treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

FOKUHILA

die Arschlöcher der VolksMusik - WoSinDieHändeeeeeeeee ??!!!

Eine deftige Stadl-Satire mit den Burschen von FOKUHILA erwartet den Konzert-Besucher. Elmar, Walter und Manfred, die Großen 3 der Volksmusik, geigen auf und zeigen den volkstümlichen Fokufans im Lande wo der Bartel den Most herholt - nämlich direkt aus der Schlagerkiste im Gute-Laune-Partykeller! Mit ihren Hits wie "Arschlöcher der Volksmusik", "Amore, heut' Nacht" oder ihrem legendären Schlager-Potpourry werden sie das Treibhaus rocken - und mit einem kräftigen "Zigge-Zagge Zigge-Zagge Hoi Hoi Hoi!" laden sie Euch ein zu einer Reise in ihre Welt - eine Welt, in der das Glück noch lacht, die Liebe heiß ist und der Wahnsinn hautnah zu spüren ist. Wo sind die Händeee?!

Ja liebe Froinde, es ist wieder einmal so weit - der Schrecken aller Stadldeppen, die Burschen von FOKUHILA, geigen wieder auf!
Elmar, Walter und Manfred, gestandene Mannsbilder und Vollblutmusiker lassen es in der Transmitter-Scheune ordentlich krachen und zeigen euch, wo der Bartel den Most herholt - nämlich direkt aus der Schlagerkiste im Gute-Laune-Partykeller. Mit ihren großen Hits wie „Arschlöcher der Volksmusik“, „Amore, heut’ Nacht“ oder ihrem zünftigen Samba-Potpourry werden sie den Saal schwofen und rocken - das freut den durstigen Konzertbesucher genauso wie den nüchternen Party-Muffel. Mit einem kräftigen „Zigge-Zagge Zigge-Zagge Hoi Hoi Hoi!“ laden sie euch ein zu einer Reise in ihre Welt - eine Welt, in der das Glück noch lacht, die Liebe heiß ist und der Wahnsinn hautnah zu spüren ist.
Denn:
Vom Wälder bis zum Neger -
die FOKUHILA’s aus dem Vorarlberger Land
mag a jeder!

WoSinDieHändeeeeeeeee ??!!!



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Eine deftige Stadl-Satire mit den Burschen von FOKUHILA erwartet den Konzert-Besucher. Elmar, Walter und Manfred, die Großen 3 der Volksmusik, geigen auf und zeigen den volkstümlichen Fokufans im Lande wo der Bartel den Most herholt - nämlich direkt aus der Schlagerkiste im Gute-Laune-Partykeller! Mit ihren Hits wie "Arschlöcher der Volksmusik", "Amore, heut' Nacht" oder ihrem legendären Schlager-Potpourry werden sie das Treibhaus rocken - und mit einem kräftigen "Zigge-Zagge Zigge-Zagge Hoi Hoi Hoi!" laden sie Euch ein zu einer Reise in ihre Welt - eine Welt, in der das Glück noch lacht, die Liebe heiß ist und der Wahnsinn hautnah zu spüren ist. Wo sind die Händeee?!





Liabe Leit - ein kleiner Auszug aus dem Interviu mit unseren neuen Chef !!!!!
(derStandard 09/06)
 
Andy Borg: "Das sind keine Deppen, die nichts können"
Samstag moderiert Andy Borg erstmals den "Musikantenstadl" - Doris Priesching fragte ihn nach Neidern, Umdichtungen und Drogen - da wollte er das Gespräch abbrechen
STANDARD: Schönen guten Tag, Herr Borg. Ich drücke auf "Aufnahme".
Borg: Dann drücke ich auf "play", oder?

STANDARD: Ich bitte darum. Also: Der Mechanikerlehrling aus dem 21. Wiener Gemeindebezirk moderiert die wichtigste Volksmusiksendung im deutschsprachigen Raum. Ein Kindheitstraum?

Borg: Neben Florian Silbereisens "Fest der Volksmusik", möchte ich hinzufügen. Wir Floridsdorfer sind von Geburt an realistisch. Wenn wir Träume haben, dann solche, die wir auch erreichen können. Ich habe in meiner Karriere schon oft geglaubt, dass ich den Zenit erreicht habe und immer wieder ist noch etwas dazu gekommen. Aber jetzt: Wo soll ich noch hin? Als nächstes käme der Himmel, der kann noch gerne warten.

STANDARD: Als Sie gefragt wurden, haben Sie lange überlegt?

Borg: In der Branche wurde ja schon länger getratscht. Wir haben letztlich nicht lange überlegt. Wenn du das angeboten kriegst, und nicht nimmst: Dann bist ein Trottel.

STANDARD: 1981 absolvierten Sie Ihren ersten ORF-Auftritt. Im gleichen Jahr begann Karl Moik. Was bedeutete Ihnen der "Musikantenstadl" damals?

Borg: Für jeden Sänger, der deutsch singt, war der "Musikantenstadl" ein Riesensprungbrett. Wenn du nicht beim "Stadl" warst, hast du nicht in der ersten Liga mitgespielt. In meinen Verträgen gibt es eine Fernsehklausel: Wenn kurzfristig ein überregionaler Fernsehauftritt ansteht, kann ich ohne Konventionalstrafe einen bestehenden Termin verschieben.

STANDARD: Wird sich Ihr Leben durch den "Stadl" verändern?

Borg: Ich habe die Frage lang mit "nein" beantwortet. Mittlerweile denke ich anders. Arrogant wie wir Floridsdorfer sind, dachte ich, das geht weiter wie bei der "Schlagerparade". Ist nicht wahr, ich darf das Buch mitschreiben, die Texte sowieso. Das geht nicht zwischen zwei Auftritten. Daneben gibt es laufend Termine. Ich war heute in Köln, morgen bin ich in Schladming, übermorgen in Chemnitz, dann in Hamburg. Dann fahre ich schon nach Wiener Neustadt. Ich will nicht jammern, aber so sollte es nicht weitergehen.

STANDARD: Karl Moik sprach von Neidern. Hatten Sie auch schon Erstkontakt?

Borg: Selbstverständlich. Da oben weht ein strengerer Wind. Es gibt Leute, die dir ins Gesicht sagen: "Naja, so besonders, dass du das gekriegt hast, ist das auch wieder nicht."

STANDARD: Wie gehen Sie damit um?

Borg: Mir ist wichtig, dass Karl Moik weiß, dass ich nicht seinen Stuhl angesägt habe. Wenn es nicht ich gewesen wäre, wäre es der Hudriwudri geworden. Und die Neider? Mein Gott, die sind es halt nicht geworden.

STANDARD: Sie können es eben nicht allen recht machen?

Borg: Ich habe es viele Jahre probiert, es geht nicht. Kritiker, die sagen, wir machen Musik zweiter Klasse, haben keine Ahnung vom Metier. Unsere Musikanten spielen auch bei Grönemeyer oder bei Fendrich.

STANDARD: Sie sollen einmal bei einem Soundcheck Ihren Hit "Die berühmten drei Worte" von "Ich liebe dich" zu "Ich scheiß' auf dich" abgewandelt haben ...
Borg: Das stimmt nicht. Ich singe immer "Ich spüle nicht".

STANDARD: Kennen Sie Heinz Strunks Satire auf den Volksmusikbetrieb, "Fleisch ist mein Gemüse"?

Borg: Zum Zerkugeln. Zu meinem Techniker sagte ich: Gut, dass wir da nicht stehen geblieben sind.

STANDARD: Im Buch ist ziemlich viel Alkohol im Spiel.

Borg: Es gibt überall solche und solche. Es gibt auch im Journalismus Leute, die sich ansaufen. Es gibt bei den Handwerkern Alkoholiker, genau wie in den besten Kreisen.

STANDARD: Wie wollen Sie denn verhindern, ...

Borg: Gar nicht. Einer der saufen will, soll saufen. Ich bin immer mit dem Auto unterwegs, ich kann mir das nicht erlauben.

STANDARD: Und wenn am "Stadl"-Klo Kokain gefunden wird?

Borg: Dann glaube ich zu wissen, wer's war.

STANDARD: Hat die Szene ein Drogenproblem?

Borg: Nein. Es gibt schwarze Schafe. Jene, die öffentlich auftreten dürfen, sind nicht auf der Nudelsuppe daher geschwommen. Das sind keine Deppen, die nichts können.

STANDARD: Vielleicht ist der Druck der permanenten guten Laune zu groß?

Borg: Wollen wir jetzt über Drogen und Alkoholprobleme reden?

STANDARD: Es gehört anscheinend dazu.

Borg: Ich finde es unfair. Ich habe mit einem Saxofonisten gespielt, der mit Tina Turner auf Tournee war. Er sagte: "Alter, eine gute Show." Wenn einmal in 25 Jahren auf einem Klo eine inszenierte Drogengeschichte bekannt wird, dann finde ich das nicht der Rede wert. Wir sind Volksmusikanten, weil wir eine positive Lebenseinstellung haben.

STANDARD: Zum Schluss eine Frage zur Entspannung: Was hören Sie privat?

Borg: Ich höre gern Grönemeyer, Fendrich, STS oder Pur. Meine Frau wird dabei narrisch neben mir. Sie mag richtig volkstümliche Musik. Deshalb habe ich jetzt einen MP3-Player.

(DER STANDARD, Printausgabe, 19.9.2006)
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Zur Person

Adolf Andreas Meyer (45) alias Andy Borg gewann 1981 "Die große Chance" im ORF. Es folgten Schlagerhits wie "Adios Amor". Ab 1996 ARD-"Schlagerparade der Volksmusik". Ab Samstag präsentiert er den "Musikantenstadl". Lebt mit Frau Birgit bei Köln.