treibhaus

Kulturprogramm für Stadtbenützer

Spielplatz am Volksgarten. Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck. Geöffnet alltäglich von 16:00 bis Sperrstund ist.

DER TREIBHAUS*KONZERT*PASS WiNTER 2024/25 - der frühe vogel fängt den wurm:

solang der vorrat reicht gibts jetzt - hier im netz oder im treibaus - den wunderbaren TREiBHAUS-KONZERT-PASS - winter 24/25. der kost nach wie vor 44:30 & gilt für fast alle konzerte im treibhaus - vom 15.12.'24 bis 10.5.'25

FRIENDnFELLOW

acoustic soul: die zeitgemäße runderneuerte form von TUCK & PATTI

...sind ein explosives Gemisch von Stimme und Gitarre - ein Duo, was man nicht glaubt, wenn man seinen Ohren traut, aber glauben muß, wenn man sie live erlebt. Es ist nicht allein Constanze Friends viel-oktavige Stimme mit außergewöhnlichem Timbre und der Lust zu improvisierten Lautmalereien. Es ist auch nicht allein die akustische One-Man-Band Thomas Fellow, bei dem sich die Kritiker einig sind, daß da wenigstens eine unsichtbare Hand mehr im Spiel ist.
Es ist vielmehr, was sich jenseits technischer Perfektion abspielt: beide Musiker verbindet auf der Bühne eine Art telepathisches Vorausahnen der spontanen Ideen und Empfindungen. Das gibt ihnen eine große Freiheit in der somit nie stereotypen Umsetzung ihrer Musik.
Dem wunderbaren Zusammenspiel dieser beiden Ausnahmemusiker kann man sich schwer entziehen. Mit Witz und Spontaneität begegnen sie dem Publikum, die Virtuosität und absolute Beherrschung ihrer Ausdrucksmittel machen Friend ´n Fellow zu einem besonderen Live-Erlebnis.

Nach ihrem erfolgreichen Debut bei Ruf-Records mit der CD Home (1997) und dem Album Purple Rose (1998), das zugleich das erste Release des neuen Music AvantGarde-Labels TAG McLaren Audio in Zusammenarbeit mit Ruf Records war, folgt mit ihrer neuen CD "Taxi" (Ruf 1072) nun eine neue Doppelportion magischer Stimme und satter Gitarren-Grooves.

Acoustic Soul nennen sie selbst ihre Melange verschiedener Roots; Luther Allison, ihr Mentor und Förder nennt es den "sound of the new century".
Die große Legende des Blues war ebenso Lehrmeister und begeisterter Fan, als der er sich bei der gemeinsamen Europatournee 1997 gern öffentlich "outete".

Auf einem amerikanisch dominierten Markt sind Friend ´n Fellow der lebendige Kontrapunkt. Ganz selbstverständlich bewegen sie sich unter den Besten ihres Genres und werden von den Großen der Branche wie Ray Charles, Al Jarreau oder Keb' Mo' mit respektvoller Anerkennung bedacht.
Gitarre und Stimme "at it`s best!"

Nach einjähriger Pause sind sie ab Oktober 2001 also wieder live zu erleben. Mit ihrer neuen CD Taxi offenbaren Friend ´n Fellow ein weiteres Stück zurückgelegten Weges, von dem man sich wünscht, er möge noch viele Stationen haben. So wird sich das außergewöhnliche Duo neben einem festen Tourkalender in vielen neuen Orten präsentieren auf einer ausgedehnten Reise durch Deutschland, im nächsten Jahr auch durch Österreich und die Schweiz.

Friend ´n Fellow sind: Constanze Friend (vocals)
Thomas Fellow (guitars)
Constanze Friend studierte in Weimar modernen Gesang. Bereits als Sängerin der R&B Band "Mr Adapoe" war Constanze Gast zahlreicher europäischer Festivals, u.a. als support act für Alvin Lee und James Brown.

Thomas Fellow belegte sieben Jahre das Fach Konzertgitarre in Weimar. Thomas war Preisträger internationaler Wettbewerbe und unternahm zahlreiche Konzerttourneen durch Europa, die USA, Indien und Südamerika. Professor Thomas Fellow leitet die Ausbildung Gitarre/ Worldmusic an der Hochschule für Musik in Dresden sowie Kurse an verschiedenen Hochschulen und Festivals.

Diskografie
Eigenverlag: 1995 Fairy Godmother
Ruf Records: 1997 Home (Ruf 1011)
1998 Purple Rose (Ruf 1029)
          Oktober 2001 Taxi (Ruf 1072)

Festivals (Auswahl)
(CH) Soul- und Bluesweekend Zürich, 1999
(CH) AVO Session Basel, 1998
(D) Das Fest/Karlsruhe, Sommer 1999
(D) Stimmen Festival/Lörrach, 1999
(D) Kulturarena/Jena, 1997, 1998, 1999
(D) Rother Blues Tage, 1999
(D) Bardentreffen/Nürnberg, 2000 Friend 'n Fellow hatten international Auftritte
(D) Gitarrentage/ Bamberg, Nov. 2001 u.a. in London, New York und Paris.
2002 u.a.: Tollwood Festival/ München
    Bluesfest/ Ingolstadt
    New Oleans Music Festival/ Wendelstein


K R I T I K E N

jazzportugal
Friend 'n Fellow
Live A Ruf Records lançou até hoje três álbuns de originais de Friend ‘n Fellow - é mais que tempo para um CD ao vivo!
Toda a gente que já teve o prazer de ver o duo em concerto ficou
impressionado por uma actuação perfeita. A voz mágica de Constanze Friend e os grooves ricos da guitarra de Thomas Fellow estão agora disponíveis em disco nesta edição dupla.
Os temas foram gravados em Weimar, na Alemanha, em Maio de 2003. Nesse concerto, os Friend ‘n Fellow olharam para os últimos anos da sua carreira e tocaram as suas melhores canções.
Descrevem-se como “soul acústico”, mas são na realidade uma mistura de diversos estilos musicais. Luther Allison, que foi o mentor e amigo da banda, chamou-lhes “o som do novo século” Friend ‘n Fellow pertencem com certeza
ao grupo das melhores bandas que misturam Jazz, Blues e Soul.
jazzportugal
1/2004


Des émules, version allemande, de Tuck & Patti et de Bet. e & Stef. Une pop jazz acoustique, un duo guitare-voix          enregistré en spectacle et fétant à terme une collboration d´une dizaine d´anneés.
Beaucoup de standards communs au jazz et à la pop, dont une très          belle version de Fly Like an Eagle et de I Still Haven´t Found What I´m Looking For . L´atmosphère est chaleureuse, voire parfois magique.

Journal de Montreal
Journal de Quebec
1/2004


"Wer dieses phänomenale Duo, 1991 in Leipzig gegründet, noch nicht ins Herz geschlossen hat, kann das binnen weniger Minuten nachholen:
einfach die zweite CD des Mitschnitts einlegen und die Schlusstitel anwählen - intimer hat wohl noch niemand "I Still Haven't Found..." und "Angel" gecovert. Einziges Manko: Die knapp eineinhalb Stunden bis zu diesen Zugaben vergehen viel zu schnell - mit Akrobatik und Grooves auf der Gitarre zu einer Stimme, die Soul in jedem Ton atmet."
Jürgen Seibold

Musik: 5 Ohren (überragend)
Klang: 4-5 (sehr gut - überragend)
AUDIO
12/2003


Als "Acoustic Soul" bezeichnen Constanze Friend und ihr Gitarrist Thomas Fellow, kurz Friend 'n Fellow, ihren Stil.
Drei Studioalben hat das ungewöhnliche Duo bislang abgeliefert. Ein Titel schaffte es bis auf eine STEREO-Hörtest-CD.
Von der Intensität, welche die beiden live erzeugen, konnte ich mich selbst schon überzeugen. Und diese im Mai im Weimarer Mon Ami entstandene Doppel-CD holt die Erinnerung zurück.
Friends magisch-dunkle Stimme und das mal dominant antreibende, mal sich devot unterordnende Gitarrenspiel Thomas Fellows bilden eine perfekte Einheit. Seit 12 Jahren zieht das Duo durch Europa und singt seine "Favourite          Songs", darunter Klassiker wie "Fly Like An Eagle" oder U2s "I Still Haven't Found...", das der Vorlage locker den Rang abläuft.
Die Tontechnik hält die Balance zwischen intimer Nähe zu den Musikern und der Klub-Atmosphäre. So kommen alle Schattierungen und Details rüber, die den Eindruck des Dabeiseins vermitteln.
Eine Scheibe, die den Hörer vor der Anlage festhält und den Lautstärkeregler immer weiter nach rechts wandern lässt!
Matthias Böde
Stereo
12/2003
Audiophile Highlights

Im Grunde sind Live-Mitschnitte von Friend ´n Fellow überflüssig, denn auch im Studio gelingt dem Duo fast Konzert-Atmosphäre. Auf DVD lohnt sich das Ganze dann doch. Denn diesen beiden Ausnahmekönnern          zusehen zu dürfen, ist schon ein Privileg. Dabei wirken Sängerin Constanze Friend und Thomas Fellow nicht durch Mätzchen spektakulär, sondern durch die Leichtigkeit, mit der sie in ihrem Mix aus Soul, Blues und Pop glänzen.
Jürgen Seibold

Bild 3-4 (gut-sehr gut)
Inhalt 5 (überragend)
Klang 4 (sehr gut)

 


AUDIO
01/2004


"Bonn ist nich Weimar" so tönte es früher, "Berlin ist nicht Weimar" so heißt es schon einmal heutzutage aus mehr oder weniger berufenem Politiker-Mund. Da kann unsereins nur entgegenhalten: Überall sollte Weimar sein, überall! Jedenfalls, sofern es sich dabei um den traumhaft schönen Weimarer-Live-Mitschnitt des Konzertes der Sängerin Constanze Friend und des Musikprofessors Thomas Fellow vom Frühling diesen Jahres handelt.

Auf zwei CDs geben die beiden einen begeisternden Querschnitt durch ihr musikalisches Schaffen, das wiederum selber ein Querschnitt dessen ist, was man als Stil im Bereich der E-Musik zu kennen glaubt: Blues, Jazz, Rock, Soul, Folk - you name it - freilich in der jeweils akustischen Ausprägung.
Herr Fellow ist ein unaufdringlicher und bescheidener Gitarrist, der jedoch das Publikum zu umso heftigeren Beifallsstürmen hinreißt, wenn er denn mal so richtig aus dem Schatten tritt ("September").
Frau Friend ist eine begnadete Sängerin mit einer samtschwarzen Stimme, die sie beherrscht wie Poseidon das Meer: vom sanften, kaum hörbaren Säuseln bis zum heftigen Sturmgebraus gebietet sie über deren gesamte Ausdruckstiefe - und bleibt immer natürlich, wirkt nie nervig oder angestrengt. Gänsehaut is guaranteed for all.

Die Aufnahmetechnik setzt zudem Maßstäbe in Klarheit, Dynamik und Transparenz. Ausgesteuert wird teilweise bis an die Grenzen des hochklassigen Aufnahme-Equipments, manche Gitarrensplitter-Töne bringen bei hoher          Lautstärke mittelprächtige Abhör-Anlagen ins Klippen.

Ja, ich habe Friend und Fellow schon einmal live gesehen; ein grauer Abend war´s, in Köln, der sich zuletzt, fast unbemerkt, in eine Nacht voller Zauberklang und Magie verwandelt hatte. Ich bin also befangen,          voreingenommen - oder sollte ich es eher besessen nennen: Denn zur musikalischen Qualität tritt noch dieser unglaubliche Charme der Sängerin. Auf der Doppel-CD ist ihr nur in der direkten Begegnung wahrnehmbares          Charisma kaum zu erahnen. Wer es freilich einmal live erlebt hat, fühlt es bei jedem Hören mit. Das unterscheidet uns Angefixte von den Nicht-Eingeweihten; so einfach ist das.

Und so bin ich von Friend `n Fellow wieder einmal hingerissen und begeistert. Begeistert von den FnF-Eigenkompositionen, und hingerissen von den Cover-Versionen, aus denen sich noch einmal U2s "I Still Haven`t Found What I`m Looking For" mit seiner gospelhaften Einfachheit so heraushebt, als kodifizierte Constanze Friend gerade die Schöpfungsgeschichte neu.
Axel Jost

 


Hörerlebnis
12/2003


Es war ein wenig still geworden um das Weimarer Duo, das          Mitte der 90er Jahre mit fulminanten Live-Auftritten und ebensolchen CDs          die Szene bereicherte. Die Idee einer Live-DVD (es gibt gleichzeitig auch          eine neue Doppel-Live-CD) könnte helfen, die beiden Ostdeutschen          wieder mehr ins Rampenlicht zu stellen - und das Medium kommt sowohl den          Fans wie auch den Musikern zugute: Die streckenweise unglaubliche, dabei          immer dem Song dienende Gitarrenartistik von Thomas Fellow in ihrer unfassbaren          Leichthändigkeit nicht nur zu hören, sondern auch in höchster          Auflösung aus nächster Nähe zu sehen, wird den Gitarrenfan          verblüffen und in vielen Fällen sicherlich auch zu neuen Dingen          anstiften; die flexible Constanze Friend mit ihrer warmen und nuancenreichen          Stimme gazellengleich durch die Titel auch tanzen und sich wiegen zu sehen,          bedeutet ebenfalls einen Gewinn gegenüber einem rein akustischen          Genuss.
Und da eine Tournee solcher Künstler oft nur bestimmte Regionen abdeckt,          hat hier jedermann die Gelegenheit,sich etwas ins Haus zu holen, was man          sich gerne öfter ansieht und anhört.
Wer Friend ´n Fellow schon kennt, wird vielleicht an der Songauswahl          hier und da etwas auszusetzen finden; aber grundsätzlich ist es schon          ein großer Gewinn an Lebensfreude, dieses soulige, funkige, bluesige,          groovende Weltklasse-Duo nun immer im Haus zu haben.

Michael Lohr
 


Akustik-Gitarre
01/2004


Jazz, Folk, Soul, Singer/Songwriter; überhaupt das          gute alte Lied -
das sind die Bestandteile, die Constanze Friend und ihr Fellow Thomas          zu einem atemberaubenden Etwas verbinden.
Nach drei Studio-Alben wurde für die Doppel-CD im Mai letzten Jahres          ein Konzert in Weimar mitgeschnitten. Sie fängt die magischen Funken          ein, die bei einer Show des Duos von der Bühne sprühen.
Constanze Friend muss in einem Atemzug mit Cassandra Wilson genannt werden,          spätestens nach ihrer Interpretation von "Summertime".          Nicht nur die Altstimme, sondern ihre ganze Persönlichkeit on stage          ist entwaffnend. Ebenso das filigrane Spiel ihres Partners, der zwei Instrumente          auf nur einer Gitarre spielt. Da entsteht dann große Kunst für          den kleinen Rahmen.
Eigene Stücke, Adaptionen von "Cajun Moon" oder "Cant`          Buy Me Love" und eine frappierende Instrumentalversion von Earth,          Wind & Fire - wie an einer Kette fädeln die Beiden eine Perle          nach der anderen auf, die von charmanten Zwischentexten zusammengehalten          wird.
Das ist etwas, wonach die Großstadt-Boheme lechzt. Schade nur, dass          wir Friend ´n Fellow dabei nicht sehen können. Dafür -          und das ist der Vorteil dieses Tonträgers - muss die Zugabe niemals          ein Ende haben.

Torsten Fuchs