treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts jetzt - hier im netz oder im treibaus - den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gilt für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25

BJØRN BERGE

I AM THE ANTI-POP: Der Norweger, der den Blues im Blut hat.....

Deltafunk nennt der Norweger Björn Berge seinen Stil, wenn er allein auf der Bühne steht mit seiner abgrundtief und offen heruntergestimmten Akustikgitarre, wenn er den Bottleneck über den Hals rasen lässt und schnarrende Basslinien durch die PA hämmert. Berges Bezüge gehen weit zurück in die Welt Robert Johnsons - auch und insbesondere, wenn er Rage Against The Machine oder Led Zeppelin covert. Das ist natürlich Antipop, da hat der Mann mit der tiefen Stimme Recht. Berge ist in allen Belangen intensiv und will, dass man sich seiner Intensität ausliefert. Selbst wenn die Zwölfsaitige Trauer trägt wie bei der Paul-Siebel-Nummer "Louise", gibt sich Björn Berge nicht zufrieden mit der bloßen Geschichte vom Tod einer Gelegenheitshure. Er möchte, dass man beim Hören das Salz der Tränen schmeckt. Und er schafft das.

"Nur mit seinen Gitarren bewaffnet zieht Bjørn in die musikalische Schlacht, lässt jeden hinter sich stehen und nimmt nur mit sich, was seine Musik und seine Darbietung bereichert.  Bjørn live ist gnadenlos, er hinterlässt benommene und beeindruckte Zuschauer, während er selbst seine Gitarre einpackt und zum nächsten Ort aufbricht, zum nächsten Konzert und zu einer weiteren Herausforderung... Er spielt als hätte er 50 Paar Arme und 20 Paar Beine; - seine unstillbare musikalische Neugier und sein jugendlicher Drang zur Rebellion würden es nie zulassen, ihn in eintönige Routine verfallen zu lassen. Denn sein Blut ist ruhelos und der Teufel ist ihm auf den Fersen! "

"Der von der südwestnorwegischen Küste stammende Gitarrist und Sänger muss seine Stimmbänder jahrzehntelang mit Kies, Glasscherben und Bourbon gegurgelt und sich von Zigaretten ernährt haben, denn wie sonst könnte sein Gesang als heiser-knurrige Mischung aus Captain Beefheart, Tom Waits und Brad Roberts von den Crash Test Dummies daherkommen?
Dazu rotzt er so böse-dreckige Blueslicks aus den Saiten, dass man unwillkürlich in Deckung geht. Das Ergebnis klingt funky wie Red Hot Chili Peppers (»Give It Away«), rotzig wie Aerosmith (»Funky Face«) oder mit elektronischen Drums angefettet (Jethro Tulls »Locomotive Breath«), immer jedoch nach Berge selbst: roh, ruppig und erbarmungslos"



Bjørn Berge - ein Mann aus dem kühlen Norden - heizt  ein mit -  Klängen von Südstaatenblues bis Metal, er spielt u. a. Songs von Audioslave, Rage against the machine, Red Hot Chili Peppers, Motörhead usw. und das alles nur mit seiner Gitarre und einer Wahnsinnsstimme!!
Seit seinem Solo Debut Album "Blues hit me" ging es mit Bjørn Berge rasant aufwärts. Der Beweis sind u. a. zwei norwegische Grammys ("Spellemannsprisen"), für die Alben "Stringmachine" und "Illustred Man".
Bjørns kompromissloser und unverkennbarer Stil kommt am Besten zur Geltung, wenn er mit seinen Gitarren und seinem "Stompcase" auf der Bühne sitzt und seiner Leidenschaft freien Lauf lässt......Dabei beeindruckt er besonders mit atemberaubender Geschwindigkeit und einer Fingerfertigkeit, als habe er 50 Paar Arme und 20 Paar Beine.....
Seine innere Rastlosigkeit, sein Drang zur Rebellion und seine unstillbare Neugier treiben ihn immer wieder von neuem an und lassen ihn spielen - wie von der Tarantel gestochen.
....und als Zuhörer sucht man die anderen Musiker auf der Bühne......


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Der Norweger knüpft an große Traditionen an: Deltablues-Heroen wie Robert Johnson, Mississippi John Hurt oder Skip James verschlingt der junge Bjørn Berge genauso wie John Hammond, Johnny Winter, Stevie Ray Vaughan oder seinen absoluten Liebling, den Slide-Gitarristen Roy Rogers.
1968 in Hausegesund an der Westküste des skandinavischen Landes geboren, greift Bjørn im Alter von 13 zur Gitarre und der Blues nach ihm. Der programmatisch ehrliche Titel seines Major-Debüts von 1999 lautet nicht umsonst: "Blues Hit Me". Im Laufe der Jahre gelingt dem Tattoo-Fan und Autodidakten der Wechsel ins Profilager.
Berge tritt zwar bevorzugt solo - allein mit seiner Stimme, Gitarren und Effektgeräten ausgerüstet - in Erscheinung, arbeitet im Studio aber gerne mit Gastmusikern zusammen. Einzelne Musiker begleiten ihn zuweilen dann auch auf seinen Konzertreisen, die ihn im neuen Jahrtausend durch ganz Europa und die USA führen.
So grast er Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien oder die Niederlande ab und spielt 2004 und 2006 auch auf großen Festivals. Seine Live-Show hinterlässt dabei offene Münder, ersetzt der Norweger dank seiner Power doch ein komplettes Trio: Mit dem Daumen zupft er den Bass, mit den Fingern die Solo-Gitarre und stampft dazu auf wie ein Drumkit - ganz in der Tradition der alten Blueser.
Rock und Blues - ob in Balladenform oder fast mit Metal-Antlitz dargeboten - sind die Spezialität des Nordmannes. Dabei interpretiert er eigene Stücke und Cover-Versionen (Motörhead, Frank Zappa u.a.) oder arbeitet mit Kollegen zusammen. Bei seinen Landsleuten hat er längst einen Stein im Brett, wie zwei Spellemannsprisen, das norwegische Grammy-Pendant, für die Alben "String Machine" und "Illustrated Man" dokumentieren.
Für das im Januar 2007 erscheinende achte Cover-Album "I'm The Antipop" nimmt er sich Bands wie Audioslave, Black Sabbath, Rage Against The Machine, Led Zeppelin, Primus oder die Red Hot Chili Peppers vor. Dabei unterstützt ihn der Perkussionist Harald Levang.
Einige Monate zuvor präsentiert Berge die Scheibe im September 2006 mit seinem Kumpel Popa Chubby bereits in Deutschland (u.a. auf der Popkomm) und Österreich. Ab Ende Januar 2007 bereist er im Rahmen einer neuerlichen Europa-Tournee erneut deutschsprachige Lande.


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