treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

CULTURE

Reggae-Ur-Gestein - das für  strictly roots reggae steht

CULTURE steht für strictly Roots Reggae. Ein Indiz hierfür ist, dass gleich ihre erste Single auf dem Index landete, weil sie nach der Meinung der Obrigkeit das System bedrohte. JOSEPH HILL, ALBERT WALKER und KENNETH DAYES gründeten 1976 die Formation. Seither brachten CULTURE 16 Alben heraus und ein Ende der Erfolgsstory ist - Jah sei dank - nicht abzusehen. Die aktuelle Besetzung besteht nun aus TALFORT NELSON, der für KENNETH DAYES in die Band gekommen ist, ALBERT WALKER und AFRINE HILL als Background-Sänger sowie JOSEPH HILL, der weiterhin als Frontmann die Bühne beherrscht. Mit dem aktuellen Album „World Peace“ greift CULTURE nicht nur die momentane Situation im Mittleren Osten auf, sondern knüpft auch nahtlos an die Tradition früherer Releases an. Welcome CULTURE - zum ersten Mal in Innsbruck

CULTURE wurde 1976 vom Gitarristen und Sänger Joseph Hill gegründet und bestand wie fast alle Gruppen dieser Zeit aus einem Vocal-Trio: Joseph Hill (leadvocals), Kenneth Dayes, Albert Walker (backingvocals).
Joseph Hill selbst spielt aber auch Gitarre und hatte seit den frühen Siebzigern als Percussionist mit den Soul Defenders im berühmten Studio One von Coxsone Dodd Studioerfahrungen gesammelt.
Von Hill, der seine ersten Songs schon mit 14 Jahren geschrieben hat, stammen die meisten Songs von Culture. Die ersten davon ("Two Sevens Clash", "Calling Rasta For I", "Get Ready To Ride The Lion To Zion") sangen Hill, Dayes und Walker bei Producer Joe Gibbs und Engineer Errol Thompson (den "Mighty Two") ein. Bei Joe Gibbs änderten sie auch ihren Namen von African Disciples in Culture.

Die siebziger Jahre in Jamaika waren geprägt von Gewalt und Armut, auch besonders das Jahr 76. Angesichts einer aussichtslosen sozialen Situation, gewann Rastafari innerhalb der schwarzen (Ghetto-)Bevölkerung immer mehr Anhänger, was sich auch im Reggae dieser Jahre wiederspiegelt. Die Culture-Songs singen gegen dieses Babylon an, dass die Schwarzen als Sklaven nach Jamaica verschleppte, und nun nach der Unabhängigkeit wirtschaftlich neokolonialisierte. Außerdem wird der Wunsch nach Rückkehr der schwarzen Rastafarians nach Afrika angesichts der Mißstände im Exil thematisiert. Culture singt im weitesten Sinne über eben Rastafari & Culture, für die "Poor People", die er aufruft, sich zu erheben.

Der ersten erfolgreichen Single "Two Sevens Clash", folgten weitere Chartnominierungen in Jamaica und bald das erste Album. Culture wurden neben Jamaika auch in England populär zusammen mit anderen Vocal Groups wie den Mighty Diamonds.
1982 gingen Culture getrennte Wege. Joseph Hill behielt den Namen Culture und nahm das Album "Lion Rock" auf, während Albert Walker und Kenneth Dayes einige Songs einspielten und schließlich das Album "Roots & Culture". 1986 kam die ursprüngliche Besetzung wieder zusammen und nahm zwei vielbeachtete Alben auf: "Culture in Culture" und "Culture At Works". Danach wurden vom US-Label Shanachie alte Culture-Alben wieder- und Neue erstveröffentlicht. Die Gruppe spielte zudem zahlreiche Tourneen.

                         
Seit 1999 besteht das Trio aus Joseph Hill, Albert Walker und Telford Nelson, der als neues Mitglied bereits auf seine eigene Solokarriere zurückblicken konnte.
2000 kam das Album "Payday", dem ein von Scientist gemixtes Dub-Album folgte. Außerdem erschien bei VP-Records das Album "Humble African", auf dem laut Booklet wieder Joseph Hill allein Lead- und Backingvocals eingesungen hat. Darauf finden sich unter anderem so Hammer-Tunes wie "Why Am I A Rastaman" oder "Poor People Hungry".
Wer bei Roots-Reggae nur Bob Marley im Ohr hat, sollte sich beim Plattenhändler mal Culture anhören.



Bis heute sind sie nun mit dieser Formation unterwegs und haben die Reggaeszene stark beeinflusst. Ihre aktuelle Veröffentlichung “World Peace”  weist neue musikalische Wege auf und wird zweifellos Culture´s Vermächtnis kraftvoller Musik und positiver Vibes untermauern. Culture sind nicht aufzuhalten, denn Ihr Ziel ist es, durch Ihre Songs die Botschaft von Frieden, Einheit und Fairness weltweit zu verbreiten.

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Culture featuring Joseph Hill, is reggae’s preeminent harmony group.  Born in the 70's golden age of reggae, the ever viable Culture has garnered continual US  and international acclaim for its long series of classic “roots” albums.  Culture’s legendary  “Two Sevens Clash” (Shanachie) was Reggae Album of the Year in 1977 and is acknowledged today by Rolling Stone Magazine (April 11, 2002) as #25 of the 50 all time coolest records (the only reggae album to make the list).
Culture’s music, featuring the shining lead vocals of Joseph Hill, is solidly roots, perfectly executed and delivered with genuine emotional fervor.  Joseph Hill’s devotion to the traditional Rastafarian values of purity, simplicity and justice is exemplified by Culture’s lyrical themes.  Milo Miles, writing for The New York Times, named Culture as “the leading exponent of ‘conscious reggae’”.  Hill’s message is clear and uplifting.  His songwriting abilities are outstanding and music reviewers have lauded his achievements for two decades.
Born in St. Catherine, Jamaica and  involved with music since early youth,  Joseph Hill began his professional recording career in 1972 with the single “Behold the Land.” By 1976 Joseph and his cousin Albert Walker had formed a trio whose name evolved into Culture with the release of the mythic “Two Sevens Clash.”  Joseph Hill performed solo under the name Culture and recorded several projects during the early eighties;  he and Albert subsequently reunited and have since produced a long series of critically acclaimed recordings. In fact, Culture’s entire body of work (over 28 albums) can be recommended almost without exception.  Noted albums such as “Nuff Crisis”, “Cumbolo,” and “Wings of a Dove” virtually define the “roots” genre.
Culture’s level of energy and creativity are consistently superlative. They have performed brilliantly to spellbound audiences at countless festivals, concerts and clubs around the US and throughout the world. Culture’s backing band, Forces of Justice provides cohesion and energy behind the sweet harmonies of Albert and Telford Nelson and Joseph’s dynamic lead vocals.
Most recent releases are “Payday” RAS 2001,  “Humble African” (VP) 2001,“Live in Africa”  (RAS 2002). “World Peace” June 2003 (Heartbeat /Rounder). US and international touring continues.