt. So leicht geht das. Von Insta und Klima und Zeitenwende war da noch gar keine Rede. Awkward. Aber eines muss man ihm lassen. Der Hosea fährt alles mit dem Zug. Immer schon. Unterwegs trifft er einen alten Kumpel und der weiß eine wasserdichte Antwort auf die Frage nach dem Stolz. Eigentlich wäre damit soweit alles geklärt, aber am Bahnhof warten dann diese Muskeltypen im Pick Up Truck…
Ein entfesselter Abend über Heimat, Menschenwürde und Zugbegleiter.
Regie: Petra Dobetsberger
Hosea ist Entertainer und Papi aus Wien. Sein Stand Up Kabarett wurde mehrfach ausgezeichnet (1 Salzburger Stier, 3 österreichische Kabarettpreise, 1 Passauer Scharfrichterbeil). Manchmal macht er Fernsehen (ORF1 Pratersterne), Radio (FM4 Ombudsmann) oder Bücher. Sehr selten repariert er Haushaltsgeräte. An Belgien denkt er quasi nie. Genau genommen ist er aus Kärnten.
Großartig! Der nicest guy unter Österreichs Kabarettisten. Seine Witze sind stets freundlich – und hervorragend.
Der Standard
Die Stimmung der Zeit fängt Ratschiller in einer Mischung aus Ironie und Emotion ein. Nicht zuletzt ist diese wunderschön erzählte Geschichte auch und vor allem extrem lustig.
Süddeutsche Zeitung
Ratschiller ist mit „HOSEA“ etwas Besonderes geglückt. Die Familie nimmt er als Basis für kluge Betrachtungen unserer Gesellschaft. Der Applaus war lang und laut.
Die Presse
Jeden Dienstag im Treibhaus, aber diesmal ausnahmsweise am Mittwoch: Szene bunte Töne - da@heim.at verortet. Und der Eintritt ist frei & willig. Heute live in concert: MAX PLATTNER: PLOY
PLOY ist das jüngste musikalische Projekt des Ausnahmeschlagzeugers Max Plattner. Mit dem gleich-namigen Debutalbum führt er die musikalische Freiheit kompromisslos ins Treffen und betont die künstlerische Kreativität über eine „cleane“ Produktion. Heraus kommt ein energiegeladener und gleichzeitig introspektiver Sound, in dem Jazz, Electronic, Hip-Hop und Neue Musik dynamisch verschmilzt. Die Kühnheit dieser Produktion spiegelt Plattners Risikobereitschaft und Originalität in der Improvisation. Sein Talent, improvisatorische Räume zu erschließen und zu bespielen, führt auf der Bühne zu innovativen Experimenten und unerwarteten Sounds.
Mit Anja Obermayer (Gesang), Andi Tausch (Gitarre), Sebastian Schneider (Synth & Keys) und Victoria Kirilova (Bass) präsentiert Max Plattner für PLOY ein Kollektiv, das ihre individuelle musikalische Vision unermüdlich vorantreibt und Konventionen mit radikaler Authentizität konfrontiert. In der Zusammenführung dieser Musiker*innen gelingt Plattner eine klangliche Fusion, die vor live-Publikum ein Konzerterlebnis von unvergleichlicher Intensität und kreativer Energie kreiert.
LINE UP:
Anja Obermayer (Text / vox)
Andi Tausch (guit)
Sebastian Schneider (synth,p)
Victoria Kirilova (b)
Max Plattner (Komposition,d)
Jiddische Hochzeitsmusik mit Blechbläsern, Kontrabass, Akkordeon & Schlagzeug - dazu eine Prise Jazz, ein Schuss Balkan & a bissi Gypsy - produziiert von SHANTEL & DUNKELBUNT - voilà: Da tanzt der Rebbe ....
Das Rezept der Amsterdam Klezmer Band ist einfach: Eine Dosis Klezmer gemischt mit einer Prise Jazz, einem Schuss Balkan und einem Hauch Gypsy, et voilà! Die Band, bestehend aus Blechbläsern, Kontrabass, Akkordeon und Schlagzeug bringt ihr Publikum mit pulsierenden Grooves und subtiler Energie gerne zum Schwitzen, aber lädt mit gefühlvollen Melodien auch zum Träumen ein.
AKB gibt dem Klezmer-Sound neuen Schwung, indem sie zeitgenössische Stile und Techniken in ihre Musik einfließen lässt und sich unter anderem an Elementen der Balkan- und orientalischen Musik bedient. Die Band schafft es so, ihre Musik frisch, eindringlich und sehr tanzbar zu halten, wo immer sie die Bühne betritt.
Die Amsterdam Klezmer Band gründete sich 1996 als eine Gruppe von Straßenmusikern, die traditionelle jiddische Musik spielten. Mehr als 25 Jahre sind schnell vergangen und die Gruppe hat sich zu einer international gefeierten Band mit etablierter Live-Reputation entwickelt. Die Band schaut mittlerweile zurück auf eine beeindruckende Touring History mit mehr als 1500 gespielten Live-Shows weltweit. Sie haben sich über viele Jahre ein treues Publikum erspielt, zu dem sich aber immer wieder auch junge Fans gesellen.
AKB hat bisher 19 Alben veröffentlicht und an erfolgreichen Projekten mit z.B. Söndörgő, Amsterdams Andalusisch Orkest, Galata Gypsy Band und Lilian Vieira gearbeitet.
Das kommende Album der Band (VÖ: Februar 2024) wird von "Dunkelbunt" aus Wien produziert. Der kraftvolle ''Amsterdam Klezmer'', der sich seit fast drei Jahrzehnten bewährt hat, wird durch Dunkelbunts hochgradig tanzbaren, kosmopolitischen Einflüsse musikalisch bereichert und mit einigen ganz besondere Featuregästen ergänzt.
Die Geschichte der AKB beginnt im Jahr 1996, als sieben Amsterdamer Jungs mit jüdischem und punkigem Hintergrund ihre Begeisterung für den Klezmer entdecken. Gelangweilt von der Limitierung des Punkrock und der althergebrachten Spielweise jüdischer Folklore gründen sie ihre eigene Band, die beide Seiten miteinander verbindet. Zunächst ist das Septett als Straßenmusik-Act unterwegs. Die Besetzung liest sich wie folgt: Jasper de Beer - Double Bass, Janfie van Strien - Klarinette, Sopran-Saxofon, Joop van der Linden - Trombone, Percussion, Job Chajes - Alt-Saxofon Alec Kopyt - Gesang, Gijs Levelt - Trompete und Theo van Tol - Akkordeon. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, spielen AKB gern direkt vor den Hauseingängen der angesagten Amsterdamer Szeneclubs und in Parks.
In dieser frühen aber entscheidenden Phase bildet sich der Zusammenhalt und der musikalische Charakter der Band heraus. Der gesamte Klezmersound bekommt eine Frischzellenkur. Die Geschwindigkeit des Jewish Folk vervielfältigt sich punkartig. Das Saxophon von Job Chajes addiert jazzige Bebop-Elemente und Blues-Tupfer. Ebenso finden sich Tarantella und diverse Spielarten des typischen Balkan-Gypsy-Folk. Der mal rau rotzige, mal hochemotionale Gesang des Bandleaders Alec Kopyt umklammert diesen wüsten tanzbaren Sound.
Als Schnittstelle zwischen Tradition und Moderne, zwischen Punk und Klezmer ist AKB die erste Band ihrer Art. Ebenso wie Anfang der Achtziger die Pogues antreten, den Irishfolk von seiner Betulichkeit zu befreien und dabei dennoch traditionelle Instrumente nutzen, revolutioniert die Amsterdam Klezmer Band den konservativen Ansatz der jüdischen Volksmusik. Sie geben der Musik ihrer Väter eine Street Credibility und eine Aufmüpfigkeit, die die jüdische Folktradition bislang nicht kannte.
In Windeseile ist AKB in den gesamten Niederlanden bekannt und beliebt. Nach der Veröffentlichung der Debut CD "The Blasius Recordings" verlässt die Band die Straße und spielt nunmehr selbst in den hippen Clubs, in Theatern und auf Festivals. Höhepunkt ist ein Auftritt im berühmten und international renommierten Musiktempel Concertgebouw in Amsterdam.
Ab 2000 nimmt die Karriere von AKB einen unaufhaltsamen internationalen Verlauf. Man tourt in den Folgejahren in Osteuropa, der Türkei, Frankreich, Deutschland und feiert sogar Gigs in New york City.
Im Jahr 2006 wagt man ein weltweit einmaliges Experiment. Auf dem Tonträger "Remixed" kreuzen die Niederländer ihre Klezmerkompositionen mit elektronischer Clubmusik. Vom Ansatz her ist das Vermischen vergleichbar mit der Clubisierung des Tango durch das Gotan Project. Seitdem hat sie auch SHANTEL und DUNKELBUNT unter ihre Fittische genommen und setzt mit der stilistischen Renovierung der alten Tante Klezmer stetig fort.
Dabei ist man mitunter selbst überrascht von dem erfolgreich eingeschlagenen künstlerischen Weg;
Kopyt: "Wenn mir jemand vor 28 Jahren in der Ukraine gesagt hätte, dass ich, ein 19-jähriger Hardrock-Freak und Punk-Fan, auf die Musik meines Heimatlandes stehen und diese auch selbst machen würde, dann hätte ich denjenigen ausgelacht."
Im neuesten Streich stellt sich Koschuh brennenden (Um)fragen - voller c-d-e-f-g-Aha- und Oho-Momente, Irr-&Aberwitz, Rasanz&Körpereinsatz. Das richtige Programm zur rechten Zeit. Regie: Harald Windisch
In seinem neuesten Streich Eine kleine Machtmusik zückt Markus Koschuh das kabarettistische Stethoskop, hört hin und hört nicht auf, sein Ohr dort zu haben, wo es weh tut – für den ultimativen Soundcheck: Wer will warum die erste Geige spielen und wer gibt tatsächlich den Ton an? Warum vergreifen sich im Land des Wolfgang Amadeus Mozart immer mehr im Ton oder stimmen ein in den Chor der Empörten - wo doch laut Meinungsumfragen für 90% der Befragten der Ton die Musik macht?
Fakt ist:
Laut Meinungsumfragen sind immer mehr Menschen von Meinungsumfragen genervt.
70% haben schon einmal einen Umfragen-Anruf samt Kraftausdruck abgebrochen oder das Handy aus dem Fenster geworfen.
20 % beantworten Umfragen mit rasch wachsender Wurschtigkeit und reagieren spätestens ab Frage 5 mit "B!", bevor die Frage überhaupt gestellt wurde.
10 Prozent machen sich aus Umfragen einen Spaß und bringen den Fragensteller mit Gegenfragen an den Rand der Verzweiflung, bis der entnervt auflegt und den Fragebogen selbst fertig ausfüllt.
Doch ein Leben ohne das Wissen um Vorlieben, Sorgen, Haltungen etc ist unvorstellbar – für Wirtschaft, Politik, Medien und Co. Findige Redaktionen finden in nur einer Umfrage Material für eine ganze Woche Berichterstattung.
Besonders umfrageabhängig ist die Politik: Nach welchem Wind sollte die Politik ihre Schwerpunkte ausrichten – wenn nicht nach Umfrageergebnissen? Woher sollte sich die Politik Bestätigung ihrer Arbeit einholen, wenn nicht via selbst in Auftrag gegebener Umfrage?
Eine kleine Machtmusik ist ein Programm voller c-d-e-f-g-Aha- und Oho-Momente, Irr-&Aberwitz, Rasanz&Körpereinsatz. Das neue Programm des zuletzt in höchsten Tönen gelobten Markus Koschuh gehört gesehen und gehört gehört …!
Eine jüngste Umfrage unter BesucherInnen von Koschuh-Kabarettprogrammen zeigt übrigens: 2 Prozent können sogar unleserliche Kreuzerln in Kastln machen und die restlichen 98 % halten Markus Koschuh für einen der fünf besten Kabarettisten aus Tirol, können aber auf Nachfrage nicht mehr als 3 Tiroler Kabarettisten nennen …
Die Innsbrucker Party-Thrasher sind nach 5 Jahren und etlichen Tourneen in Europa, Japan & internationalen Festivals (u.a. Hellfest & Wacken) mit neuer Platte zurück im TreibHaus! Supp: LIQUID STEEL & VIRIAL
Seit 2011 treiben Insanity Alert ihr Unwesen quer durch Europa und darüber hinaus - mit einem musikalischen Mix aus 80ger-Thrash & Hardcore-Punk, gepaart mit Popkulturellen Elementen. Eine audio- und visuelle Gesamtkomposition, die das Auftreten der Jungs einzigartig macht. Neben bisher 3 Alben, zwei EPs und Singles spielten die österreichischen Party-Metaller mehr als 350 Konzerte in Europa und Japan. Die Band ist auch regelmäßig auf den größten Metal-Festivals vertreten, zum Beispiel beim legendären Wacken Open Air (DE), Hellfest (FR/ als erste österreichische Band auf der Main Stage), Summer Breeze (DE), Damnation Festival (UK), Brutal Assault (CZ) oder Japanese Assault Fest (JP). Gemeinsame Shows/Tourneen u.a. mit Suicidal Tendencies, Nuclear Assault, Kreator, Sodom, Exodus, Cryptic Slaughter, Death Angel, Napalm Death, Carcass, Municipal Waste, DRI, Agnostic Front, Hatebreed, Terror, Madball, Power Trip und Limp Bizkit.
Im Treibhaus präsentieren Insanity Alert ihre neue EP „Moshemian Thrashody“, eine Hommage an Queen (Bohemian Rhapsody) und andere Klassiker der Rock- und Pop Geschichte, nur schneller und lauter!
Es wird eine wilde, heiße Party - frei nach dem Motto „All Mosh No Brain“.
Im Vorprogramm gibts zwei lokale Bands mit engem Bezug zu Insanity Alert (andere Bands von IA Mitgliedern) zu hören:
Der Abend wird von der Deathmetal Combo „Virial“ eröffnet.
Technical Death Metal, wie in den frühen 2000ern, (zweimal Südtirol/zweimal Nordtirol), präziser technischer Sound, Blastbeats und Gitarrengewitter werden den Keller einheizen.
*-*-*-*-*-*-*-*-*
Danach kommen auch die Fans des klassischen Heavy Metals auf ihre Kosten.
„Liquid Steel“ werden mit ihrem traditionellen Stahl (Iron Maiden, Judas Priest,…) die Partymeute weiter aufheizen.
*-*-*-*-*-*-*-*-*
Die Shooting-Stars von Shake Stew (Amadeus Music Award 23, D-Jazzpreis) spielen einen Mix aus hypnotischen Beats und Melodien der süchtig macht, ihre mitreißenden Live-Konzerte genießen schon jetzt Kultstatus!
Kaum eine andere Band hat die mitteleuropäische Jazzszene in den letzten Jahren derart auf den Kopf gestellt wie Shake Stew. Während die ZEIT sie als „Österreichs Jazzband der Stunde“ bezeichnete und sie der NDR schon früh in den Status einer „Kultband“ erhob, ist spätestens seit der Verleihung des Amadeus Music Awards 2023 und des Deutschen Jazzpreises 2021 in der Kategorie „Band des Jahres International“ klar: Hier ist etwas ins Rollen gekommen, das es in dieser Form noch nicht gegeben hat. Und es macht keine Anstalten langsamer zu werden! Von Beginn an umgibt die vom Bassisten und Komponisten Lukas Kranzelbinder ins Leben gerufene Formation etwas Mystisches, das im Live-Konzert eine ungemein soghafte Wirkung entfacht, der sich die wenigsten entziehen können: „Die unausgesprochenen Zauberworte heißen Magie und Energie – Shake Stew bringt etwas Kultisches in den aktuellen Jazz, eine Bereicherung!“ schreibt die Jury der deutschen Schallplattenkritik in ihrer Begründung für die Aufnahme in die Bestenliste 2020 und das britische Magazin MOJO wird sogar noch eine Spur körperlicher: „Able to blind you into a trance and make you dance to your knees, Shake Stew twists, blisters and burns like a fevered dream!“ Trotz ihrer ungewöhnlichen Besetzung mit zwei Schlagzeugen, zwei Bässen und drei Bläsern schafft es die Band immer wieder, ihre Zuhörer*innen aller Altersklassen auf eine unglaublich direkte Weise zu erwischen – ganz egal ob vor stehendem Publikum im vollgepackten Club oder im ausverkauften Großen Saal des Wiener Konzerthauses. „Man muss Jazz nicht mögen, um Shake Stew zu lieben: Die Band um Lukas Kranzelbinder ist von Kopf bis Fuß auf Ekstase eingestellt. Oder frei nach Nietzsche: Das ist keine Musik, sondern Dynamit!“ (Wiener Zeitung) Hypnotische Soundflächen und treibende Rhythmen prägten von Beginn an den Sound der Band, doch gerade wenn man glaubt, die Zauberformel dieses musikalischen Eintopfs entziffert zu haben, zeigt Shake Stew die ganze klangliche Bandbreite seiner einzigartigen Instrumentierung auf: An der Grenze zur absoluten Stille entstehen wie aus dem Nichts beschworene Klanggebilde, die auf trance-artig wiederholten Basslinien und Gong-Patterns dahinperlen und einen in ihrer Ruhe und Fragilität mindestens genauso tief berühren, wie die vorangegangenen Groove-Explosionen. „Etwas geht von dieser Band aus, das neu und besonders ist – und ungemein attraktiv,“ schrieb die ZEIT in ihrer Analyse und egal welche Seite von Shake Stew Sie letztendlich heftiger mitreißt: Ihr Körper wird nach dem letzten Ton noch lange weiterschwingen!
„Man muss Jazz nicht mögen, um Shake Stew zu lieben: Die Band um Lukas Kranzelbinder ist von Kopf bis Fuß auf Ekstase eingestellt. Oder frei nach Nietzsche: Das ist keine Musik, sondern Dynamit!“ (Wiener Zeitung)
„Was ich hörte, haute mich um. Grandiose Rhythmen, schmelzende Bläser, hypnotischer Funk-Beat-Swing-Afro-Jazz-Rock-Rhythm-and-Irgendwas. Ich war so gebannt, ich konnte kaum aufstehen. Inzwischen weiß ich, dass andere Hörer ähnliche Initiationserlebnisse hatten; etwas geht von dieser Band aus, das neu und besonders ist – und ungemein attraktiv.“ (DIE ZEIT)
„Die unausgesprochenen Zauberworte heißen Magie und Energie – Shake Stew bringt etwas Kultisches in den aktuellen Jazz, eine Bereicherung!“ (Jury der Deutschen Schallplattenkritik)
„Able to blind you into a trance and make you dance to your knees!“ (MOJO)
LINE UP:
Lukas Kranzelbinder: Bass, Guembri, Bandleader
Astrid Wiesinger: Alt Saxofon
Mario Rom: Trompete
Johannes Schleiermacher: Tenor Saxofon, Flöte
Oliver Potratz: Bass
Nikolaus Dolp: Schlagzeug, Percussion
Herbert Pirker: Schlagzeug, Percussion
Im neuesten Streich stellt sich Koschuh brennenden (Um)fragen - voller c-d-e-f-g-Aha- und Oho-Momente, Irr-&Aberwitz, Rasanz&Körpereinsatz. Das richtige Programm zur rechten Zeit. Regie: Harald Windisch
In seinem neuesten Streich Eine kleine Machtmusik zückt Markus Koschuh das kabarettistische Stethoskop, hört hin und hört nicht auf, sein Ohr dort zu haben, wo es weh tut – für den ultimativen Soundcheck: Wer will warum die erste Geige spielen und wer gibt tatsächlich den Ton an? Warum vergreifen sich im Land des Wolfgang Amadeus Mozart immer mehr im Ton oder stimmen ein in den Chor der Empörten - wo doch laut Meinungsumfragen für 90% der Befragten der Ton die Musik macht?
Fakt ist:
Laut Meinungsumfragen sind immer mehr Menschen von Meinungsumfragen genervt.
70% haben schon einmal einen Umfragen-Anruf samt Kraftausdruck abgebrochen oder das Handy aus dem Fenster geworfen.
20 % beantworten Umfragen mit rasch wachsender Wurschtigkeit und reagieren spätestens ab Frage 5 mit "B!", bevor die Frage überhaupt gestellt wurde.
10 Prozent machen sich aus Umfragen einen Spaß und bringen den Fragensteller mit Gegenfragen an den Rand der Verzweiflung, bis der entnervt auflegt und den Fragebogen selbst fertig ausfüllt.
Doch ein Leben ohne das Wissen um Vorlieben, Sorgen, Haltungen etc ist unvorstellbar – für Wirtschaft, Politik, Medien und Co. Findige Redaktionen finden in nur einer Umfrage Material für eine ganze Woche Berichterstattung.
Besonders umfrageabhängig ist die Politik: Nach welchem Wind sollte die Politik ihre Schwerpunkte ausrichten – wenn nicht nach Umfrageergebnissen? Woher sollte sich die Politik Bestätigung ihrer Arbeit einholen, wenn nicht via selbst in Auftrag gegebener Umfrage?
Eine kleine Machtmusik ist ein Programm voller c-d-e-f-g-Aha- und Oho-Momente, Irr-&Aberwitz, Rasanz&Körpereinsatz. Das neue Programm des zuletzt in höchsten Tönen gelobten Markus Koschuh gehört gesehen und gehört gehört …!
Eine jüngste Umfrage unter BesucherInnen von Koschuh-Kabarettprogrammen zeigt übrigens: 2 Prozent können sogar unleserliche Kreuzerln in Kastln machen und die restlichen 98 % halten Markus Koschuh für einen der fünf besten Kabarettisten aus Tirol, können aber auf Nachfrage nicht mehr als 3 Tiroler Kabarettisten nennen …
Die Veranstaltungsreihe klang_sprachen setzt sich eine Verschränkung von zeitgenössischer Musik und Lyrik zum Ziel. Ein Projekt von InnStrumenti in Zusammenarbeit mit dem Lyrikfestival W:ORTE.
Die interdisziplinäre Veranstaltungsreihe klang_sprachen setzt sich eine Verschränkung von zeitgenössischer Musik und Lyrik zum Ziel. Im Juni 2024 findet das erfolgreiche und innovative Projekt in der Zusammenarbeit des Tiroler Kammerorchesters InnStrumenti mit dem Lyrikfestival W:ORTE seine Fortsetzung, mit Konzerten in Wien, Innsbruck und Niederösterreich. Für die 8. Auflage bilden Texte des renommierten österreichischen Literaten Gerhard Ruiss den Ausgangspunkt. Sechs Komponist:innen wurden eigens für diesen Abend beauftragt, neue Musikstücke zu kreieren und darin in unterschiedlichster, kreativer Weise Musik und Text aufeinander zu beziehen. Es erklingen Uraufführungen von Melissa Coleman, Johanna Doderer, Viola Falb, Ruth Goller, Susanna Ridler und Helmut Sprenger. Die Kompositionen und die vom Literaten vorgetragenen Texte verschmelzen und die Grenzen zwischen Lesung und Konzert verschwimmen. Es ist beides oder eben etwas gänzlich Neues, denn die Sprache erhält durch den neuen klanglichen Kontext neue Perspektiven.
Programm
Ruth Goller: sich in der gespiegelten erinnerung im blick (UA)
Melissa Coleman: Der Blick nach vorn & Schienenwetter (UA)
Susanna Ridler: Das gar nicht schöne Lied (UA)
Helmut Sprenger: Hängengeblieben (UA)
Viola Falb: Neuversion & In allen keinen passenden Verhältnissen (UA)
Johanna Doderer: für immer (UA)
Gerhard Ruiss: Texte & Lesung
Viola Falb: Saxofon
Gerhard Sammer: Leitung
Tiroler Kammerorchester InnStrumenti
ACHTUNG: Ermäßigte Karten gibt es ausschließlich via office@innstrumenti.at!
Jeden Dienstag im Treibhaus: Szene bunte Töne - da@heim.at verortet. Und der Eintritt ist frei & willig. heute als Doppel-Konzert: DOLCE BANANA & DEADHEAD SOUND EXPERIENCE - EINTRiTT --> SPENDEN
A seven-headed-woodwind-brass-pop-coverband! Von alten Hits und aktuellen Songs bis hin zu Eigenkompositionen in charmanter, humoristischer Bearbeitung für sechs Bläser und Schlagzeug:
DolceBanana schrecken vor keinem Genre zurück!
Besetzung:
Patrik Hofer - Trompete
Stephan Kostner - Trompete
Benedikt Eller - Posaune
Stefan Hörtnagl - Saxophone
Christian Deimbacher - Sousaphone
Chris Norz - Schlagzeug
Raphael Huber - Saxophone, Flöte
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Die Band wurde im Jahr 2015 von Frontman Edi Ingruber und seinem Freund und Gitarristen Motz Baumgartner gegründet.Anfangs wollten sie nur zu zweit ein paar Songs jammen, merkten aber schnell, dass Bass und Drums auch einen Platz in den selbst komponierten Liedern haben sollten. Sie holten sich Jakob Hopfgartner als Schlagzeuger und Tamara Schneider als Bassistin. Beide fanden sich schnell in dem „Deadsound“ zurecht und die Band harmonierte von Beginn an genau wie es sein sollte. Inzwischen hat DHSE ihr erstes Album „Evergreen Badland“ aufgenommen und letztes Jahr veröffentlicht. „Evergreen Badland“ ist auf allen Streaming Plattformen zu hören. Der Stil von DHSE ist Psychedelic Rock mit heavy Riffs, gereift in einem Fass Whiskey.
Im neuesten Streich stellt sich Koschuh brennenden (Um)fragen - voller c-d-e-f-g-Aha- und Oho-Momente, Irr-&Aberwitz, Rasanz&Körpereinsatz. Das richtige Programm zur rechten Zeit. Regie: Harald Windisch
In seinem neuesten Streich Eine kleine Machtmusik zückt Markus Koschuh das kabarettistische Stethoskop, hört hin und hört nicht auf, sein Ohr dort zu haben, wo es weh tut – für den ultimativen Soundcheck: Wer will warum die erste Geige spielen und wer gibt tatsächlich den Ton an? Warum vergreifen sich im Land des Wolfgang Amadeus Mozart immer mehr im Ton oder stimmen ein in den Chor der Empörten - wo doch laut Meinungsumfragen für 90% der Befragten der Ton die Musik macht?
Fakt ist:
Laut Meinungsumfragen sind immer mehr Menschen von Meinungsumfragen genervt.
70% haben schon einmal einen Umfragen-Anruf samt Kraftausdruck abgebrochen oder das Handy aus dem Fenster geworfen.
20 % beantworten Umfragen mit rasch wachsender Wurschtigkeit und reagieren spätestens ab Frage 5 mit "B!", bevor die Frage überhaupt gestellt wurde.
10 Prozent machen sich aus Umfragen einen Spaß und bringen den Fragensteller mit Gegenfragen an den Rand der Verzweiflung, bis der entnervt auflegt und den Fragebogen selbst fertig ausfüllt.
Doch ein Leben ohne das Wissen um Vorlieben, Sorgen, Haltungen etc ist unvorstellbar – für Wirtschaft, Politik, Medien und Co. Findige Redaktionen finden in nur einer Umfrage Material für eine ganze Woche Berichterstattung.
Besonders umfrageabhängig ist die Politik: Nach welchem Wind sollte die Politik ihre Schwerpunkte ausrichten – wenn nicht nach Umfrageergebnissen? Woher sollte sich die Politik Bestätigung ihrer Arbeit einholen, wenn nicht via selbst in Auftrag gegebener Umfrage?
Eine kleine Machtmusik ist ein Programm voller c-d-e-f-g-Aha- und Oho-Momente, Irr-&Aberwitz, Rasanz&Körpereinsatz. Das neue Programm des zuletzt in höchsten Tönen gelobten Markus Koschuh gehört gesehen und gehört gehört …!
Eine jüngste Umfrage unter BesucherInnen von Koschuh-Kabarettprogrammen zeigt übrigens: 2 Prozent können sogar unleserliche Kreuzerln in Kastln machen und die restlichen 98 % halten Markus Koschuh für einen der fünf besten Kabarettisten aus Tirol, können aber auf Nachfrage nicht mehr als 3 Tiroler Kabarettisten nennen …
Im neuesten Streich stellt sich Koschuh brennenden (Um)fragen - voller c-d-e-f-g-Aha- und Oho-Momente, Irr-&Aberwitz, Rasanz&Körpereinsatz. Das richtige Programm zur rechten Zeit. Regie: Harald Windisch
In seinem neuesten Streich Eine kleine Machtmusik zückt Markus Koschuh das kabarettistische Stethoskop, hört hin und hört nicht auf, sein Ohr dort zu haben, wo es weh tut – für den ultimativen Soundcheck: Wer will warum die erste Geige spielen und wer gibt tatsächlich den Ton an? Warum vergreifen sich im Land des Wolfgang Amadeus Mozart immer mehr im Ton oder stimmen ein in den Chor der Empörten - wo doch laut Meinungsumfragen für 90% der Befragten der Ton die Musik macht?
Fakt ist:
Laut Meinungsumfragen sind immer mehr Menschen von Meinungsumfragen genervt.
70% haben schon einmal einen Umfragen-Anruf samt Kraftausdruck abgebrochen oder das Handy aus dem Fenster geworfen.
20 % beantworten Umfragen mit rasch wachsender Wurschtigkeit und reagieren spätestens ab Frage 5 mit "B!", bevor die Frage überhaupt gestellt wurde.
10 Prozent machen sich aus Umfragen einen Spaß und bringen den Fragensteller mit Gegenfragen an den Rand der Verzweiflung, bis der entnervt auflegt und den Fragebogen selbst fertig ausfüllt.
Doch ein Leben ohne das Wissen um Vorlieben, Sorgen, Haltungen etc ist unvorstellbar – für Wirtschaft, Politik, Medien und Co. Findige Redaktionen finden in nur einer Umfrage Material für eine ganze Woche Berichterstattung.
Besonders umfrageabhängig ist die Politik: Nach welchem Wind sollte die Politik ihre Schwerpunkte ausrichten – wenn nicht nach Umfrageergebnissen? Woher sollte sich die Politik Bestätigung ihrer Arbeit einholen, wenn nicht via selbst in Auftrag gegebener Umfrage?
Eine kleine Machtmusik ist ein Programm voller c-d-e-f-g-Aha- und Oho-Momente, Irr-&Aberwitz, Rasanz&Körpereinsatz. Das neue Programm des zuletzt in höchsten Tönen gelobten Markus Koschuh gehört gesehen und gehört gehört …!
Eine jüngste Umfrage unter BesucherInnen von Koschuh-Kabarettprogrammen zeigt übrigens: 2 Prozent können sogar unleserliche Kreuzerln in Kastln machen und die restlichen 98 % halten Markus Koschuh für einen der fünf besten Kabarettisten aus Tirol, können aber auf Nachfrage nicht mehr als 3 Tiroler Kabarettisten nennen …
Das Ensemble um Ravid Kahalani reitet mit der Karawane durch die Sahara, begegnet Tuareg, Nubiern & Gnawa, dockt bei afro-amerikanischem Rhythmen an, spielt Jazz & Soul -& steht für das moderne & weltoffene Israel.
Yemen Blues steht für das moderne und weltoffene Israel und zeigt, dass es jenseits der engstirnigen Politik im Land ein kulturelles Miteinander vieler verschiedener Kulturen gibt. Der charismatische Sänger Ravid Kahalani ist jemenitischer Abstammung und hat erstklassige Musiker mit Wurzeln aus allen Teilen der Welt um sich geschart. Das Ensemble spielt live eine mitreißende Musik, die jedes Publikum begeistert; eine großartige, moderne Mischung aus der Tradition des Orients und Funk, Blues, Rock und Soul.
„Ein kreatives Feuerwerk, gespeist aus Pop und Soul, westafrikanischen und afrokubanischen Rhythmen, Klassik, Jazz und Funk sowie jemenitischen Gesängen. [...] Jeder Musiker ist für sich ein Ausnahmeartist, im Kollektiv entsteht ein völlig neuer Sound, nicht zuletzt durch die unglaubliche Energie, mit der alle bei der Sache sind. Kein Wunder, dass die Band weltweit gefeiert wird[...]"
Berliner Morgenpost
LINE-UP
Ravid Kahalani voc, gimbri,
Shanir Blumenkranz b, oud
Rony Iwryn dr
Dan Mayo drums
Die Musik von Yemen Blues um den jemenitischen Sänger Ravid Kahalani lässt sich nicht einfach kategorisieren. Ihr Kern liegt in Afrika, aber sie macht dort nicht halt, sondern zieht einer Karawane gleich durch Latin, Blues, Jazz, Funk und Soul. Kahalani ist eine fesselnde Erscheinung mit einer faszinierenden Stimme. Sein kosmopolitisches Ensemble, aus New York und Israel stammend, begeistert mit seiner grandiosen Spielfreude.
Die jemenitische ist eine der urwüchsigsten Roots der israelischen Musikszene, und die Kindheit des Bandgründers war geprägt von einer Tradition und von Legenden, die nach Südarabien und zurück bis in salomonische Zeiten führen. Sein Projekt „Yemen Blues“ wurzelt aber auch ganz im Hier und Jetzt der global vernetzten israelischen Kultur.
Eine schillernde Oasen-Begegnung feiert im Treibhaus Österreich-premiere. Kosmopolitischer geht's nicht. Im Zentrum: ein jemenitischer Jude mit einer faszinierenden Stimme. Um ihn herum: israelische Streicher und Posaune. Aus New York kommen Oud, Bass, Flöte und Trompete.
In der Rhythmussektion treffen Latin- und Nahost-Perkussion aufeinander. All das sorgt dann für den schillernden Sound von Yemen Blues. Das neunköpfige Ensemble um Ravid Kahalani reitet mit der Karawane durch die Sahara, begegnet Tuareg, Nubiern und Gnawa, dockt bei afro-amerikanischem Blues an, spielt mit Jazz, Funk und Soul. Diese zündende Oasen-Begegnung ist schon jetzt eine der Entdeckungen des Jahres 2010. Und nachdem man gerade erst ganz Marseille beim "Babel Med"-Festival zum Tanzen gebracht hat, sind beim Österreich-Debüt von Yemen Blues ähnliche Reaktionen garantiert!
Ravid Kahalani kommt aus einer jüdischen jemenitischen Familie, zu der stimmgewaltige Kantoren gehörten. Er selbst fing auch in der Synagoge an zu singen. Heute ist für ihn „Musik meine Religion“, denn ihn haben dann auch die Gesänge der orthodoxen serbischen Kirche beeinflusst – ebenso wie das ganz säkulare Studium als Countertenor.
Als Kahalani den Wüstenblues für sich entdeckte und fast zur selben Zeit die palästinensischen Musiktraditionen, war die Basis für Yemen Blues gelegt, seine gemeinsame Gruppe mit dem Kontrabass-Virtuosen und Oud-Spieler Omer Avital. Die elfköpfige Band bringt mit traditionellen Instrumenten aus dem Jemen und groovender Bläser- und Percussions-Sektion arabische Klänge ebenso wie Variationen von jüdischen Gebetsmelodien. Der volle Tourkalender macht Yemen Blues zu Kulturbotschaftern einer imaginierten jemenitischen Heimat, in der der arabische Frühling versucht durchzubrechen.
Eine NewYorker Brassband trifft eine rumänische Blaskapelle, spielt mit ihr KLEZMER, jamaikanischen CALYPSO, R&B und SWING - und das mitten in NEW ORLEANS - oder doch in NEW YORK? Der Wahnsinn in Blech!
Sie sind eine der angesagtesten New Yorker Bands und live ein atemberaubendes Erlebnis: Die Band um Wade Schuman überzeugt mit ungeheurer Spielfreude und Energie. "Wie die Musiker lachend drauflos improvisieren, die Einfälle der anderen weiterspinnen, in wilder Extase fast explodieren, um dann wieder ganz leise zu werden, das ist Musik gewordene Lebenslust.“
Ende April erscheint die CD rechtzeitig vor der Europatournee. Wade Schuman zeigt sich erneut als brillanter Songscheiber zusammen mit seinem Partner Erik della Penna.
Die Idee, die Wurzeln der amerikanischen Musik mit den verschiedenen Formen der Weltmusik zu vermischen und damit einen eigenen Sound zu kreieren, übertrumpft das Trendige und Vergängliche mit Zeitlosigkeit.
"Jeder zweite Song wird hier zur Jamsession, zu einem wahrlich mitreißenden Fluss aus Akkordfolgen und Melodien, der inklusive einer Pause und zwei umjubelten Zugaben erst nach drei Stunden im Erschöpfungszustand endet." (Süddeutsche Zeitung)
Die Idee ist, die Wurzeln der amerikanischen Musik mit den verschiedenen Formen der Weltmusik zu vermischen und somit einen eigenen, scheinbar weltfremden Sound zu kreieren. Das Ergebnis ist einzigartig! Blues, Country, Jazz, Pop und Soul der 1920er und 30er Jahre bis 50er und 60er Jahre trifft mit der Energie einer rumänischen Brass Band auf Klezmer, jamaikanischen Calypso, New Orleans R&B, Swing, Avantgarde-Jazz, tuvinisch-mongolische Balladen und Fabeln aus dem Mittleren Osten.
Die Kultband um Sänger, Lautengitarrist und Harmonikaspieler Wade Schuman stürmt über alle Grenzen hinaus und braut eine kochend heiße Mixtur aus Blues, Klezmer, Rocksteady, Rock'n'Roll und Balkanmelodien... Der kompakte Sound entwickelt sich aus dem lässigen Zusammenspiel von Tuba, Trompete, Saxophon, Gitarre, Mundharmonika, Cimbalom, Steel-Gitarre und Schlagzeug... Wahnsinn!
... Solche kleinen Wunder braucht die Musikwelt ungeheuer dringend" (Die Welt)
... Kritiker nannten Wade Schuman schon den besten Mundharmonika-Spieler der Welt. Kein Einspruch... Was er aus dem kleinen, nicht mal chromatischen Instrument herausholt, ist da eigentlich gar nicht drin. (FAZ)
New York war schon immer der Schmelztiegel verschiedener Musikkulturen. Das verkörpert mehr denn je Hazmat Modine, eine der angesagtesten Bands der Stadt, die die Wurzeln der amerikanischen Musik mit verschiedenen Formen der Weltmusik vermischt. Das Ergebnis ist einzigartig: Blues, Country, Jazz und Soul der 1920er und 30er Jahre bis in die 50er und 60er Jahre hinein trifft mit der Energie einer rumänischen Brassband auf Klezmer, jamaikanischen Calypso, New Orleans R&B, Swing und Avantgarde Jazz. Dieser facettenreiche und einzigartige Sound entsteht durch die unkonventionelle Besetzung von Hazmat Modine: zwei Mundharmonikas stehen im Vordergrund, ergänzen sich und treten in Dialog, begleitet von Tuba, Trompete, Posaune, Gitarren, Percussion, Claviola und hawaiianischer Steel Guitar.
Besonders live sind Hazmat Modine ein atemberaubendes Erlebnis: die Band um Gründer Wade Schuman überzeugt mit ungeheurer Spielfreude und Energie. Wie die Musiker lachend drauflos improvisieren, sich gegenseitig beflügeln und das Publikum zum Tanzen bringen, ist Musik gewordene Lebenslust.
Wade Schumann - Diatonic Harmonica, Guitar, Banjitar, Lead Voc
Erik Della - Penna Lead- und Background Voc., Banjo, Guitar
Joseph Daley - Sousaphone
Patrick Simard - Percussion, Drums
Steve Elson - Baritone Sax, Tenor Sax, Clarinet, Duduk, Flute
Daisy Castro - Violin, vocals
Pamela Fleming - Trumpet, Flugelhorn
Da haben sich Zwei gefunden. Die "zwidan Zwa" Songwriter Ernst Molden hat sich mit einer der markantn Stimme von Seiler & Speer zusammengetan - Und sich dafür die Unterstützung des Frauenorchesters gesichert.
Da haben sich Zwei gefunden. Die „zwidan Zwa“ soll die Besetzung heißen. Der Songwriter hat sich mit einer der markantesten Stimmen des Landes zusammengetan, und gemeinsam haben sie in wenigen Tagen ein Album aufgenommen. Angeblich soll es trotz des Titels recht unterhaltsam sein, mit einigen Schmankerln aus dem Feld der Neuinterpretation von großem Songwriting ist zu rechnen.
Seiler meint „Für mich ist der Ernst einer der komplettesten Musiker unserer Zeit.“ Und Molden freut sich – neben der Trauer um Willi Resetarits – dass „es jetzt jemanden gibt, der ebenso viel Soul in die Stimme legen kann.“
LINE UP:
Ernst Molden (Stimme, Gitarre)
Christopher Seiler (Stimme)
Maria Petrova (Schlagzeug, Stimme)
Sibylle Kefer (Gitarre, Stimme
Marlene Lacherstorfer (Bass, Stimme))
Kons-Student:innen bringen unter der Leitung von Georg Tausch ein vielseitiges Programm auf die Bühne. Von Bigband Arrangements der Swing-Ära bis zu Eigenkompositionen von Gastmusiker Tobias Neuner (sax).
Die Bigband der Jazzabteilung des Tiroler Landeskonservatoriums wurde von Stephan Costa 1993 gegründet, 2016 von Georg Tausch übernommen und setzt sich personell aus StudentInnen der Jazzabteilung zusammen. Programmatisch wurde in den vielen Jahren des Bestehens Unterschiedlichstes auf die Bühne gebracht. Durch Konzerte mit Gastmusikern wie Matthias Schriefl, Milagros Pinera, und Nils Langren über Programme mit Arrangements von Stücken der progressiven Rockband Radiohead bis hin zu traditioneller Bigband Literatur lernten und lernen die StudentInnen so ein breites Spektrum des so wichtigen Musizieren in dieser großen Besetzung kennen. Im Treibhaus werden den Zuhörern im 1.Set Bigband Arrangements aus der klassischen Swing Ära von Ted Heath, Count Basie, Sammy Nestico und Neal Hefti geboten, im 2. Set wird’s dann wesentlich moderner, da der junge Ausnahmesaxophonist Tobias Neuner seine Mozarteumstudiumsabschlussprüfung spielt und dafür sowohl exklusiv für Bigband arrangiert und komponiert hat, als auch als Solist in Erscheinung treten wird!
Anarkia Tropikal, aus Santiago mixen Cumbia, Ska, Dub & Punk zu einem fruchtigen Coctail, der direkt in die Beine fährt - ihre energiegeladenen Live - Konzerte lassen auch den letzten Tanzmuffel die Hüften schwingen.
Anarkia Tropikal was born in 2005 in Santiago, Chile. It is said by many that they were the first band to combine Cumbia with Punk Rock, however, they do not think so. Joe Strummer (The Clash) used to listen to Andres Landeros (Colombian Cumbia player), which shows that Cumbia and Punk have a love affair before we came along” - Anarkia Tropikal. This band combines Afro-American sounds as well as Psychedelic and Colombian cumbia, cumbia Villera, Ska, Dub, Chicha, Salsa, and also other rhythms and styles such as Punk, Hardcore, Post Punk, Surf Rock and New Wave. As result, we have a band full of energy, strength and joy, which joins the feeling of carnival the social commitment as its essence in their proposal.Their most recent LP “Tropikaliptico” has recieved unanimous praise among fans and critics, even being nominated to “Premios Pulsar”, the most important music awards in Chile, for “Best Tropical Record of the Year”
Ein Post-Punk-Ansatz hier, unwiderstehliche Pop-Hooks da, starke, ernste Botschaften - und trotzdem einen Mitsing-Refrain und ein Lächeln auf den Lippen: Sophie Lindinger, Mira Lu Kovacs & Nastasja Ronck
My Ugly Clementine, das sind drei schon für sich stehend herausragende Musikerinnen: Sophie Lindinger, Mira Lu Kovacs und Nastasja Ronck.
Lindinger ist Teil des Pop-Duos Leyya mit Produzent Marco Kleebauer, Mira Lu Kovacs füllt auch solo als Gitarristin und Songwriterin Konzerthäuser, Ronck spielt bei der österreichischen Indie-Sensation Sharktank.
Diese Supergroup aus Wien meint es mit einer Sache wirklich ernst: Spaß zu haben! My Ugly Clementine schaffen eine mehr als zeitgemäße Entstaubung der Gitarre mit vitaminreichen Anleihen der 90er-Jahre Indie-/College-Rock-Ära. Ein Post-Punk-Ansatz hier, unwiderstehliche Pop-Hooks da, starke, ernste Botschaften - und trotzdem einen Mitsing-Refrain und ein Lächeln auf den Lippen.
Zur Legendenbildung trägt schon die Gründungsgeschichte bei: Am Valentinstag (sic!) 2019 reicht bloß ein Bild des neu zusammen gestellten Vierers in den sozialen Medien, um eine erste Welle der Aufregung zu erzeugen – denn das Personal ist bestens bekannt: Sophie Lindinger (Leyya) als Mastermind hat sich den lang gehegten Wunsch erfüllt, mit von ihr hochgeschätzten Musiker_innen zusammen zu arbeiten – und so steht etwa Mira Lu Kovacs (5K HD, Schmieds Puls) an der Gitarre neben ihr. Kem ist an Schlagzeug und Stimme zu hören und macht mit dem eigenen queer-feministischen Rap-Soloprojekt als Kerosin95ebenfalls Schlagzeilen. Fertig war die "Supergroup", die mittlerweile ergänzt um Nastasja Ronck (Lucid Kid) die Bühnen weit über die Landesgrenzen hinaus bespielt. Eine "Frontperson" gibt es dabei bis heute nicht – die Gesangsstimmen werden dem All-Star-Prinzip folgend nach Lust und Laune gewechselt und verteilt.
Noch bevor My Ugly Clementine einen Ton von sich gegeben hatte, war die erste Show im Wiener Rhiz schon ausverkauft. Nachdem die Band 2020 ihr Debütalbum „Vitamin C“ veröffentlicht hatte, brachte es die Band auf Festivals wie das Primavera Sound in Barcelona, aufs Reeperbahnfestival oder das Eurosonic in Groningen. Als wäre all das noch nicht genug gewesen, gewann My Ugly Clementine mit “Vitamin C” den renommierten Impala Album of the Year Award. 2022 hat die Band außerdem die Europatour der Parcels eröffnet.
Jetzt läutet “The Good Life” ein neues Kapitel der Wiener Supergroup ein. Das zweite Album der Österreicherinnen erschien im August 2023 und vereint den Signature-Sound von My Ugly Clementine mit neuen Klangwelten.
Verzerrte Gitarren und treibende Drum-Grooves geben darauf ruhigen und laid-back Nummern die Hand. Garage-Rock mischt sich mit Indie und Pop - so facettenreich haben wir die Genres selten gehört. Oder, um es in den Worten des Rolling Stone auszudrücken: “Konsequenter Post-Punk mit Liebe zur Popmelodie.”
Und auch textlich entwickeln sich die Musikerinnen weiter und werden dabei noch direkter. „Kraftvoll und engagiert für Feminismus, Empowerment und Gleichberechtigung“ (3sat Kulturzeit) - My Ugly Clementine transportieren diese Themen auch auf “The Good Life” so gekonnt und kraftvoll, wie wir es von ihnen gewohnt sind.
Die Tour zum Album trägt den Titel “The Good Live”. Sie ist die erste europaweite Tour mit Konzerten in Deutschland, Österreich, Frankreich, Niederlande, UK und Belgien der Clementines. Im Treibhaus gibts eine der raren Zusatzshows ...
Mozart in Venedig. Vivaldi, John Lennon, iiro Rantala & das Vision String Quartet auch. Der finnisache Piano-Star zaubert ein mitreißendes Städteportrait der anderen Art auf die Bühne - aus Klassik, Jazz, Intelligenz & Humor
der finnische Pianist Iiro Rantala ist „ein Naturereignis an den Tasten“ (Jazz thing). Mit dem anarchischen Trio Töykeät machte er fast 20 Jahre lang die Jazzbühnen Europas und weit darüber hinaus unsicher. Sein darauffolgendes ACT-Debütalbum „Lost Heroes“ markierte einen Wendepunkt seiner Musik. Wo zuvor wilder, ungebremster Überschwang regierte, sucht und findet Rantala heute vor allem die Kraft von Melodie, Harmonie und tiefer Emotion. Der Schalk blitz dabei aber immer wieder durch. Und auch sein herausragendes, klassisch geschultes Piano-Handwerk. Rantala schafft in vielerlei Hinsicht einen Spagat: Von der Kritik gefeiert, unter anderem mit dem Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik, dem ECHO Jazz, dem finnischen EMMA Award und vielen mehr ausgezeichnet, aber zugleich auch ein Publikumsliebling auf hunderten, wenn nicht tausenden Konzerten. In Klassiktempeln wie der Berliner Philharmonie, Elbphilharmonie, dem Konzerthaus Berlin, der Philharmonie Köln, aber auch in Jazzclubs und -Festivals in ganz Europa. Solo, im Trio oder mit ganzem Orchester. Zwischen Jazz, Klassik, Pop und nordischem Lied. Mit Sentiment und Melancholie, aber auch mit ganz viel Witz und Charm. Kurz: Ein Meister des modernen, grenzenlosen Pianospiels.
Iiro Rantala bewegt sich genau auf der Grenze zwischen Jazz und Klassik. "Auf der Bühne kann er zum Derwisch an den Tasten werden. Er kann aber ebenso ruhig und konzentriert in der Musik versinken. Einen Hang zum Genre-Mix hatte Rantala schon immer" (Fritz Krauser, Stuttgarter Zeitung). DasVision-String-Quartet ergänzt ihn dabei ideal. Neben dem klassischen Repertoire hat Visiont immer auch ungewohntes Terrain erkundet und innovative, genreübergreifende Konzepte entworfen, Cross-over Projekte sind hierbei keine Seltenheit. Gemeinsam werden die vier Streicher und Iiro Rantala den klassischen Bereich erneut um einen spannenden Baustein erweitern.
VENEZIANA, das neue Programm des finnischen Pianisten Iiro Rantalas, welches in der Berliner Philharmonie Premiere gefeiert hat, ist einem Sehnsuchtsort gewidmet - Venedig. Wie könnte man auch nicht inspiriert sein, von der Schönheit und den Mysterien der Stadt, ihrer Architektur, Kunstgeschichte? Und von den Künstlern und Komponisten, welche in dieser Stadt fantastische Werke schufen. Vivaldi und dessen „Vier Jahreszeiten“, Monteverdi und der italienischen Oper ganz allgemein, für die Iiro Rantala eine lebenslange Liebe hegt. Iiro Rantala bewegt sich, wie so oft, auf der Grenze zwischen Jazz und Klassik. Und in einem Überschwang an Stimmungen: "Auf der Bühne kann er zum Derwisch an den Tasten werden. Er kann aber ebenso ruhig und konzentriert in der Musik versinken.“ Idealer Partner für „Veneziana“ sind die vier Streicher des VISION STRING QUARTETS - die perfekte Ergänzung für ein Programm, das so schillernd und facettenreich ist, wie die Lagunenstadt selbst. „Intelligenz, Humor, viel Sentiment, unvorhersehbare Ideen und feinstes Piano-Handwerk" (FAZ)
Fantastische Klangwelten im virtuosen Fluss, melodischer Reichtum, Drama und große Gefühle: der finnische Jazz-Pianist Iiro Rantala bringt sein neues Album „Veneziana“ auf Konzerttournee und schafft gemeinsam mit dem wandlungsgreichen und hochkreativen vision string Streichquartett ein mitreißendes Städteportrait der anderen Art - Programmmusik, wie sie nur Iiro Rantala schreiben kann. Hinter jeder musikalischen Wendung liegt eine neue Überraschung: Lang lebe Venedig!
Acht fiktive Geschichten, die sich so zugetragen haben könnten, bilden Iiro Rantalas Programm „Veneziana“. Geschichten voller kompositorischem Einfallsreichtum, instrumentaler Virtuosität und, wie für Rantala üblich, Humor. Den Anfang macht das Eröffnungsstück „Gondol ride to St. Mark’s Square“, bei dem er sich eine schwedische Familie vorstellte, die zum ersten Mal nach Venedig kommt und in eine Gondel steigt – während sie sich über alltägliche Familienangelegenheiten streitet. Auch Mozart, Prokofjew und seinen großen Landsmann Sibelius führt Rantala auf diese Art nach und durch Venedig und erinnert augenzwinkernd an Monteverdi und seine Ideen. In „Vivaldi’s ADHD“ sinniert der Schöpfer der „Vier Jahreszeiten“ darüber, wie der skandinavische Winter wohl klingen mag. Das letzte Stück „Morte a Venezia“ schließlich ist ein Trauermarsch zum Gedenken an all die großen Künstler, die in Venedig lebten und dort gestorben sind. Sowohl solistisch als auch gemeinsam mit dem vision string quartet nimmt Iiro Rantala sein Publikum in diesem Programm mit auf eine musikalische Reise voller Überraschungen.
Iiro Rantala - PIANO
Florian Willeitner - VIOLINE
Daniel Stoll -VIOLINE
Sander Stuart - VIOLA
Leonard Disselhorst - VIOLONCELLO
Wenn ein Streichquartett durch besondere Wandlungsfähigkeit zwischen Tradition und Moderne auffällt, dann ist es das vision string quartet. Nachdem die Mitglieder Jakob Encke und Daniel Stoll (Violine), Leonard Disselhorst (Violoncello) sowie Sander Stuart (Viola) ihre Studien beim Artemis Quartett in Berlin sowie bei Günter Pichler vom Alban Berg Quartett abgeschlossen hatten, gründeten sie zunächst ein größeres Ensemble, fanden aber im Jahr 2012 schließlich doch zur bewährten Quartettbesetzung. Schnell feierte das Ensemble im heißumkämpften Streichquartettmarkt große Erfolge. Einerseits fand es beim traditionsorientierten Publikum an renommierten Spielstätten wie dem Gewandhaus Leipzig, der Tonhalle Düsseldorf und dem Konzerthaus Berlin großen Zuspruch, anderseits überzeugte das Vision String Quartet mit innovativen Konzertformaten, wie die von ihnen etablierten Dunkelkonzerte oder Kooperationen mit Genre-fremden Formaten, auch die experimentierfreudigeren Konzertgänger. Heute widmen sich die vier Musiker sowohl der klassischen Streichquartettliteratur von der Frühklassik bis zur Moderne, aber auch genreübergreifende Projekte mit Jazz-, Rock- und Popelementen sowie Eigenkompositionen stehen auf ihren Konzertprogrammen. Auszeichnungen erhielt das vision string quartet bei großen Wettbewerben wie dem Felix-Mendelssohn-Bartholdy Wettbewerb in Berlin und dem Internationalen Concours de Génève mit jeweils dem 1. Preis sowie allen Sonderpreisen.
Tief beeinflusst von kreolischer Musik ist McCallas Musik gleichzeitig erdig, elegant, gefühlvoll, witzig, vibriert mit drei Jahrhunderten Geschichte und ist dabei auffallend frisch, unverwechselbar & zeitgenössisch.
Sie singt Traditionals aus den amerikanischen Südstaaten, als wären sie von ihr. Aus einer haitianischen Familie stammend wurde sie in New York geboren, wuchs unter anderem in Ghana auf und lebt jetzt in New Orleans. Das Thema Identität bestimmt die Musik der Sängerin, Cellistin und Banjo-Spielerin ebenso wie virulente Fragen der Zeit, der Protest gegen Rassismus sowie Kritik am Geist des Kapitalismus.
Tief beeinflusst von kreolischer Musik sowie von amerikanischem Jazz und Folk ist McCallas Musik gleichzeitig erdig, elegant, gefühlvoll und witzig. Ihre Musik vibriert mit drei Jahrhunderten Geschichte, fühlt sich aber dennoch auffallend frisch, unverwechselbar und zeitgenössisch an. Leyla McCalla lässt sich von ihrer Vergangenheit und ihrer Gegenwart inspirieren, sei es von ihrem haitianischen Erbe oder ihrer Wahlheimat New Orleans. Die zweisprachige Multiinstrumentalistin und ehemalige Mitglied der mit einem Grammy ausgezeichneten afroamerikanischen Stringband, the Carolina Chocolate Drops, hat einen unverwechselbaren Sound entwickelt, der ihre Wurzeln und ihre Erfahrungen widerspiegelt.
In ihrem dritten Soloalbum The Capitalist Blues (2019) verarbeitet McCalla das aktuelle politische Umfeld auf ihre eigene Art und Weise, indem sie New Orleans-Musik und haitianischen Jazz mit Texten auf Englisch, Französisch und haitianischem Kreolisch klanglich vermischt. McCallas vielbeachtetes Gemeinschaftsprojekt, Songs of Our Native Daughters (Rhiannon Giddens, Amythyst Kiah, Leyla McCalla und Allison Russell), wurde 2019 über Smithsonian Folkways veröffentlicht. Das Album zog Einflüsse aus vergangenen Quellen heran, um eine neu erfundene Sklavenerzählung zu kreieren, die sich aus einer kraftvollen, modernen schwarzen Frauenperspektive mit den geschönten Ansichten über Amerikas Geschichte der Sklaverei, des Rassismus und der Frauenfeindlichkeit auseinandersetzt.
Ihr neuestes Werk Breaking the Thermometer to Hide the Fever (released am 6. Mai 2022) erforscht das Erbe von Radio Haiti, dem ersten privaten kreolischsprachigen Radiosender in Haiti, sowie der Journalist:innen, die ihr Leben riskierten und verloren, um fast 50 Jahre lang auf Sendung zu gehen. Auf einer grundlegenderen Ebene ist die Sammlung eine zutiefst persönliche Abrechnung mit Erinnerung und Identität, mit der Rolle von Künstler:innen, Aktivist:innen und Einwanderer:innen in der modernen Gesellschaft und mit dem Begriff des Geschichtenerzählens selbst. Bei der Arbeit an dem Projekt sah sich McCalla gezwungen, sich mit ihren eigenen Erfahrungen als haitianisch-amerikanische Frau auseinanderzusetzen und Schichten von Marginalisierung und Generationen von Unterdrückung und Entschlossenheit zu entwirren, während sie nach einer klareren Vision von sich selbst und ihrer Bestimmung suchte. Das Ergebnis ist gleichzeitig ein Werk radikaler Performance Art, historischer Wissenschaft und persönlicher Erinnerungen, eine weitreichende und kraftvolle Meditation über Familie, Demokratie und freie Meinungsäußerung, die zu keinem besseren Zeitpunkt hätte kommen können. Leylas Musik spiegelt ihre eklektischen und vielfältigen Lebenserfahrungen wider und zeugt von einem Respekt für beredte Einfachheit, die nur selten erreicht wird.
LINE UP:
LEYLA Mc CALLA- vocals, cello, banjo guit
PETE OLYNCIW - kontrabaß
NAHUM ZDYBEL - ´guitar